Dębowa Góra (Olsztynek)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dębowa Góra
?
Dębowa Góra (Polen)
Dębowa Góra (Polen)
Dębowa Góra
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Olsztyn
Gmina: Olsztynek
Geographische Lage: 53° 32′ N, 20° 14′ OKoordinaten: 53° 31′ 35″ N, 20° 14′ 27″ O
Einwohner: 22 (26. Okt. 2020[1])
Postleitzahl: 11-015[2]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 537: LubawaMarwałdFrygnowoStębarkMielnoPawłowo
Nowa Wieś Ostródzka → Dębowa Góra
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Dębowa Góra (deutsch Eichberg) ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gmina Olsztynek (Stadt-und-Land-Gemeinde Hohenstein) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).

Geographische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dębowa Góra liegt zwei Kilometer nördlich des Mühlen-Sees (polnisch Jezioro Mielno) im südlichen Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 27 Kilometer südöstlich der früheren Kreisstadt Osterode in Ostpreußen (polnisch Ostróda) bzw. 32 Kilometer südwestlich der heutigen Kreismetropole Olsztyn (deutsch Allenstein).

Das kleine Dorf Eichberg wurde 1849 gegründet und war bis 1945 nach Mühlen (polnisch Mielno) im Kreis Osterode in Ostpreußen eingemeindet.[3]

In Kriegsfolge kam Eichberg 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen und erhielt die polnische Namensform „Dębowa Góra“. Heute ist das kleine Dorf in die Gmina Olsztynek (Stadt- und Landgemeinde Hohenstein) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein) eingegliedert, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2020 zählte Dębowa Góra 22 Einwohner.[1]

Bis 1945 war Eichberg in die evangelische Kirche Mühlen (Ostpreußen)[4] (polnisch Mielno) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die römisch-katholische Kirche Thurau[5] (polnisch Turowo) im Bistum Ermland eingepfarrt.

Heute gehört Dębowa Góra katholischerseits zur St.-Johannes-der-Täufer-Kirche Mielno (Mühlen) im jetzigen Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Kirche Olsztynek (Hohenstein), einer Filialkirche von Olsztyn (Allenstein) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Dębow Góra liegt verkehrsgünstig an der stark befahrenen Woiwodschaftsstraße 537, die von Lubawa (Löbau in Westpreußen) bis nach Pawłowo (Paulsgut) an der Auffahrt „Grunwald“ der Schnellstraße 7 (DanzigWarschau) führt. Eine Anbindung an den Bahnverkehr existiert nicht.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Gmina Olsztynek: Ortsnamen (Memento des Originals vom 5. Oktober 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.olsztynek.pl (polnisch)
  2. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 222 (polnisch)
  3. Dietrich Lange: Eichberg, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  4. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 498
  5. AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen