Esborn

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Esborn
Koordinaten: 51° 23′ N, 7° 20′ OKoordinaten: 51° 23′ 11″ N, 7° 20′ 12″ O
Höhe: 142 (112–253) m
Fläche: 9,97 km²
Einwohner: 1740 (2. Jan. 2009)[1]
Bevölkerungsdichte: 175 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 58300
Vorwahl: 02335
Karte
Lage von Esborn in Wetter (Ruhr)

Esborn ist ein ländlicher Stadtteil von Wetter (Ruhr) im Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Zu Esborn gehören auch der Ortsteil und Siedlungsschwerpunkt Albringhausen mit der Gemeinschaftsgrundschule Esborn, die alte Bauerschaft Voßhöfen und die Hofstelle Sackern.

Der Stadtteil entspricht der Gemarkung 1346 Esborn, die eine Fläche von rund 9,97 km² umfasst.[2] Esborn liegt im Westen der Stadt Wetter und ist umgeben – von Norden ausgehend im Uhrzeigersinn – von den Wetteraner Gemarkungen Wengern und Grundschöttel (Stadtteil Volmarstein), der Gevelsberger Gemarkung Silschede, der Sprockhöveler Gemarkung Hiddinghausen und der Wittener Gemarkung Vormholz.

Der höchste Punkt in der Gemarkung ist die Anhöhe Am Hülsey (253 m ü. NN); der nördlich von Voßhöfen liegende Höstreichberg (243 m ü. NN) gehört ebenfalls zu Esborn.[3] Die beiden mit jeweils 112 m ü. NN tiefsten Punkte befinden sich an den Bachbetten von Elbsche und Schmalenbecke.[3]

An der Stadtgrenze zu Witten gehört ein Teil des gemeindeübergreifenden Naturschutzgebiets Elbschebach Witten Bommerholz zur Gemarkung. Weite Teile von Esborn liegen außerdem in den beiden Landschaftsschutzgebieten Bommerholz, Elbschebach, Böllberg, Brunsberg und Brasberg, Höstreichberg, Nockenbach, Elbsche, Teimbecke, Lindenbecke, Stollenbach, Schlebuscher Berg.

Der heutige Ortsname Esborn geht zurück auf die beiden Wortbestandteile ever (mnd. für Eber) und -berg (as. mnd. für Berg).[4] Frühe Nennungen des Ortes lauten u. a. Eversberige (1291/92), Eversberg (1306), Eversbern (1323), Eversbergen (1336/37), Eversberger burschop (1486) und Esberer Baurschafft (1705).[4]

Ehemaliger Bahnhof Albringhausen, heute Gastronomiebetrieb

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Elbschetalbahn gebaut und in Esborn wurde der Bahnhof Albringhausen errichtet. Die Strecke wurde Anfang der 1980er Jahre stillgelegt.

Bis 1969 war Esborn eine dem Amt Volmarstein zugehörige Gemeinde. Am 1. Januar 1970 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Wetter (Ruhr) durch das Gesetz zur Neugliederung des Ennepe-Ruhr-Kreises; das Amt Volmarstein wurde aufgelöst.[5]

Bergbaugeschichte

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Alte Waschkaue der Zeche Neu-Wülfingsburg in Albringhausen

Im Esborner Gebiet gab es mehrere Zechen, u. a.:

Sehenswürdigkeiten

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Denkmalgeschützte 10-kV-Station an der Ecke Esborner Straße/Böllbergstraße

In der Denkmalliste von Wetter sind sechs Bauwerke eingetragen, die sich auf Esborner Gebiet befinden: zwei Trafostationen, zwei Bauernhöfe, ein Fachwerkhaus und ein Bruchsteinhaus der ehemaligen Zeche Trappe.

Außerdem erinnert in Esborn am Kreuzweg (Ecke Esborner Straße/Albringhauser Straße, Nähe Sackern) ein Ehrenmal an die Gefallenen der beiden Weltkriege.[6]

In Esborn gibt es den TuS Esborn, mehrere Gesangsvereine, einen Brieftaubenzuchtverein und einen Geflügelzuchtverein. Die Löschgruppe Esborn gehört zur Freiwilligen Feuerwehr Wetter.

Persönlichkeiten

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Personen, die in Esborn wirken oder gewirkt haben:

  • Frank Hasenberg (* 1964), Bürgermeister von Wetter, in Esborn aufgewachsen, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Esborn
  • Raphael Koczor (* 1989), Fußballtorwart, spielte in seiner Jugend u. a. beim TuS Esborn
Commons: Wetter-Esborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Stadt Wetter (Ruhr): Demografiebericht 2009. S. 6 (Datenbasis: Einwohnermeldedaten zum 2. Januar 2009)
  2. Ennepe-Ruhr-Kreis: Automatisiertes Liegenschaftsbuch: Liste der Flurstücke. (Memento des Originals vom 14. Juli 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.enkreis.de (PDF; 14 kB) (Stand 1. Januar 2007)
  3. a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  4. a b Vgl. Paul Derks: Die Siedlungsnamen der Stadt Sprockhövel. Sprachliche und geschichtliche Untersuchungen. Universitätsverlag Dr. N. Brockmeyer, Bochum, 2010. ISBN 978-3-8196-0760-8. S. 45–47
  5. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 113.
  6. Wetter-Esborn, Ennepe-Ruhr Kreis, Nordrhein-Westfalen. In: www.denkmalprojekt.org. November 2004, abgerufen am 3. Oktober 2013.