Benutzer:Fredou/test16

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"Das Nebelmeer" - Im Bild eine  Kupferätzung,  ein mehrfarbiger Handkupferdruck (39x52 cm)

Lonicer (Familie)

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Lonicer, Lonicerus oder Lonitzer ist der Familienname mehrer Personen, die als Wissenschaftler, Literaten und Verleger Bedeutung erlangten.

  1. Johannes Lonicerus (* um 1497 in Artern; † 20. Juni 1569 in Marburg) Altphilologe, Professor der griechischen und hebräischen Sprache in Marburg, Humanist, Dichter und evangelischer Theologe.
    1. Adam Lonicerus (* 10. October 1528 in Marburg; † 29. Mai 1586 in Frankfurt am Main) Naturforscher, Arzt und Botaniker (Namensgeber für die Pflanzengattung „Lonicera“;
      ∞ 1554 Magdalena, der Tochter des Buchdruckers Christian Egenolff
      1. Johann Adam Lonicerus (getauft 23. November 1557 in Frankfurt; 1599 verschollen; auch Teucer oder Teucrides Annaeus Lonicerus, Poesos et Medicinae candidatus) Literat und Herausgeber von Schriften seines Vaters in Frankfurt bis Ende des Jahrhunderts.
    2. Philipp Lonicerus († 30. Juli 1599 in Friedberg) 1568 Rektor des Gymnasiums in Frankfurt; 1582 Prediger in Friedberg. Gab 1584 die „Chronica turcica“ in drei Bänden heraus.[1]

Einzelnachweise

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  1. siehe hierzu auch Artikel w:en:Leonard of Chios in englischsprachiger Wikipedia


BOISSARD, J. J. (1528 1602). Icones virorum illustrium doctrina et eruditione praeslantium, in four parts with 50 portraits in each part, 410, Francofurti, 1597-99 ; all the portraits engraved by Theodore de Bry (1528 1598); with letterpress, in parts i, ii, by Boissard ; and, in parts iii, iv, by T. A. Lonicerus. Half-a-century later the series was continued in the Biblio- theca Chalcographica (1645-52), part v reproducing the portraits in parts i iv, with about 40 new portraits; part vi containing 50 portraits by Seb. Furck, and parts vii, viii, ix, 50 each by Clemens Ammonius. See portrait of Buchanan, p. 244 infra.

Icones virorum illustrium doctrina et eruditione praeslantium, in vier Teilen mit jeweils 50 Porträts, Frankfurt, 1597-99 ; alle Porträts gestochen von Theodore de Bry (1528 1598); mit Texten in den Teilen 1 und 2 von Boissard und in den Teilen 3 und 4 von T. A. Lonicerus. Ein halbes jahrhundert später wurden die Serien in der Biblio- theca Chalcographica (1645-52) fortgesetzt, Teil 5 gab die Teile 1 bis 4 mit ungefähr 40 neuen Porträts wieder; Teil 6 enthielt 50 Porträts von Sebastian Furck und die Teile 7, 8 und 9 jeweils 50 von Clemens Ammonius.

"Hans Sachs Teutscher Poet Seines Alters LXXXI Jahr". Brustbild nach halblinks im Schriftoval des Nürnberger Dichters, auf Bücher hinweisend, unten lateinisches Distichon.‎

‎Kupferstich, bez. und sign. "W(ilhelm) C(lemens) Heim f(ecit)", um 1760, 14,5 x 10,5 cm.‎

‎APK 21866; Thieme-Becker Bd. XVI, S. 279: Fayencemaler in Durlach und Dautenstein im Schwarzwald. - Meist mit Rändchen um die Einfassungslinie.‎

Referenz des Buchhändlers : 10126EG

Topographia Germaniae

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Titelblatt der Topographia Bavariae, des Teilbandes zu Bayern

Das Werk zeigt sehr detailliert mehr als 2.000 Ansichten von bemerkenswerten Städten, Klöstern und Burgen; es gilt bis heute als eines der bedeutendsten Werke der geografischen Illustration.

Matthäus Merian hatte 1642 damit begonnen, das großangelegte Gesamtwerk einer umfassenden Topographie mit Stadtdarstellungen herauszugeben unter dem Titel Topographia Germaniae. Darin wollte er − nach den Erfolgen seiner Zeitgeschichte Theatrum Europaeum (1635) und seiner Weltbeschreibung Archontologia cosmica (1638) – die von ihm bereits seit drei Jahrzehnten gesammelten Vorlagen und Zeichnungen von Stadtansichten, Landschaftsbildern und Karten systematisch zusammenfassen und ergänzen. Zu dieser großen verlegerischen Aufgabe war er ermutigt worden durch den guten Verkaufserfolg des von Daniel Meisner und Eberhard Kieser ab 1623 in Frankfurt am Main herausgegebenen Thesaurus philopoliticus, an dem er zeitweise als Vorlagezeichner und Stecher mitgearbeitet hatte.

Seine Topographia Germaniae erschien in Merians Verlag in Frankfurt am Main von 1642 bis 1654 zunächst in 16 Bänden, denen bis 1688 noch weitere folgten mit Beschreibungen anderer europäischer Gebiete wie Frankreich, Italien und Kreta. Das Gesamtwerk enthielt schließlich in 30 Bänden insgesamt 92 Karten und 1486 Kupferstiche mit 2142 Einzelansichten; es war damit eines der größten Verlagswerke der Zeit. Nach Merians Tod 1650 führten seine Söhne Matthäus d. J. und Caspar das Werk fort.

