Briese (Fluss)

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Briese
Erlenbruchwald in Birkenwerder, Wohnplatz Kolonie Briese

Erlenbruchwald in Birkenwerder, Wohnplatz Kolonie Briese

Daten
Gewässerkennzahl DE: 58192
Lage Brandenburg, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Havel → Elbe → Nordsee
Quelle Wandlitzer See
52° 44′ 57″ N, 13° 26′ 6″ O
Quellhöhe 48,3 m ü. NHN
Mündung in die Havel in BirkenwerderKoordinaten: 52° 41′ 17″ N, 13° 15′ 15″ O
52° 41′ 17″ N, 13° 15′ 15″ O
Mündungshöhe 31 m ü. NHN
Höhenunterschied 17,3 m
Sohlgefälle 1 ‰
Länge 17,1 km[1]
Durchflossene Seen Rahmersee, Lubowsee, Briesesee, Boddensee
Gemeinden Wandlitz, Mühlenbecker Land, Oranienburg, Birkenwerder

Die Briese ist ein kleiner, nicht schiffbarer Nebenfluss der Havel. Die Briese entspringt auf dem westlichen Barnim im Wandlitzer See und durchfließt danach den Rahmer See und den Lubowsee. Ihr Lauf wird weitgehend von einer Glazialen Rinne vorgegeben. Er führt weiter durch den Briesewald, einen Erlenbruchwald, der früher „Der Briesen“ genannt wurde und dem Fluss seinen Namen gab (slawisch breza = Birke). Hier berührt die Briese auch die erste Ansiedlung, den Wohnplatz Kolonie Briese von Birkenwerder, der mit dem Briesesee als Eingangstor zum Naturschutzgebiet Briesetal ein beliebtes Ausflugsziel ist. Die Briese durchquert dann das Zentrum von Birkenwerder und mündet in der Nähe der westlichen Ortsgrenze zu Hohen Neuendorf in die Havel. Wirtschaftliche Bedeutung hatte der Fluss in der Vergangenheit, als in seiner Umgebung Torf gestochen wurde und er zwischen Zühlsdorf und Birkenwerder-Untermühle drei Wassermühlen antrieb.

Der Oberlauf der Briese ist naturbelassen, und seine Umgebung wird gern von Ausflüglern besucht. Immer wieder sind Biberdämme oder angenagte Bäume als Zeichen der Anwesenheit dieses Tieres aufzufinden.

Commons: Briese – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Fließgewässerverzeichnis gewnet25 (Version 4.0, 24. April 2014) (Memento des Originals vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mlul.brandenburg.de beim Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, abgerufen am 4. Mai 2015.