Kondominialakt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Unter einem Kondominialakt (von lateinisch con ‚mit‘ bzw. ‚zusammen‘ und dominatus ‚Herrschaft‘) versteht man eine Handlung, bei der mehrere zur Herrschaftsausübung Befugte zusammenwirken.[1] Die gemeinschaftlich ausgeübte Herrschaft über ein Gebiet heißt Kondominium.[2] Ein Beispiel für Kondominialakte sind kommunale Eingemeindungsvereinbarungen zwischen den beteiligten Gemeinden.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Katharina Reiling: Der Hybride: Administrative Wissensorganisation im privaten Bereich. Mohr Siebeck, 2016, ISBN 978-3-16-154145-2, S. 185 (google.com [abgerufen am 15. April 2024]).
  2. Kluth/Krings: Gesetzgebung. C.F. Müller GmbH, 2013, ISBN 978-3-8114-5423-1, S. 25,60 (google.com [abgerufen am 15. April 2024]).
  3. Christine Schielke: Die Reichweite der Bindungswirkung von Zusagen in Eingemeindungsverträgen der Gebietsreform in Baden-Württemberg. Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG, 2014, ISBN 978-3-415-04836-2, doi:10.5771/9783415049987/die-reichweite-der-bindungswirkung-von-zusagen-in-eingemeindungsvertraegen-der-gebietsreform-in-baden-wuerttemberg (nomos-elibrary.de [abgerufen am 15. April 2024]).