Die bekanntesten Bände

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Die bekanntesten Bände des Gesamtwerks (chronologisch geordnet) tragen folgende lateinischen Titel (dahinter die Jahre der verschiedenen Ausgaben):

  • 1. Topographia Helvetiae, Rhaetiae et Valesiae (Schweiz), 1642/1654 etc.
  • 2. Topographia Sueviae (Schwaben), 1643/1656 etc.
  • 3. Topographia Alsatiae etc. (Elsass), 1643/44 und 1663 etc.
  • 4. Topographia Bavariae (Bayern), 1644/1657 etc.
  • 5. Topographia Palatinatus Rheni et Vicinarum Regionum (Rheinpfalz), 1645/1672 ff.
  • 6. Topographia Archiepiscopatuum Moguntinensis, Trevirensis et Coloniensis, (Erzbistümer Mainz, Trier und Köln), 1646/1675 ff.
  • 7. Topographia Hassiae et Regionum Vicinarum (Hessen), 1646/1655 etc.
  • 8. Topographia Westphaliae (Westfalen), 1647/1660
  • 9. Topographia Franconiae (Franken), 1648/1656 ff.
  • 10. Topographia Provinciarum Austriacarum ... (Österreich), 1649/1656 ff.
  • 11. Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae (Böhmen, Mähren und Schlesien), 1650/1660 ff.
  • 12. Topographia Superioris Saxoniae, Thüringiae, Misniae et Lusatiae (Obersachsen, Thüringen, Meißen und Lausitz), 1650/1690
  • 13. Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae (Brandenburg und Pommern), 1652/1680 ff.
  • 14. Topographia Saxoniae Inferioris (Niedersachsen), 1653/1685 ff.
  • 15. Topographia und Eigentliche Beschreibung Der ... Hertzogthumer Braunschweig und Lüneburg ..., 1654/1658 ff.
  • 16. Topographia Circuli Burgundici (Niederlande, Burgund), 1654/1659 ff.

In Fortsetzung der lateinischen Titel folgte in jedem Band eine freie Übersetzung des Titels, die beispielsweise für die 2. Ausgabe des 3. Bandes lautete: Das ist Vollkömliche Beschreibung und eygentliche Abbildung der vornehmbsten Städt und Oerther, im Obern und Untern Elsaß, auch den benachbarten Sundgöw, Brisgöw, Graffschaft Mümpelgart, und andern Gegenden.

Von Matthäus Merian ist bekannt, dass er die 16 Bände zwar in chronologischer Folge geordnet, aber nicht nummeriert hat. Erst seine Erben nahmen in dem Hauptregister von 1672 eine Zählung vor, die aber willkürlich und nicht nach der zeitlichen Erscheinungsweise festgesetzt war. Die obige Nummerierung berücksichtigt die Ergebnisse der neueren Forschungen (vgl. Lit.), die auch den Faksimile-Ausgaben des Bärenreiter-Verlags zu Grunde liegen.

Jeweils die erste Ausgabe eines Bandes der Topographia erhielt einige Jahre nach der Publikation einen als "Anhang" bezeichneten Ergänzungsband, der anschließend in die erneuerte zweite Ausgabe eingearbeitet werden musste. Alle Bände erlebten mindestens zwei überarbeitete und ergänzte Ausgaben, mit Ausnahme der Bände 8 und 12 alle Bände sogar noch mehr Ausgaben.

Die einzelnen Bände der Topographia beginnen mit einer Vorrede des Verlegers, gefolgt von einer geographischen und historischen Beschreibung des Landes. Es schließen sich an: ein Verzeichnis der in dem Band enthaltenen Kupferstiche (mit Seitenhinweis) und ein alphabetisches Register der "Städt, Städtlein, Flecken, Dörffer, Klöster, Schlösser, Thäler, Berg, Wälder, Wässer etc. so in dieser augierten Topographia Alsatiae zu finden seyn" (entnommen aus der 2. Ausgabe des 3. Bandes). Hauptbestandteile jedes Bandes sind die Stadtansichten, jeweils mit einer Beschreibung der abgebildeten Stadt und ihrer Geschichte in Kurzfassung.

Es ist Matthäus Merian damals gelungen, für die erläuternden Texte den bekannten Reiseschriftsteller und Geographen Martin Zeiller aus Ulm (1589-1661) zu verpflichten. Dieser ist auch der Verfasser des als "erster deutscher Baedeker" bezeichneten Reisetagebuchs Itinerarium Germaniae novantiquae (1632) und des Itinerarium Italiae novantiquae (1640) mit Kupferstichen von Matthäus Merian. Bei den Texten für die Topographia stützte sich Zeiller auf seine eigenen Werke sowie auf die Sponheimer Chronik des Johannes Trithemius (1462-1516), die Cosmographia von Sebastian Münster (1489-1552) und auf lokale Quellen.

Die Stadtansichten in der Topographia dokumentieren häufig den Zustand der Städte vor den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges; sie sind damit auch heute noch von hohem kulturgeschichtlichem und kunsthistorischem Wert. Merian selbst hat dazu erklärt, seine Bilder repräsentierten oft den idealen Bauzustand eines goldenen Zeitalters, der aber in Wirklichkeit nicht mehr bestanden habe; sie seien deshalb auch als Modelle für den Wiederaufbau geeignet.

Vorlagenzeichner und Stecher

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Die Kupferstiche der ersten neun Bände der Topographia (1642-1648) gehen zu einem großen Teil auf eigenhändige Zeichnungen und Vorlagen von Matthäus Merian zurück. Zusätzlich beschäftigte er in seiner Frankfurter Offizin namhafte Topographen, Zeichner und Kupferstecher, darunter seine beiden Söhne Matthäus den Jüngeren und Caspar Merian sowie seinen Schüler Wenzel Hollar (Prag 1607- 1677 London). Vorlagen erhielt er außerdem von Wilhelm Dilich (um 1572-1650 Dresden) und anderen Künstlern. Insgesamt sind die Namen von mehr als fünfzig an der Topographia beteiligten Künstlern bekannt.

