Werner Behrend

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Werner Behrend (* 2. November 1918 in Königsberg (Preußen); † 19. März 1987) war ein deutscher Politiker. Er wirkte in der DDR in den oberen Parteigliederungen der CDU.

Behrend, als Sohn eines Kaufmanns geboren, erlernte von 1935 bis 1938 den Beruf eines Autoschlossers, danach absolvierte er eine kaufmännische Lehre. 1939 legte Behrend die Handlungsgehilfenprüfung ab. Zum 1. Mai 1937 trat Behrend in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 4.926.829).[1][2]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Behrend 1945 Mitglied der CDU und Leiter der Preisüberwachung bei der Kreisverwaltung Schönberg. Zwischen 1947 und 1951 war er Kreisrat in Schönberg und Grevesmühlen. 1951/52 war er Referent im CDU-Landesverband Mecklenburg und 1952 im Rat des Bezirkes Schwerin. Von 1952 bis 1955 fungierte er als Vorsitzender des Kreisverbandes Schwerin-Stadt.

Von 1956 bis 1968 war er Vorsitzender des Bezirksverbandes Suhl. Gleichzeitig war er Abgeordneter des Bezirkstages Suhl und Nachfolgekandidat des CDU-Hauptvorstandes. Von 1968 bis 1970 fungierte Behrend als Vorsitzender des Bezirksverbandes Gera der CDU. Im Mai 1970 wurde er zum Vorsitzenden des Bezirksvorstandes Bezirk Erfurt der CDU gewählt, dieses Amt bekleidete er bis zu seinem Ausscheiden in den Ruhestand im Jahre 1984. Behrend war Abgeordneter des Bezirkstages Erfurt und Mitglied des Hauptvorstandes der CDU.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/2200695
  2. Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen (Hrsg.): Ehemalige Nationalsozialisten in Pankows Diensten, Berlin-Zehlendorf, o. J., S. 9.
  3. Neues Deutschland, 6. Oktober 1983, S. 3.
  4. Neues Deutschland, 26. April 1978, S. 6