Lutz Bacher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Beschreibung Lutz Bachers; In Memory of My Feelings, 1990

Lutz Bacher (* 21. September 1943; † 14. Mai 2019 in Manhattan, New York City, New York)[1] war eine US-amerikanische Künstlerin, die seit den 1970er Jahren wirkte. Sie stammte aus Berkeley in Kalifornien und lebte in New York. Der Name Lutz Bacher ist ein Pseudonym.[2] In den 1970er Jahren war auch ihr Geschlecht der Öffentlichkeit unbekannt.[3] Sie lehrte eine Zeit lang an der UCLA, wo unter anderem Trisha Donnelly bei ihr studierte.[4] Sie galt lange Zeit als Kultfigur in der Kunstszene, seit Beginn der 2010er Jahre gewann sie aber auch bei einem größeren Publikum Beachtung.[5][6][7]

Bachers Werk umfasst Videos, Fotografien und Skulpturen.[6] Viele dieser Arbeiten enthalten Elemente der Populärkultur, persönliche Artefakte und gefundene Objekte. Ihr Werk sträubt sich gegen Wiedererkennbarkeit und Kategorisierungen[8] und behandelt Fragen rund um Identität, Sexualität und Körper.[9][10]

In ihrer über 40-jährigen Karriere hat Bacher ihre Werke weltweit in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, wie beispielsweise im Berkeley Art Museum[10] und der Ratio 3 Galerie[11] in San Francisco. Museale Einzelausstellungen fanden in der Secession,[12] Wien (2016); Aspen Art Museum,[13] Colorado (2014); National Museum of Denmark,[14] Kopenhagen (2014); und Contemporary Art Museum,[15] St. Louis (2008) statt.

Weitere Einzelausstellungen fanden im Portikus in Frankfurt, Deutschland am Institute of Contemporary Arts in London, UK und in der Kunsthalle Zürich statt. Diese drei Institutionen veröffentlichten die erste monografische Publikation zu Bachers umfassendem Œuvre.[9] Im Jahr 2009 wurden ihre Multimedia-Arbeiten in MY SECRET LIFE im P.S.1 MoMA in New York City gezeigt, welches auch ihre erste Retrospektive war.

Lutz Bachers Arbeiten sind in verschiedenen Sammlungen vertreten:[16]

  • Lutz Bacher – Snow. On the occasion of three distinct exhibitions, Lutz Bacher, 9. Februar – 14. April 2013, Portikus, Frankfurt; Lutz Bacher: Black Beauty, 25. September – 17. November 2013, Institute of Contemporary Arts, London; Lutz Bacher: Snow, 23. November 2013 – 2. Februar 2014, Kunsthalle Zürich, Bacher, Lutz (Ill.); Ruf, Beatrix (Hrsg.); Exhibition Lutz Bacher 2013 Frankfurt am Main; Exhibition Lutz Bacher: Black Beauty 2013 London; Exhibition Lutz Bacher: Snow 2013–2014. Mit einem Nachwort von Caoimhin Mac Giolla Léith: Lutz Bacher, Disjecta Membra (en, de). Zürich. 2013

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Holland Cotter: Lutz Bacher, Conceptual Artist Who Hid Much About Herself, Dies at 75. In: The New York Times, 26. Mai 2019. Abgerufen am 28. Mai 2019.
  2. Martha Schwendener: Lutz Bacher Gets Damaged In: The Village Voice, 4. März 2009. Abgerufen am 1. Februar 2014 
  3. Martin Herbert: Tell them I said no. Sternberg Press, Berlin 2016, ISBN 978-3-95679-200-7, S. 74.
  4. Caoimhin Mac Giolla Léith: Lutz Bacher, Disjecta Membra. Nachwort, 2013, ohne Seitenangabe
  5. Andrew Berardini: Lutz Bacher (Memento des Originals vom 3. Februar 2014 im Internet Archive) In: Art in America, 1. März 2012. Abgerufen am 1. Februar 2014  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.artinamericamagazine.com 
  6. a b Martin Herbert: Ten exhibitions on in November 2013 you won’t want to miss In: Art Review. Abgerufen am 1. Februar 2014 
  7. Miranda Sawyer: Frieze Art Fair 2013 – review In: The Observer, 19. Oktober 2013. Abgerufen am 1. Februar 2014 
  8. Y-E-S. Über Lutz Bacher im Kunstverein München. 29. Juli 2009, abgerufen am 1. November 2017.
  9. a b Lutz Bacher: Black Beauty. Archiviert vom Original am 4. Februar 2014; abgerufen am 31. Januar 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ica.org.uk
  10. a b Lutz Bacher / MATRIX 155. In: Exhibition brochure. Berkeley Art Museum, archiviert vom Original am 19. Februar 2014; abgerufen am 1. Februar 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bampfa.berkeley.edu
  11. Ratio 3 Galerie: Lutz Bacher. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. November 2017; abgerufen am 1. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ratio3.org
  12. Lutz Bacher, More Than This. Abgerufen am 1. November 2017.
  13. Aspen Art Museum: Lutz Bacher. Abgerufen am 1. November 2017.
  14. SMK Statens Museum for Kunst: Lutz Bacher. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. November 2017; abgerufen am 1. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.smk.dk
  15. CAM Contemporary Art Museum St. Louis: Lutz Bacher: Spill. Abgerufen am 1. November 2017.
  16. Lutz Bacher CV. In: Greene Naftali. Archiviert vom Original am 26. März 2017; abgerufen am 25. März 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greenenaftaligallery.com