Das Verlagshaus Merian

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Vom Erscheinen des ersten Bandes der Topographia an (1642) wurden alle Bände im eigenen Verlagshaus von Matthäus Merian in Frankfurt am Main für den Druck vorbereitet und verlegt; die Druckerarbeiten vergab man zum Teil an Frankfurter Druckereien, u.a. an die Buchdruckereien von Wolfgang Hoffmann und von Johann Georg Spörlin.

Nach dem Tod von Matthäus Merian am 19. Juni 1650 führte seine Söhne Matthäus d. J. und Caspar den Verlag unter dem Namen Matthäus Merians Seel. Erben fort. 1687 ging das Verlagshaus auf die dritte Generation über, und zwar auf Johann Matthäus Merian (1659–1716), einen Sohn von Matthäus Merian dem Jüngeren, der später in den Adelsstand erhoben und vom Mainzer Kurfürsten zum Geheimen Rat ernannt wurde. Nach dem Tod von Johann Matthäus von Merian 1716 führte seine Nichte Charlotte Maria von Merian (1691–1729) das Unternehmen bis zu seiner Auflösung im Jahr 1727.

Außer den zahlreichen Ausgaben der Topographia durch das Verlagshaus Merian gab es u. a. die holländischen Raubdrucke des sog. Schweizerbandes von 1644 sowie verlagsfremde Spätdrucke unter Verwendung der Originalplatten; schließlich existieren auch noch die frühen, nicht illustrierten Ulmer Drucke mit den Texten von Martin Zeiller.

  • Matthaeus Merian: Topographiae, 30 Bände, Frankfurt/Main 1642-1688; Faksimile-Ausgabe des Gesamtwerkes durch den Bärenreiter-Verlag, Kassel ab 1960.
  • Lucas Heinrich Wüthrich: Das druckgraphische Werk von Matthäus Merian d.Ae. Band 1 und 2, Basel 1966; Band 4 Hamburg 1996.
  • Walter Brunner: Martin Zeiller (1589-1661)- Ein Gelehrtenleben; Graz 1990.
  • Hans Georg Wehrens: Freiburg in der "Topographia Germaniae" von Matthäus Merian; in: Freiburg im Breisgau 1504-1803, Holzschnitte und Kupferstiche. Verlag Herder, Freiburg 2004, S. 111 ff. ISBN 3-451-20633-1.
Commons: Matthäus Merian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Topographia Germaniae – Quellen und Volltexte

Moriz von Kuffner

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Kuffner Ridge Mont Maudit

[7] Mount Maudit's Kuffner Ridge viewed from the summit of the Tour Ronde. Approaching the summit of Mt. Maudit

[8] The Kuffner ridge seen from the Fourche Hut Arête Kuffner leading up to Mont Maudit (4465)

[9] Arete Kuffner - the line from Cirque MAudit, to the left is the bivy and to the right the route itself...

[10] Sunrise on the kuffner. mid way on the kuffner ridge

Mariastern Äbtissinnen seit der Klostergründung

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Amtszeit Name Kloster
1861-1871 (10 J) M. Augustina Fröhlich
1803-1871
1841 Feldbach
1856 Mariastern-Gwiggen
1856-1885 (29 J) M. Ida Nicolaa Schäli
1807-1885
1850 Paradies
1848 Kalchrain (Paradies)
1856 Mariastern-Gwiggen
1885-1925 (40 J) M. Agatha Keller
1852-1925
Mariastern-Gwiggen
1926-1933 ( 7 J) M. Augustina Brüchle Mariastern-Gwiggen
1933-1957 (24 J) M. Agnes I. Gähwiler Mariastern-Gwiggen
1957-1968 (11 J) M. Agnes II. Katzenmayer Mariastern-Gwiggen
1968-2005 (37 J) M. Agnes III. Fabianek Mariastern-Gwiggen
seit 2005 M. Hildegard Brem Mariastern-Gwiggen
Äbtissin Amtszeit Mariastern Bedeutende Ereignisse der Klostergeschichte
M. Augustina Fröhlich
1803-1871
1861 - 1871 (10 J) seit 1841 Äbtissin Kloster Feldbach; Kauf des Schlösschens Gwiggen und Gründung der Abtei Mariastern (1856).
M. Ida Nicolaa Schäli
1807-1885
1856 - 1885 (29 J) seit 1850 Äbtissin Kloster Paradies; ab 1848 des Restkonvents Kalchrain im Paradies; Kauf des Schlösschens Gwiggen und Gründung der Abtei Mariastern (1856).
M. Agatha Keller
1852-1925
1885 - 1925 (40 J)
M. Augustina Brüchle 1926 - 1933 ( 7 J) Befreiung von der Abgabe des Zehnten
M. Agnes I. Gähwiler 1933 - 1957 (24 J) Besitzerweiterungen; Gründung Kloster Wettingen (1227); Zuordnung zum Erzbistum Salzburg; Aufnahme von Frauenklöstern
M. Agnes II. Katzenmayer 1957 - 1968 (11 J)
M. Agnes III. Fabianek 1968 - 2005 (37 J)
M. Hildegard Brem seit 2005

Batholomäuskloster Oppenheim

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Johann von Dalberg

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  • Heinrich August Erhard: Geschichte des Wiederaufblühens wissenschaftlicher Bildung vornehmlich in Teutschland bis zum Anfange der Reformation, Band 1, Creutz'sche Buchhandlung, Magdeburg 1827 Vollständige Ansicht bei Google Books
  • Georg Wilhelm Zapf: Ueber das Leben und die Verdienste Johann von Dalbergs, ehemaligen Bischofs von Worms und Wiederherstellers der Wissenschaften zu Ende des fünfzehenten Jahrhunderts, Augsburg 1789 Vollständige Ansicht bei Google Books

Ignaz von Kuffner

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Ignaz von Kuffner mit Sohn Moriz, etwa 1878

