Theodor Levin

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Theodor Levin (Lebensdaten unbekannt) war ein deutscher Kunsthistoriker und Kunstschriftsteller. Bis Anfang der 1890er Jahre arbeitete er als Kurator bzw. Bibliothekar der Kunst- und Literatursammlung sowie Professor für Kunstgeschichte an der Kunstakademie Düsseldorf.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über Levins Leben ist wenig bekannt. Als Nachfolger von Karl Woermann wurde Levin Kurator der Kunst- und Literatursammlung und Lehrer für Kunstgeschichte an der Kunstakademie Düsseldorf.[1] Als solcher wurde er Anfang der 1890er Jahre von Friedrich Schaarschmidt abgelöst.[2][3] Besondere kunstgeschichtliche Bedeutung haben sein Repertorium über die Sammlungen der Kunstakademie Düsseldorf (1883), seine Biografie über den Maler Eduard Bendemann (1885) sowie seine Beiträge zur Geschichte der Kunstbestrebungen in dem Hause Pfalz-Neuburg (1904–1910).

1894 wohnte Levin in Düsseldorf-Pempelfort an der Scheibenstraße 2.[4]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Repertorium der bei der Königl. Kunst-Akademie zu Düsseldorf aufbewahrten Sammlungen. A. Bagel, Düsseldorf 1883 (Digitalisat)[5][6]
  • Bendemann, Eduard Julius Friedrich. In: Julius Meyer et al. (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon. Band 3, Leipzig 1885, S. 504–511
  • Verzeichniss der in der Kunsthalle zu Düsseldorf ausgestellten Bilder von älteren Meistern. A. Bagel, Düsseldorf 1886 (Digitalisat)
  • Das Grabdenkmal des Herzogs Wilhelm von Jülich-Cleve-Berg in der Sct. Lambertuskirche zu Düsseldorf. In: Beiträge zur Geschichte des Niederrheins, Band 1 (1886), S. 175 (Digitalisat)
  • Eine gefälschte Gemäldesammlung. In: Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe, 22. Jahrgang (1886/1887), Nr. 42, S. 673–680 (Digitalisat)
  • Zur Frage der Bilderfälschung. A. Bagel, Düsseldorf 1887
  • Noch ein Wort in Sachen des Städelschen Instituts. In: Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe. 23. Jahrgang (1887/1888), Sp. 252–258, 281–290
  • Noch ein Wort zur Erinnerung an Eduard Bendemann. In: Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe. Neue Folge, Heft 1 (1889/1890), Sp. 333–338 (Digitalisat)
  • Ein Heiratsprojekt im pfalzneuburgischen Hause. In: Düsseldorfer Jahrbuch. Jahrgang 15 (1900), S. 366–373
  • Beiträge zur Geschichte der Kunstbestrebungen in dem Hause Pfalz-Neuburg. In: Düsseldorfer Jahrbuch. Jahrgang 19 (1904), S. 97–213; Jahrgang 20 (1905), S. 123–249 (Digitalisat); Jahrgang 23 (1910), S. 1–185

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Düsseldorf 12: Bibliothek der Kunstakademie. In: Severin Corsten (Hrsg.): Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Band 3: Nordrhein-Westfalen A–I, Georg Olms Verlag, Hildesheim 2006, ISBN 3-487-09577-7, S. 299 (Google Books)
  2. Personal- und Atelier-Nachrichten. In: Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur. Heft 20 (1902), S. 475
  3. Richard Klapheck: Die Sammlung dekorativer Entwürfe der Kunst-Akademie zu Düsseldorf. In: Paul Zucker (Hrsg.): Archiv für Geschichte und Aesthetik der Architektur. Beiblatt in Wasmuths Monatshefte für Baukunst, IV, 7/8, S. 51 (Fußnote), 53
  4. Adreßbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1895, L. Voß & Cie., Düsseldorf 1895, S. 525 (Digitalisat)
  5. Repertorium der bei der Königl. Kunst-Akademie zu Düsseldorf aufbewahrten Sammlungen, verfasst von Theodor Levin., Datenblatt im Portal catalog.hathitrust.org, abgerufen am 13. Mai 2017
  6. Bibliothek der Kunstakademie, Webseite im Portal fabian.sub.uni-goettingen.de, abgerufen am 13. Mai 2017