Mauertrockenlegung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Unter einer Mauertrockenlegung versteht man alle Maßnahmen zur Entfernung von eingedrungener Feuchtigkeit in Mauerwerk einschließlich Maßnahmen zur Verhinderung der Feuchtigkeitsaufnahme durch Methoden der Bauwerksabdichtung, wobei die Feuchtigkeit entweder als Flüssigkeit oder als Dampf aufgenommen wird[1] (wovon die Gegenmaßnahme abhängt):

Feuchtigkeitsaufnahme

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trocknungsverfahren

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abdichtverfahren (Mauerwerksabdichtung)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mögliche Bauschäden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch feuchte Mauern können Bauschäden entstehen, beispielsweise

  • Transport löslicher Salze, die beim Auskristallisieren den Verputz zerstören können, siehe dazu Ausblühung
  • Schimmelflecken, Schwarzschimmel
  • Frostschäden als Folge der Feuchtigkeitsaufnahme
  • Bindemittelumwandlung und -umlagerung, speziell bei Natursteinen und Putzen
  • Verfärbung der Baustoffoberfläche durch Salzbildung (z. B. bei Natursteinen, die Eisenverbindungen enthalten)
  • Michael Balak, Anton Pech: Mauerwerkstrockenlegung – Von den Grundlagen zur praktischen Anwendung. Springer Verlag, Wien/ New York 2003, ISBN 3-211-83805-8.
  • Jürgen Weber, Volker Hafkesbrink (Hrsg.): Bauwerksabdichtung in der Altbausanierung. Springer-Vieweg-Verlag, 2012, ISBN 978-3-8348-0876-9.
  • Peter Rauch: Tauwasser und Feuchtigkeit im Mauerwerk. Ingenieurbüro Peter Rauch, Leipzig 2012, ISBN 978-3-00-036810-3.
  • H. Venzmer (Hrsg.): Trockenlegung. Verlag Bauwesen, Berlin 2003, ISBN 3-345-00797-5.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Michael Balak, Anton Pech: Mauerwerkstrockenlegung – Von den Grundlagen zur praktischen Anwendung. Springer Verlag, Wien/ New York, 2003, ISBN 3-211-83805-8. (teilweise einsehbar bei Google Books).