Ignaz von Kuffner (* 22. April 1822 in Lundenburg ; † 23. März 1882 in Ottakring[1] bei Wien; auch Ignaz, Edler von Kuffner ) aus der jüdisch-österreichischen Unternehmerfamilie Kuffner war ein Bräuhaus- und Fabriksbesitzer, Ritter des Franz-Joseph-Ordens, Bürgermeister und Ehrenbürger von Ottakring, Gründer und Förderer von humanitären Einrichtungen.[2]S.25

Ignaz Kuffner war in erster Ehe mit seiner Cousine Fanny Kuffner (* 4. März 1830 in Lundenburg; † 21. Juli 1851 in Wien) verheiratet, der Tochter des Simon und der Josefine Kuffner und in zweiter Ehe mit Rosalie Spitzer (* ca. 1826 in Stampfen bei Preßburg, damals Ungarn; † 21. Dezember 1899 in Wien). 1854 kam Sohn Moriz von Kuffner zur Welt, der die Kuffner-Unternehmungen zu noch größerer Blüte führen sollte.

Der 28jährige Ignaz kam 1850 mit seinem Cousin Jakob aus dem an der österreichischen Grenze liegenden Städtchen Lundenburg (heute Breclav in Tschechien) nach Wien. Ihre jüdischen Vorfahren in Lundenburg (unter anderem die Väter Karl und David Kuffner) hatten großen wirtschaftliche Erfolge aufzuweisen und gehörten zur anerkannten Oberschicht des Ortes. Ignaz und Jakob ließen sich in Ottakring, dem damals größten Arbeiterviertel der Wiener Neustadt nieder. Sie kauften eine kleine Brauerei und machten sie in kürzester Zeit zu einem Vorzeigebetrieb hinsichtlich des technischen Niveaus, des vervielfachten Produktionsaustoßes und der Vorreiterrolle bei arbeits- und sozialrechtlichen Bestimmungen. Die Leistungen Ignaz Kuffners - nicht zuletzt die Gründung mehrerer Humanitätseinrichtungen - fanden schließlich auch öffentliche Anerkennung durch die Bestellung als Bürgermeister von Ottakring (später Ehrenbürger) und die Ernennung zum Ritter des Franz-Joseph-Ordens mit der Verleihung des Adelstitels "Edler von" durch Kaiser Franz Joseph.[2]S.4

  • Peter Habison: Moriz von Kuffner und seine Sternwarte Kapitel des Buches von Gudrun Wolfschmidt: Astronomisches Mäzenatentum, S. 131-153 eingeschränkte Vorschau bei Google-Books mit Familiengeschichte Kuffner

Einzelnachweise

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  1. heute 16. Wiener Gemeindebezirk
  2. a b siehe Literatur Katja Fischer: Jüdische Kunstsammlungen in Wien vor 1938 am Beispiel der Familie Kuffner

Sir John Oakley Maund (* ?; † 10. Juni 1902 in Lanzi bei Pisa) war ein englischer Bankier, Bergsteiger und Jäger.

yyyy John Oakley Maund wurde in einer Seitengasse mit einem Sandsack erschlagen yyyy

Emilio Rey

Dal 18 agosto a metà settembre del 1879, il Rey fu ritenuto da J. Baumann, che assieme al sig. J. O. Maund gli crearono una aureola di notorietà. A partire da questo tempo, tutti i più festeggiati alpinisti andarono a gara per averlo compagno e guida nelle loro escursioni. In quell’anno compiva, coi signori J. Baumann, G. Fitz Gerald e F. J. Cullinan, la prima ascensione dell’Aiguille di Talêfre, e della Dent d’Hérens per la cresta che dal Tiefenmattenjoch conduce alla sommità. Faceva pure le seconde ascensioni del Grand Dru, e del Cervino per la cresta di Zmutt, pochi giorni dopo il sig. Mummery colla guida Alexander Burgener. Per questa via, doveva pure accompagnare ultimamente a quel colosso S. A. R. il Duca degli Abruzzi, se il tempo non fosse venuto, quand’egli era ancor libero, a «gâter le jeu».

Übersetzung von Italienisch in DeutschLateinische Umschrift anzeigen

Vom 18. August bis Mitte September 1879 wurde von J. Rey angesehen Baumann, der zusammen mit Mr. J. O. Maund ihn schuf einen Heiligenschein Bekanntheit. Ab diesem Zeitpunkt ging die berühmtesten Bergsteiger der Rasse für ihn ein Begleiter und Führer in ihren Ausflügen. Er führte in diesem Jahr, mit J. Baumann, G. Fitz Gerald und F. J. Cullinan, die Erstbesteigung des Aiguille Talefre und Dent Eringer Tiefenmattenjoch aus dem Grat, der zum Gipfel führt. Es war auch die zweite Besteigung des Grand Dru, und der Grat des Matterhorns Zmutt paar Tage später Mr. Mummery Leim Führer Alexander Burgener. Dieser Weg sollte auch begleiten diesen Riesen vor kurzem in St. A. R. Der Herzog der Abruzzen, wenn die Zeit nicht gekommen, als er noch frei war, "Gatera le jeu.

Übersetzung von Italienisch in FranzösischLateinische Umschrift anzeigen

Du 18 août à la mi Septembre 1879, Rey a été examiné par le juge Baumann, qui, avec M. J. O. Maund a créé un halo de notoriété. Depuis ce temps, les montagnards les plus célèbres est allé à la race pour lui un compagnon et un guide dans leurs excursions. Il a joué cette année, avec J. Baumann, G. Fitz Gerald et F. J. Cullinan, la première ascension de l'Aiguille Talêfre, et d'Hérens Dent Tiefenmattenjoch de la crête qui mène au sommet. Il a également été la deuxième ascension du Grand Dru, et la crête des jours Zmutt Cervin quelques plus tard, M. Mummery colle guide Alexander Burgener. Ce chemin d'accès doit également accompagner ce géant récemment à Saint- A. R. le Duc des Abruzzes, si le temps n'était pas venu, quand il était encore libre, "Le Jeu Gatera.

