Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Logo der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) ist eine Arbeitsgemeinschaft der verantwortlichen und zuständigen Sozialorganisationen im privaten und öffentlichen Bereich sowie der privaten und öffentlich-rechtlichen Träger von sozialen Diensten und Einrichtungen für wohnungslose Personen.[1] Ihr Sitz war vom 1954 bis 2013 Bielefeld, seitdem Berlin.

Geschäftsführerin ist Sabine Bösing[2], Vorsitzende ist Susanne Hahmann[3].

1954 wurde die Bundesarbeitsgemeinschaft für Nichtsesshaftenhilfe in Bielefeld-Bethel gegründet. 1991 erfolgte die Umbenennung in die heutige Bezeichnung, um sich von dem alten Nichtsesshaftenbegriff abzusetzen. Dieser Begriff – 1938 geprägt – unterstellte den Betroffenen einen „hemmungslosen Wandertrieb“ – der Wohnungsverlust wurde also auf persönliche Defizite zurückgeführt.[4]

Über die Arbeitsgemeinschaft ist die Wanderausstellung „Wohnungslose im Nationalsozialismus“ ausleihbar.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) (Memento vom 13. November 2018 im Internet Archive) Informationen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte zur BAG W, abgerufen am 13. November 2018
  2. BAG Wohnungslosenhilfe: Geschäftsführung, abgerufen am 16. Februar 2024
  3. BAG W – Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (Memento vom 17. Oktober 2021 im Internet Archive) abgerufen am 29. Oktober 2021
  4. Vgl. Wolfgang Ayaß: „Vagabunden, Wanderer, Obdachlose und Nichtsesshafte“: eine kleine Begriffsgeschichte der Hilfe für Wohnungslose, in: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 43 (2013), Heft 1, S. 90–102.