Hans Sachs (Staatsanwalt)

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Hans Sachs (* 26. Februar 1912 in Augsburg; † 20. Juni 1993 in Berlin) war ein deutscher Jurist und Oberstaatsanwalt in Nürnberg, der durch seine Fernsehauftritte in der Sendung Was bin ich? bundesweit bekannt wurde. Er war der Sohn des Juristen Camille Sachs.

Als Oberstaatsanwalt in Nürnberg war Sachs unter anderem Vorgesetzter des späteren BKA-Präsidenten Horst Herold. Er setzte sich in den 1960er Jahren dafür ein, dass bislang unbescholtene Fahrzeugführer selbst bei Trunkenheitsfahrten mit gravierenden Folgen nur Bewährungsstrafen erhielten.[1]

Er gehörte, neben dem langjährigen Vorsitzenden Eduard Zimmermann, zu den Begründern des Opferhilfsvereins Weißer Ring.[2]

Von 1955 bis 1989 war er Mitglied des Rateteams in Robert Lembkes Fernsehquiz Was bin ich?. Legendär wurde dabei seine Formulierung Gehe ich recht in der Annahme, dass …?. In der Sendung trug er stets eine Fliege. Das gesamte Rateteam wurde 1968 mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet.[3]

Sachs erhielt 1953 den Aachener Orden wider den tierischen Ernst, da er eine Schmähschrift mit Knittelversen beantwortet hatte.[4]

Hans Sachs starb im Alter von 81 Jahren an einer schweren Krankheit. Er wurde auf dem Nürnberger Westfriedhof beerdigt.[5]

Einzelnachweise

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  1. Promille – Über die Grenze. In: Der Spiegel. Nr. 48, 1967, S. 44 (online).
  2. Weisser Ring - 1976 von Eduard Zimmermann gegründet. abendblatt.de, 16. April 2010, abgerufen am 25. Februar 2017.
  3. DIE GOLDENE KAMERA. goldenekamera.de, archiviert vom Original am 5. Februar 2016; abgerufen am 5. Februar 2016.
  4. Ritter Hans Sachs – Wider den tierischen Ernst – AKV – Aachener Karnevalsverein. akv.de, archiviert vom Original am 16. Februar 2015; abgerufen am 25. Juli 2012.
  5. sonstige 18. Abgerufen am 9. Oktober 2022.