Nel 1881 con J. Baumann, il Rey fece un tentativo arditissimo sull’Eiger, per la cresta di Mitteleggi. Chi non conosce quella montagna, non può farsi un’idea di questo «tour de force» eccezionale, per la quasi assoluta verticalità della parete. A proposito di questa azzardatissima impresa, l’alpinista isolano scrisse le seguenti testuali parole sul libretto di Emilio per compensarlo, in certo qual modo, dell’insuccesso, non dovuto già all’imperizia della guida, ma all’impraticabilità del sito. «Rey solo e senza essere legato, contornando un masso difficile e sporgente, proseguendo lungo la cresta, riuscì ad arrivare a un punto sino allora inesplorato.» Pochi giorni dopo però, l’Eiger veniva salito dalla stessa comitiva per la solita via. In quell’anno, con Andreas Maurer, Emilio guidò il Baumann ed il Maund, alla prima ascensione del Grosser Lauteraarhorn dal versante occidentale; e più tardi guidò il sig. Moritz von Déchy all’Aiguille Verte.—«L’ascension de l’Aiguille Verte était accomplie aprés une sévère chûte de neige, sous des circostances très difficiles et défavorables. J’avais eu l’occasion de voir Rey au travail et depuis j’ai souvent pensé de faire avec lui un voyage lointain, dans une des chaînes de montagnes hors de l’Europe».—Così si esprime il signor Déchy in una gentilissima epistola direttami a proposito di Rey. E più oltre, pensando sulla misera fine dei suoi due compagni di viaggio, esclama: «Hélas! tous les deux sont maintenant morts, tous les deux tombés sur leur champ de gloire!»—Che fatale sorte fu serbata a questi due valorosi militi dell’alpinismo! Ha qualche cosa di fatidico, questo destino delle guide, che non vale però a diminuire il loro entusiasmo per la montagna e l’intrepidezza con la quale affrontano i pericoli maggiori.

Übersetzung von Italienisch in Deutsch Im Jahr 1881, mit J. Baumann machte der Rey eine gewagte Versuch am Eiger, dem Kamm des Mitteleggi. Wer kennt nicht den Berg kann nicht eine Vorstellung von dieser "tour de force" Ausnahme von der vertikalen Wand in der Nähe. Über diese azzardatissima Unternehmens, schrieb Insel Bergsteiger genau diese Worte im Booklet Emilio zu kompensieren, irgendwie, Versagen, nicht schon all'imperizia die Führung, aber Undurchführbarkeit der Website. "Rey nur und ohne gebunden zu sein, umliegenden Felsen hart und hervorstehenden, weiter dem Grat entlang, gelang es, eine bisher unerforschte zu erreichen." Ein paar Tage später jedoch, die Eiger von der gleichen Gruppe wurde für die übliche Weise geklettert. In diesem Jahr, mit Andreas Maurer, führte Emilio die Baumann und Maund, die Erstbesteigung des Großen Lauteraarhorn der westlichen Seite, und später führte Mr. Moritz von Dechy Aiguille Verte .- 'Ascension de l'Aiguille Verte Accomplie était une après chute de neige schwerer, circostances très difficiles et des sous défavorables. J'avais EU Gelegenheit Rey de voir au travail et j'ai souvent depuis de faire avec glaube, er Lointain eine Reise, dans une des chaînes de Montagnes hors de l'Europe "Mr. Dechy .- So sagt eine sanfte Brief direkt über Rey abgedeckt. Und weiter, wenn man bedenkt das elende Ende seiner beiden Reisegefährten, rief: "Helas! tous les deux sont morts maintenant, tous les deux sur leur Tombesi champ de Gloire! "" Was tödlichen Schicksal Serbiens zu diesen beiden tapferen Soldaten des Alpinismus war! Ist etwas seltsam, dieses Schicksal der Führer, aber das ist nicht ihre Begeisterung für die Berge el'intrepidezza, mit denen die größten Gefahren ausgesetzt zu vermindern. Übersetzung von Italienisch in FranzösischLateinische Umschrift anzeigen

En 1881, avec J. Baumann, le Rey a fait une tentative audacieuse sur l'Eiger, la crête de Mitteleggi. Qui ne connaît pas la montagne ne peut se faire une idée de ce tour de force "exception à la paroi presque verticale. À propos de cette entreprise azzardatissima, alpiniste île a écrit ces mots exacts sur le livre d'Emilio pour compenser, en quelque sorte, l'échec, n'avait pas déjà all'imperizia le guide, mais impossibilité de le site. «Rey seulement et sans être lié, autour d'un rock dur et en saillie, le long de la crête, a réussi à atteindre jusque-là inexplorés." Quelques jours plus tard, cependant, l'Eiger a été monté par le même groupe de la façon habituelle. Cette année-là, avec Andreas Maurer, Emilio conduit le Baumann et Maund, la première ascension de la Grande Lauteraarhorn du côté ouest, et a conduit plus tard M. Moritz von Dechy Aiguille Verte .- «Ascension de l'Aiguille Verte Accomplie etait Après chute de neige UNE Sévère, circostances Très difficiles et défavorables des sous. J'avais eu l'occasion de voir Rey au Travail et depuis J'Ai souvent de faire croire qu'il Lointain Avec un voyage, Dans UNE des Chaînes de montagnes hors de l'Europe .- «C'est ce que dit M. Dechy en douceur Épître directement couvert environ Rey. Et plus loin, compte tenu de la fin misérable de ses deux compagnons de voyage, s'écria: «Hélas! Tous Les Deux Maintenant SONT morts, Tous Les Deux Tombesi sur Leur champ de gloire! "Quel a été le sort funeste de la Serbie à ces deux braves soldats de l'alpinisme! A quelque chose de bizarre, ce destin des guides, mais ce n'est pas pour diminuer leur enthousiasme pour la montagne avec el'intrepidezza qui font face aux plus grands dangers.

