Diskussion:Krieg der Tausend Tage

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Mastermaus in Abschnitt Kaffeekrise?
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Nachfrage

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Es heisst in dem Artikel:

1903 wurde die Provinz Panama aus Sorge um die Nichtanerkennung von Auslandsschulden (...) ein eigener Staat. Was bedeutet das? Wer war besorgt?Gruesse,--ElectroGeorge 23:13, 24. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Kaffeekrise?

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Raul Zelik und Dario Azzellini schreiben:

Der Hintergrund des "Kriegs der Tausend Tage" war keineswegs vorrangig der Kampf zwischen Liberalen und Konservativen um verschiedene politische Modelle oder administrative Macht. Zentrales Motiv des Bürgerkriegs war wieder einmal die Landfrage und die Verteilung der Einnahmen aus dem Kaffeegeschäft. Mit dem Ende des 19. Jahrhunderts in Europa und Nordamerika einsetzenden Kaffeeboom war es zu einer unerwarteten Prosperität der Anbauregion zwischen Medellin und Cali gekommen. Der Kaffee löste Tabak und Zucker innerhalb kürzester Zeit als wichtigstes Exportprodukt ab. Die Großgrundbesitzer waren daraufhin bemüht, sich das für den Anbau geeignete Land in den gemäßigten Mittellagen knapp unter 2.000 Meter Höhe durch gewalttätige Vertreibung anzueignen. Der Bürgerkrieg war in diesem Zusammenhang sowohl Ausdruck der schwelenden Landkonflikte, wie er Möglichkeiten zu einer Art verdeckten Landreform von oben bot.

(aus"Kolumbien- Grosse Geschaefte, staatlicher Terror und Aufstandsbewegung")

Hintergrund war also gerade das prosperierende Kaffeegeschaeft. Im Artikel steht dagegen:

Die Situation wurde verschärft durch eine von international sinkenden Kaffeepreisen verursachten Wirtschaftskrise, von der hauptsächlich die Liberalen betroffen waren, die ihre Macht verloren hatten. Die Kaffeewirtschaft von Antioquia wurde enorm geschwächt. Daraufhin entbrannte der Krieg zwischen den Konservativen und den Liberalen.

Werde den Artikel die naechsten Tage entsprechend anpassen.--ElectroGeorge 23:31, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Stimme zu. Zitat: "Hauptmotor des kolumbianischen Wirtschaftsaufschwunges nach der Katastrophe des Krieges der 1000 Tage war der Ausdehnung des Kaffeesektors, der nach der Rückkehr zum Frieden unter Präsident Rafael Reyes explosionsartige Formen annahm." Zitat Ende. (Werner Hörtner "Kolumbien verstehen", Seite 65, ISBN 3-85869-326-X) --Mastermaus (Diskussion) 17:32, 14. Jan. 2014 (CET)Beantworten