Fritz Fend, Technischer Fertigungsbetrieb

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Fritz Fend, Technischer Fertigungsbetrieb
Rechtsform
Gründung 1946
Auflösung 1953
Sitz Rosenheim, Deutschland
Leitung Fritz Fend
Branche Automobilhersteller
Emblem des Fend Flitzers 101

Fritz Fend, Technischer Fertigungsbetrieb war ein deutscher Hersteller von Automobilen.[1][2]

Unternehmensgeschichte

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Fritz Fend gründete 1946 in Rosenheim einen Fertigungsbetrieb. Die Produktion von Kleinfahrzeugen begann am 19. Juni 1948 – zunächst noch ohne Motor –, die insbesondere für Versehrte gedacht waren. Kurz darauf begannen Versuche mit Motorfahrzeugen. 1949 wurde das erste Modell auf einer Technischen Messe in Frankfurt am Main ausgestellt. Der Markenname lautete Fend. Ende 1951 gründete Fend mit einigen Partnern in München die Fend Kraftfahrzeug GmbH, die jedoch kurz darauf wieder aufgelöst wurde. Im Dezember 1951 endete die Produktion des einzigen Kraftfahrzeugmodells. 1952 schloss er einen Vertrag mit Willy Messerschmitt von der Messerschmitt AG. Fend entwickelte das Fahrzeug weiter, das dann im März 1953 als Messerschmitt Kabinenroller auf den Markt kam.

Fend stellte Kleinstwagen mit drei Rädern her. Das einzige motorisierte Gefährt, abgesehen vom kleinen Geländewagen[3] Fend G 600, war der Fend Flitzer. Insgesamt entstanden etwa 282 Fahrzeuge. Eine andere Quelle nennt 250 Neuzulassungen für das Jahr 1951 in Deutschland, aber keine Zahlen für 1950 und 1952.[4]

Commons: Fend – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
  3. Eberhard Kittler, Thomas Rönnberg: Deutsche Autos seit 1945 Offroader und SUV. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02490-X, S. 57+58.
  4. Hans Christoph von Seherr-Thoss: Die deutsche Automobilindustrie. Eine Dokumentation von 1886 bis heute. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1974, ISBN 3-421-02284-4, S. 492.