3.-5- August 1874 Dritter Anstiegsversuch auf den Hauptgipfels der Meije (am darauffolgenden Tag wegen schlechten Wetters abgebrochen) / Mittelgipfel mit Jean Martin und J. Jaun http://chaps.canalblog.com/docs/Attempts_AJ_1877_78.pdf

John Oakley Maund spielte eine Rolle bei der britischen Erschließung des südlichen Teils von Afrika im Bereich des späteren Rhodesien und Zimbawe. Im Juni 1889, also etwa 5 Monate vor der „British South Africa Company“ gründete sich in London die „Exploring Company Limited“, die ein Viertel der Anteile der Rudd-Rhodes Konzession hielt. John Oakley Maund saß im Board of Directors neben so berühmten Namen wie Alfred Beit, Cecil Rhodes, George Cawston und Lord Gifford. Die Ziele wurden offen gehalten mit "" Konkretes Hauptziel war die Entwicklung des Betschuana-Protektorats und der nördlich gelegenen Länder.


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Einzelnachweise

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Henri Cordier (* 1856; † 7. Juni 1877); auch Henry Cordier), war ein französischer Bergsteiger. In seiner kurzen zweijährigen Karriere erreichte er als erster Franzose das Niveau der englischen Mitglieder Alpine Clubs, die in den sogenannten „Goldenen Jahren“ des Alpinismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die bergsteigerische Erschließung der Alpen dominierten. Mit seinen Bergführern und teilweise mit Bergkameraden des Alpine Clubs führte er bedeutende Erstbesteigungen im Mont-Blanc-Massif und in den Dauphiné-Alpen (Massif des Écrins) durch.

Großtouren und Erstbesteigungen

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  • 21. Juni 1876: Erstbesteigungsversuch der 3.983 m hohen La Meije - damals einer der letzten großen unberührten Gipfel - über die Nordwand durch die Corridors mit den Führern Jakob Anderegg, Andreas Maurer und J. Bouillet (aus la Grave).
  • 3. Juli 1876: Südgrat des Le Râteau[3], 3.809 m, im Massif des Écrins, mit Jakob Anderegg, Andreas Maurer.
  • 15. Juli 1876: Südostgrat des Finsteraarhorn mit Jakob Anderegg und Kaspar Maurer.[4]
  • 31. Juli 1876: Cordier-Couloir in der Nordwand der 4.122 m hohen Aiguille Verte im Montblanc-Massiv mit Thomas Middlemore, John Oakley Maund und den Führern Jakob Anderegg, Andreas Maurer und Johann Jaun[4]
  • 4. August 1876: Cordier-Route in der Nordwand der Les Courtes (zwischen Aiguille Verte und Les Droites im Montblanc-Massiv) mit Thomas Middlemore, John Oakley Maund und den Führern Jakob Anderegg, Andreas Maurer und Johann Jaun.[4]
  • 7. August 1876: Erstbesteigung des Ostgipfels der Les Droites (im Montblanc-Massiv, niedrigster 4000er der Alpen), mit Thomas Middlemore, John Oakley Maund und den Führern Jakob Anderegg, Johann Jaun d.J. und Andreas Maurer.
  • 12. August 1876: Erstbesteigungsversuch des Piz Bernina über den Nordgrat, den er als absolut unmöglich bezeichnet (er wurde schon zwei Jahre danach erklettert).
  • 1. Juni 1877: Erneuter Besteigungsversuch der Meije über den Tabuchetgletscher mit Jakob Anderegg und Andreas Maurer.
  • 7. Juni 1877: Erstbesteigung des 3.563 m hohen Le Plaret[5] im Massif des Écrins mit Jakob Anderegg et Andreas Maurer.[2]

Unfall und Erinnerung

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Beim Abstieg vom Plaret machte die erfolgreiche Gruppe, nachdem sie die Spaltenzone erfolgreich gemeistert und das Seil abgelegt hatte, auf dem unteren Teil eines Gletschers Rast. Cordier ging dann voraus und versuchte vor den Augen seiner entsetzten Begleiter einen steilen Schneehang über dem hier in zwei bis drei Meter unter der Oberfläche dahinschießenden Gletscherfluss hinunterzurutschen. Die Schneefläche brach plötzlich ein und Cordier wurde von dem Wildwasser unter das Eis mitgerissen und ertrank. Seine Leiche konnte erst am folgenden Tage im Rahmen einer aufwändigen aber vergeblichen Rettungsaktion geborgen werden. Henri Cordier war nur 21 Jahre alt geworden.[6]

An Henri Cordier erinnert im Massif des Écrins der oberhalb des Glacier Blanc gelegene und nach ihm benannte Pic de Neige Cordier, den erstmals am 3. August 1877 Paul Guillemin, Émile Pic und Pierre Estienne erstiegen.

