John Lafia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

John Lafia (* 2. April 1957; † 29. April 2020 in Los Angeles, Kalifornien), auch bekannt als John J. Lafia,[1] war ein US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Komponist.[2]

Leben und Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

John Lafia studierte an der UCLA, wo er 1980 seinen Abschluss im Bereich Film und Fernsehen machte.[3] Er gab im Jahr 1988 sein Debüt als Regisseur und Drehbuchautor mit dem Kriminalfilm Blue Iguana oder Der Sarg ist himmelblau. Im selben Jahr war er als Autor auch am Drehbuch für den Horrorfilm Chucky – Die Mörderpuppe beteiligt. Auch als Regisseur wandte er sich dem Horrorgenre zu. Nachdem Lafia zwei Folgen der Serie Freddy’s Nightmares inszeniert hatte, drehte er 1990 den Horrorstreifen Chucky 2 – Die Mörderpuppe ist wieder da. Als Regisseur und Drehbuchautor folgten vor allem Arbeiten für das Fernsehen, wo er auch an verschiedenen Serien beteiligt war. Schließlich drehte er Mitte der 2000er Jahre einige Katastrophenfilme für das Fernsehen, darunter 10.5 – Die Erde bebt (2004). Zuletzt trat er mit Wildfires – Lauffeuer aus dem Jahr 2006 in Erscheinung.

Für seine Beteiligung an dem Drehbuch zu Chucky – Die Mörderpuppe war er zusammen mit Tom Holland und Don Mancini für den Saturn Award nominiert und sein Film Man’s Best Friend (1993) bekam eine Auszeichnung als bester Film im Gérardmer Film Festival. Insgesamt war er als Filmregisseur und Drehbuchautor an mehr als einem Dutzend Produkmtionen beteiligt, die er für Unternehmen wie Paramount Pictures, Universal Studios und NBC bewerkstelligte. Er ist auch als Musiker seit 1980 tätig und hat entsprechende Werke komponiert wie Prayers (1984).[4][5] Zuletzt erschien mit John Lafia 1980-1985 eine Rockoper im Jahr 2019.

Lafia war mit der Illustratorin Beverly Hong verheiratet.[6] Er war Vater zweier Kinder.

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. John J Lafia Radaris. Abgerufen am 13. Mai 2018. (englisch)
  2. Nachruf auf John Lafia
  3. John J Lafia Radaris. Abgerufen am 13. Mai 2018. (englisch)
  4. John J. Lafia – Prayers. Discogs; abgerufen am 13. Mai 2015 (englisch)
  5. John J. Lafia Complete Music. Youtube; abgerufen am 13. Mai 2018 (englisch)
  6. Screenwriter John Lafia lists his Midcentury home in La Cañada Flintridge. In: Los Angeles Times; abgerufen am 13. Mai 2018 (englisch)