Banner der Arbeit

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Das Banner der Arbeit war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die in Form eines Verdienstordens verliehen wurde.

Das Banner der Arbeit wurde am 4. August 1954 in einer Stufe gestiftet[1] und war ein Orden der DDR, der an Einzelpersonen, Arbeitskollektive, Betriebe, Kombinate und sonstige Einrichtungen für „hervorragende und langjährige Leistungen bei der Stärkung und Festigung der DDR, insbesondere für hohe Arbeitsergebnisse in der Volkswirtschaft“ verliehen wurde.

Am 28. Juni 1978 wurde der Orden auf drei Stufen[2] erweitert:

  • Stufe I: 5000 Mark
  • Stufe II: 3500 Mark
  • Stufe III: 2000 Mark

Für Kollektive bis 20 Mitglieder, jeweils:

  • Stufe I: 1000 Mark
  • Stufe II: 750 Mark
  • Stufe III: 500 Mark

Die vorher verliehenen Orden galten seither als Orden der Stufe I.

Ordensträger (Auswahl, chronologisch geordnet)

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Rangfolge der staatlichen Auszeichnungen der DDR (Ausschnitt)

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Für das Tragen von Auszeichnungen galt eine per Verordnung im Gesetzblatt der DDR festgelegte Rangfolge, in der sich auch die Wertigkeit der jeweiligen Ehrung widerspiegelte. An der der linken oberen Brustseite waren in folgender Reihenfolge zu tragen:[5]

  1. Medaille zum Ehrentitel Held der DDR
  2. Karl-Marx-Orden
  3. Medaille zum Ehrentitel Held der Arbeit
  4. Stern der Völkerfreundschaft
  5. Vaterländischer Verdienstorden
  6. Banner der Arbeit
  7. Scharnhorst-Orden
  8. Blücher-Orden
  9. Kampforden „Für Verdienste um Volk und Vaterland“
  • Frank Bartel: Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik von den Anfängen bis zur Gegenwart. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1979.
Commons: Banner der Arbeit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gesetz über die Stiftung des Ordens „Banner der Arbeit“ vom 4. August 1954 (GBl. S. 698)
  2. Bundesarchiv Bekanntmachung der Ordnungen über die Verleihung der bereits gestifteten staatlichen Auszeichnungen vom 28. Juni 1978, Seite 15, Banner der Arbeit
  3. anläßlich des 10. Jahrestages des Bestehens als volkseigener Betrieb am 30. Juni 1956
  4. Quelle: Orden mit dazugehöriger Urkunde und Glückwunschschreiben zur Verleihung von NVA, Rat des Kreises Halle
  5. Verordnung über das Tragen der Ehrenzeichen zu staatlichen Auszeichnungen vom 19. April 1978, Sonderdruck Nr. 952 des Gesetzblattes der DDR (zit. n. Günter Tautz: Orden und Medaillen. Staatliche Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik. 2. Aufl., VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1983, S. 188).