  • Henry Cordier: Courses nouvelles dans les Alpes suisses. In: Annuaire Club alpin français 1877 (Jahrbuch 1877 des französischen Alpenclubs) Artikel im archive.org französisch
  • Henry Duhamel[7]: À propos du piolet d'Henry Cordier.In: Annuaire Club alpin français 1885 (Jahrbuch 1865 des französischen Alpenclubs) Artikel im archive.org (Beschreibung des Unfalls und Diskussion; französisch)

Einzelnachweise

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  1. siehe Artikel w:fr:Aiguille du plat de la Selle in der französichsprachigen Wikipedia
  2. a b François Labande: Guide du Haut-Dauphiné. Massif des Écrins. Hrsg.: Éditions de l'envol. Band 1, 1995, Partie nord: Râteau, Soreiller, Meije, Grande Ruine.
  3. siehe Artikel w:fr:Le Râteau in der französichsprachigen Wikipedia
  4. a b c Yves Ballu: Les alpinistes: Glénat, 1997
  5. siehe Artikel w:fr:Le Plaret in der französichsprachigen Wikipedia
  6. siehe Weblink Extraordinary Alpine Accidents
  7. siehe Artikel w:fr:Henry Duhamel in der französichsprachigen Wikipedia


Kategorie:Bergsteiger (Frankreich) Kategorie:Geboren 1856 Kategorie:Gestorben 1877


  • Herlinde Löhr: Die Vorarlberger Barockbaumeister. Neue Forschung. 2. Auflage. Selbstverlag, 2002 (vorarlberger-barockbaumeister.com [PDF; abgerufen am 26. Februar 2009] Mitarbeit: Valentin Löhr, Gerhard Sohm, Elmar Sohm).
  • Herlinde Löhr, Valentin Löhr: Die Vorarlberger Barockbaumeister - Franz I Beer (1659-1722) und Franz II Beer von Bleichten (1660-1726). Zur 350. Wiederkehr ihres Geburtsjahres. Books on Demand, 2009, ISBN 978-3-8370-3488-2
  • Herlinde Löhr: Dominikus Zimmermann: kein Architekt, Eigenverlag des Verfasers, 2007

Einzelnachweise

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Implantologie im Alter

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Anton Schneider

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oder [12]


Johann Ammon (* Amberg (Oberpfalz); † 1656 in Heidelberg) Verleger und Buchhändler aus der Frankfurter Buchhändlerfamilie Ammon.

Johann Ammon heiratete im März 1623 Magarethe Elisabeth de Bry, die Tochter des kurz zuvor im Januar des Jahres verstorbenen Johann Theodor de Bry und führte das bekannte und bedeutende Verlagsunternehmen seines Schwiegervaters weiter.[1] Er hatte sechs Kinder, darunter Clemens oder Klemens Ammon (* 1627) Kupferstecher, Drucker und Verleger in Frankfurt und Heidelberg.[2][3]

Eine Auswahl von ihm herausgebrachter schöner Kupferstichwerke:

  • 1623: Johann Ernst Burggrav: Introductio in vitalem philosophiam (mit Johann Theodor de Bry),
  • 1625: Johann Ernst Burggrav: „Armamentarium principale oder Kriegsmunition- und Artillerey-Buch",
  • 1633: Julius Wilhelm Zincgref: „Fahnenbilder" (, Auszug aus dessen „Emblemata"),
  • 1634: Johann Crocius: „Commentarius de iustificatione peccatoris coram Deo",
  • Johann Crocius: „Sapienta picta" (ohne Jahr, mit Peter Marschall, Heidelberg),
  • 1654: Joachim Camerarius: „Symbolorum et emblematum ex volatilibus et insectis … centuria …" (),
  • 1661: Joachim Camerarius: „Symbolorum et emblematum ex re herbaria … centuria …",
  • 1661: Joachim Camerarius: „Symbolorum et emblematum ex animalibus quadrupedibus … centuria …".

Teilweise umgearbeitete Neuauflagen von Porträtwerken:

  • 1638: Landgraf Moritz von Hessen-Kassel: „Monumentum sepulcrale" (in 4 Teilen mit Kupferstichen von J. van der Heyden und S. Schweitzer),
  • 1643: Georg Greflinger: „David virtuosus",
  • 1645: Jean-Jacques Boissard: „Icones et effigies virorum doctorum",
  • 1648 Jean-Jacques Boissard: „Wahre Abbildungen der Türckischen Kayser und Persischen Fürsten" (mit deutschen Versen von Georg Greflinger),
  • 1650-1654: Jean-Jacques Boissard: „Bibliotheca chalcographica".

Einzelbelege und Anmerkungen

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  1. Josef Benzing: Johann Ammon in der NDB Band 1, S. 255
  2. Josef Benzing: Familienartikel Ammon in der NDB Band 1, S. 255
  3. Wilhelm Stricker: Familienartikel de Bry in der ADB 3, S. 457-458 (Einordnung von Clemens Ammon in die Genealogie der Familie de Bry steht nicht im Einklang mit der NDB und ist von den Lebensdaten her auch wenig glaubhaft.)

https://portal.d-nb.de/opac.htm?query=Lucas+jennis&method=simpleSearch http://d-nb.info/gnd/124407811

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Familie de Bry und künstlerischer Stil

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  • John Eberly: Atalanta fugiens Michael Maier und die Familie de Bry einschließlich Matthäus Merian und Lucas Jennings (englisch); Abruf vom 4. Februar 2010

Literatur; Maier also made a careful study of the Emblematum liber of French archeologist Jean-Jacques Boissard (1528-1602), a work engraved by Theodor de Bry (1528-1598). For over one hundred years, the de Bry family of artists of Frankfurt, and later also of Oppenheim, dedicated themselves to the production of quality engravings, including emblematic alchemical works by Maier and his English contemporary, Robert Fludd, the brilliant student of John Dee. (Fludd was intimately associated with the Rosicrucian movement, and authored, among many other works, The Rosicrucian Brotherhood (1629). This artistic dynasty began with Theodor de Bry, and included his sons Johann Theodor (1561-1623, who engraved Atalanta Fugiens), and Johann Israel (d. 1611, married to the widowed mother of Lucas Jennis (n.d.), a leading publisher of alchemical works in his own right); and finally, his son-in-law Matthaus Merian (1593-1650), an outstanding artist, who among other masterworks produced his own "Atalanta" style (however mute, in it’s own way it sings!) version of the Bible, the Iconum Biblicarum, with the stories told in verse (in Latin, German, French, and English text) opposite the descriptive engravings, overall, an enormous undertaking. (A modern edition of this work is available in a reasonably priced, well-bound edition from AVB Press, 1981. For those left wanting more, another available volume containing little-seen Merian engravings is the Martyrs Mirror-The Story of Fifteen Centuries of Christian Martyrdom From the Time of Christ to A.D. 1660, by Thieleman J. van Braght. It should be noted also that the Rosicrucian founded Ephrata community in Pennsylvania produced the first American publication of Martyr’s Mirror in 1748. For other obtainable examples of the de Bry family’s alchemical productions, see Stanislas Klossowski de Rola’s The Golden Game; and of course, Godwin’s Michael Maier’s Atalanta Fugiens).

