Gustav Adolf von Liebenstein

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Friedrich Franz Carl Gustav Adolf (auch Adolph) Freiherr von Liebenstein[1] (* 17. Februar 1853 in Rieden bei Bregenz; † 20. Oktober 1913)[2] war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Er war der Enkel von Ludwig von Liebenstein und Sohn von Gustav Adolph [I.] von Liebenstein (1824–1892) zu Jebenhausen.[3]

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Heilbronn studierte Gustav Adolf von Liebenstein Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und der Universität Straßburg. 1872 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[4] Nach Abschluss des Studiums trat er in den Verwaltungsdienst des Reichslands Elsaß-Lothringen ein. 1882 wurde er Regierungsassessor bei der Kreis- und Polizeidirektion in Mülhausen. Von 1888 bis 1893 war er Kreisdirektor des Kreises Saarburg.[5] 1896 wurde er Polizeipräsident in Metz. 1910 war er Geheimer Oberregierungsrat in Straßburg.[4] Zuletzt bis zu seinem Tod 1913 lebte er in Florenz.[6]

Einzelnachweise

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  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser. 42. Jahrgang, Justus Perthes Verlag, Gotha 1892, S. 495.
  2. Karl Weller, Ernst Victor (Hrsg.): Württembergischer Nekrolog für das Jahr 1913. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1916, S. 177.
  3. https://archive.org/details/gothaischesgenea601unse/page/n899/mode/2up.
  4. a b c Kösener Korpslisten 1910, 120, 723
  5. Landkreis Saarburg (Westmark) Verwaltungsgeschichte und Kreisdirektorenliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  6. Kösener Corpslisten 1960, 66, 749