Michael Stöckigt

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Michael Stöckigt (* 1957 in Berlin) ist ein deutscher Dirigent, Komponist und Pianist.[1]

Stöckigt stammt aus einer Musikerfamilie. Sein Vater, der Pianist Siegfried Stöckigt, hat ihn schon früh musikalisch gefördert. Er besuchte von 1968 bis 1974 die Hanns-Eisler-Spezialschule für Musik Berlin. Bald beschäftigte er sich mit Komponieren. Bereits während seiner Ausbildungszeit wurden Werke von ihm aufgeführt. Ab 1973 war er Meisterschüler für Komposition bei Günter Kochan. Dieser betreute ihn während seines Studiums (Komposition, Dirigieren und Klavier) von 1974 bis 1979 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.

Seit 1982 arbeitet er als freischaffender Komponist und Pianist (auch Cembalist und Organist). In den Jahren 1984 und 1985 nahm er an der Internationalen Sommerakademie für Alte Musik in Innsbruck teil. Er trat von 1983 bis 1989 mit Egon Morbitzer (Violine) und Karl-Heinz Schröter (Violoncello) im Kammermusikensemble auf. Seit 1989 spielt er im Duo mit Sylvio Krause (Violine). Gastspiele führten Stöckigt durch Europa und nach Syrien. 1987 dirigierte er beim Dirigentenkurs von Kurt Sanderling in Weimar. Von 1993 bis 2006 war er Korrepetitor bei der Europäischen Musikakademie Bonn. Während dieser Zeit arbeitete er u. a. mit Aurèle Nicolet, Judith Beckmann, Ana Chumachenco und Agnes Giebel zusammen.

Inzwischen werden viele Werke von Michael Stöckigt aufgeführt und bei Internationalen Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet, so in Australien, Österreich und in Italien. Seine Kompositionen wurden u. a. durch das Leipziger Consort, die Dresdner Philharmonie und das Berliner Sinfonie-Orchester aufgeführt. Darüber hinaus ist er Dozent für Tonsatz, Gehörbildung und Partiturspiel an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und seit 1996 für Kammermusik und Korrepetition an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.[2]

  • Erster Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb ISME in Australien (1974)
  • Preisträger beim Internationalen Kompositionswettbewerb „Citta di Triest“ in Italien (1979)
  • Preisträger beim Internationalen Kompositionswettbewerb Wien (1981)
  • Mendelssohn-Stipendium des Ministeriums für Kultur der DDR (1978/79, 1983/84)
  • Stipendium des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf (1996)

Diskographie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Berlin - Pressemitteilung vom 17. September 2007 (Memento vom 7. Oktober 2008 im Internet Archive)
  2. Klassik ganz privat am Samstag 10.11.2012 (Memento des Originals vom 4. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.villa-papendorf.de
  3. Klassik Heute - Diskographie
  4. Klassik Magazin - Plattenbesprechung vom 21. Juni 2003
  5. Jean-Luc Darbellay - Diskographie@1@2Vorlage:Toter Link/www.jean-luc-darbellay.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.