(Eine moderne Auflage dieses Werkes befindet sich in einem preiswerten, gut gebundene Ausgabe von AVB Press, 1981. Für die Linke mehr wollen, eine andere zur Verfügung stehende Volumen mit wenig gesehen Merian-Stichen ist die Märtyrerspiegel verfügbar Die Geschichte von fünfzehn Jahrhunderten von Christian Martyrium aus der Zeit Christi AD 1660, von Thielemann J. van Braght. Es sollte auch darauf hingewiesen, dass die Rosenkreuzer Ephrata Gemeinschaft in Pennsylvania gegründet, produzierte die ersten amerikanischen Veröffentlichung von Mirror Martyr's in 1748. Für andere erhältliche Beispiele für alchemistische Produktionen der Familie de Bry, siehe Stanislas Klossowski de Rola's The Golden Game, und natürlich Godwin Michael Maier's Atalanta Fugiens).


Deutsch

Maier auch eine sorgfältige Untersuchung der Emblematum liber von Französisch-Archäologe Jean-Jacques Boissard (1528-1602), ein Werk von Theodor de Bry (1528-1598) eingraviert. Seit über hundert Jahren, gewidmet der Familie de Bry von Künstlern Frankfurt am Main, und später auch von Oppenheim, sich auf die Erzeugung von Qualitätsweinen Stiche, einschließlich emblematischen alchemistischen Werke von Maier und sein englischer Zeitgenosse, Robert Fludd, der geniale Schüler von John Dee . (Fludd wurde eng mit der Rosenkreuzer-Bewegung in Verbindung gebracht, und verfasste, unter vielen anderen Werken, die Rosenkreuzer-Bruderschaft (1629). Diese künstlerische Dynastie begann mit Theodor de Bry, seine Söhne und enthalten Johann Theodor (1561-1623, der Atalanta Fugiens graviert), und Johann Israel († 1611, verheiratet mit der Witwe und Mutter von Lucas Jennis (nd), einer der führenden Publisher von alchemistische arbeitet in seinem eigenen rechts), und schließlich seinen Sohn-in-law Matthäus Merian (1593-1650), ein hervorragender Künstler, der unter anderem Meisterwerke produziert seine eigene "Atalanta" Art (aber stumm zu schalten, in seiner eigenen, wie es singt !) Version der Bibel, sagte der Iconum Biblicarum, mit den Geschichten in Versen (in Latein, Deutsch, Französisch und Englisch Text) gegenüber dem beschreibenden Stichen, insgesamt eine gewaltige Aufgabe.

Der de Bry Stil

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The house of de Bry adhered to the mannerist style of the Prague school of artists surrounding the court of Rudolf II with the addition of certain naturalistic elements in the depiction of (primarily) background landscapes. These landscapes were perhaps influenced by the elder Theodor de Bry’s engravings of America based in part on his collection of John White’s drawings made in Virginia during an expedition of the area by Sir Walter Raleigh (1585-86); and drawings made by Jacques Le Moyne of Florida during the Laudonniere expedition (1563-65). The de Bry "style" consists of a symbolic depiction of the human form joined with a classical sense of sacred architecture and a sublime sensibility of landscape translated through the detailed medium of copper-plate engraving. The choice of arcane subject matter, and the exclusive use of etching and engraving, subjects this work to the substratum of Art History, while it simultaneously elevates the occult study of alchemy and its kin to the level of fine art.

Deutsch

Die Kupferstiche aus dem Haus de Bry sind dem manieristischen Stil der Prager Künstlerschule am Hof des Kunstmäzens und Kaisers Rudolfs II. zuzuordnen. Sie werden angereichert durch bestimmte naturalistische Landschaftselemente, die meist im Hintergrund angeordnet bleiben. Die Landschaftskomponenten und ihr Einfluß auf den Stil des Hauses sind möglicherweise auf den älteren Theodor de Bry und seine Kupferstiche von Amerika zurückzuführen. Diese beruhen wiederum auf seiner Sammlung von Zeichnungen, die John White[1] in Virginia während einer Expedition von Sir Walter Raleigh (1585-86) gefertigt hatte sowie Zeichnungen und Stiche von Jacques Le Moyne[2] von der Laudonnière Expedition (1563-1565) durch Florida.

Der de Bry Stil stellt den menschlichen Körper symbolhaft dar und verbindet dies mittels des detailreichen Mediums Kupferstich mit dem klassischen Gefühl von sakraler Architektur und erhabener Landschaft. Das geheimnisvolle Thema und die ausschließliche Verwendung von Radierung und Kupferstich machen dieses Werk zu einem festen Bestandteil der Kunstgeschichte und erheben gleichzeitig das okkulte Studium der Alchemie und ihre Anhänger auf die Ebene der bildenden Kunst.[3]

  • John Eberly: Atalanta fugiens Michael Maier und die Familie de Bry einschließlich Matthäus Merian und Lucas Jennings (englisch); Abruf vom 4. Februar 2010


  1. Siehe Artikel in der englischsprachigen Wikipedia en:John_White_(colonist_and_artist)
  2. Siehe Artikel in derenglischsprachigen en:Jacques_le_Moyne und in der französischsprachigen w:en:Jacques_le_Moyne Wikipedia
  3. siehe Weblink John Eberly: Atalanta fugiens

Einzelnachweise

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