Kasachische Eishockeymeisterschaft 2008/09

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Kasachische Eishockeymeisterschaft
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Meister: Barys Astana
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Die Saison 2008/09 war die 17. Spielzeit der kasachischen Eishockeyprofiliga. Die Vorrunde startete mit fünf Mannschaften. In der Finalrunde kamen drei weitere hinzu, die eigentlich in den Ligen des Russischen Eishockeyverbandes beheimatet waren. Den Titel des Kasachischen Meisters sicherte sich Barys Astana. Der Klub aus der Hauptstadt verteidigte damit den Titel, den die Mannschaft im Vorjahr erstmals gewonnen hatte. Parallel wurde zum insgesamt siebten Mal der Kasachische Eishockeypokal ausgetragen, den der HK Kasachmys Satpajew gewann.

In der Vorrunde spielten fünf Mannschaften – darunter die Zweitvertretungen von Barys Astana und Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk – die drei freien Plätze für die Finalrunde aus. Die Mannschaften bestritten keine feste Anzahl von Spielen. Dennoch qualifizierten sich die drei Mannschaften mit den meisten Punkten. Eine Qualifikation anhand eines Punktekoeffizienten gab es nicht.

Die drei Qualifikanten aus der Vorrunde trafen in der Finalrunde auf Barys Astana aus der Kontinentalen Hockey-Liga sowie die beiden Wysschaja-Liga-Teilnehmer Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk und den HK Saryarka Karaganda. Die drei Mannschaften, die die Saison in den Ligen des Russischen Eishockeyverbandes verbracht hatten, waren für die Finalrunde bereits im Vorfeld gesetzt gewesen.

In der Finalrunde spielten die sechs Teilnehmer in einer Einfachrunde mit fünf Spielen pro Mannschaft den Titel des Kasachischen Meisters aus.

Für einen Sieg in der regulären Spielzeit von 60 Minuten erhielt eine Mannschaft drei Punkte, der unterlegene Gegner ging leer aus. Bei Siegen in der Overtime oder im Shootout bekam eine Mannschaft lediglich zwei Punkte, während der Verlierer immerhin noch einen Punkt erhielt.

Meisterschaftsverlauf

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In der Vorrunde setzten sich der HK Kasachmys Satpajew, Gornjak Rudny und HK Irtysch Pawlodar souverän durch. Satpajew und Rudny blieben sogar beide ohne Punktverlust, trafen bei ihren zehn bzw. sechs absolvierten Spielen aber auch nicht direkt aufeinander. Die beiden Reserve-Teams der großen Klubs aus Ust-Kamenogorsk und Astana blieben chancenlos und verpassten die Finalrunde deutlich.

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Overtime oder Shootout, OTN = Niederlagen nach Overtime oder Shootout, N = Niederlagen, Pkt = Punkte
Erläuterungen:     = Finalrunden-Qualifikation

Sp S OTS OTN N Tore Pkt
HK Kasachmys Satpajew 10 10 0 0 0 102:022 30
Gornjak Rudny 6 6 0 0 0 060:008 18
HK Irtysch Pawlodar 14 5 0 1 8 045:088 16
Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk 2 6 1 1 0 4 030:025 5
Barys Astana 2 12 1 0 0 11 015:109 3

In der Finalrunde, die zwischen dem 26. und 31. März in Pawlodar ausgetragen wurde, zeichnete sich bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Barys Astana und Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk ab. Die entscheidende Partie der beiden bis dahin ungeschlagenen Teams entschied Astana im Penaltyschießen mit 4:3 für sich. Der dritte gesetzte Teilnehmer, HK Saryarka Karaganda, enttäuschte mit einem vierten Platz und spielte im Meisterschaftsrennen keine Rolle.

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Overtime oder Shootout, OTN = Niederlagen nach Overtime oder Shootout, N = Niederlagen, Pkt = Punkte

Sp S OTS OTN N Tore Pkt
Barys Astana 5 4 1 0 0 29:08 14
Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk 5 4 0 1 0 23:08 13
HK Kasachmys Satpajew 5 3 0 0 2 18:20 9
HK Saryarka Karaganda 5 2 0 0 3 17:13 6
Gornjak Rudny 5 1 0 0 4 12:22 3
HK Irtysch Pawlodar 5 0 0 0 5 08:36 0

Abkürzungen: T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte; Fett: Finalrundenbestwert

Spieler Team T V Pkt
Denis Kotschetkow Astana 2 8 10
Gabriel Špilár Astana 7 1 8
Alexander Schin Ust-Kamenogorsk 4 4 8
Branislav Mezei Astana 3 4 7
Alexander Obuchow Karaganda 3 4 7
Jewgeni Rymarew Astana 3 3 6
Auszeichnung Spieler Team
Bester Torhüter Artjom Stoletow HK Kasachmys Satpajew
Bester Verteidiger Branislav Mezei Barys Astana
Bester Stürmer Gabriel Špilár Barys Astana
Bester Rookie Eduard Masula HK Saryarka Karaganda
Roman Sawtschenko Kaszink-Torpedo Ust-Kamenogorsk