Christian Sell (Maler, 1831)

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Die Verteidigung der Burg
4. Westfälisches Infanterie-Regiment Nr. 17 (wahrscheinlich Szene aus der Schlacht bei Le Mans)

Christian Jacob Sell, auch Christian Sell der Ältere (* 14. August 1831 in Altona; † 21. April 1883 in Düsseldorf), war ein deutscher Maler der Düsseldorfer Schule. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem 1854 geborenen Sohn Christian Sell dem Jüngeren, der ebenfalls Schlachten und Soldaten malte.

Sell wurde zuerst von seinem Vater im Malen unterrichtet und lebte ab 1851 in Düsseldorf, wo er bis 1856 die Akademie besuchte. Dort waren Theodor Hildebrandt, Friedrich Wilhelm von Schadow, Heinrich Mücke und Christian Köhler seine Lehrer.[1] Er unternahm Studienreisen durch Deutschland und Belgien und malte anfangs historische Kriegsszenen aus dem Dreißigjährigen Krieg, etwa Verteidigung einer Stadtmauer (1852), Soldaten, die ihren verwundeten Anführer tragen, Ruhe nach zurückgeschlagenem Sturm (1856), die Belagerung von Breisach (1861) und Kaiserliche Soldaten von Schweden überfallen.

1864 und 1866 begleitete Sell die preußischen Truppen bei ihren erfolgreichen Zügen nach Dänemark (Deutsch-Dänischer Krieg) und Böhmen (Deutscher Krieg). 1870/71 zog er auch in den Deutsch-Französischen Krieg. Die Teilnahme an diesen militärischen Auseinandersetzungen gab seinem Schaffen eine andere Richtung. Er stellte fortan größere Schlachten und kleinere Episoden aus diesen drei Kriegen dar, welche durch Lebendigkeit der Schilderung und Feinheit der Ausführung hervorragend sind. Auch als Maler von Aquarellen und Illustrationen trat er hervor. Seine Hauptwerke sind:

Illustrierte Werke

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Museale Rezeption

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In den Sammlungen folgender Museen befinden sich Werke von der Hand des Christian Sell:

Commons: Christian Sell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Christian Sell – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. „Sell Chr. J. [Christian Jacob] BR 0004 Nr. 1559“. In: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen: Findbuch 212 0104: Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (PDF)