Hans Domnick

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Hans Josef Ferdinand Wolfgang Domnick (* 31. Mai 1909 in Greifswald; † 6. Februar 1985 in San Diego, Kalifornien) war ein deutscher Filmproduzent und Dokumentarfilmer.

Hans Domnick, promovierter Jurist, arbeitete ab 1937 zunächst als Filmeditor in mehreren Abteilungen der UFA. 1946 wurde er Atelierleiter bei der neugegründeten Filmaufbau GmbH Göttingen. 1949 machte er sich mit seiner Hans-Domnick-Filmproduktion G.m.b.H. als Produzent selbständig. Große Erfolge feierte er in den 1950er Jahren mit den Curt-Goetz-Verfilmungen Das Haus in Montevideo, Frauenarzt Dr. Prätorius und Hokuspokus. Diese Werke verfilmte er in den 1960er Jahren noch einmal neu, diesmal in Farbe, Cinemascope und mit Heinz Rühmann in den Hauptrollen.

1958 reiste er in Begleitung seiner Ehefrau Margrit (1911–2003)[1] und mit verschiedenen ausgewählten Autos und Cinemascope-Kameras ausgerüstet die Panamericana von Alaska bis Feuerland hinunter. Heraus kam der zweiteilige Dokumentarfilm Panamericana – Traumstraße der Welt, der 1958 den Silbernen Bären erhielt. 1968 brachte er diesen Meilenstein des Dokumentarfilms in einer neu zusammengeschnittenen Fassung noch einmal heraus.

Sein Bruder, der Experimentalfilmer Ottomar Domnick (Jonas 1957), hatte ebenfalls eine Produktionsfirma.

  • Jeanpaul Goergen: Erlebnis Kalifornien. Die farbige Dokumentation DER GOLDENE GARTEN (BRD 1954) von Hans Domnick. In: Filmblatt. 16. Jg., Nr. 46/47, Winter 2011/12, ISSN 1433-2051, S. 53–64.
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 2: C – F. John Paddy Carstairs – Peter Fitz. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 416 f.

Einzelnachweise

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  1. Todesanzeige