Niki Stein

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Nikolaus Stein von Kamienski (* 25. Januar 1961 in Essen)[1] ist ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor.[2] Er stammt aus einer polnisch-preußischen Adelsfamilie.

Stein studierte zunächst Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste Berlin und von 1992 bis 1994 Filmregie bei Hark Bohm und Alexander Mita an der Universität Hamburg sowie der Hamburg Media School[3] und gewann mit seinem ersten Kurzfilm Vorsicht Sepp! 1984 den Hauptpreis beim Europäischen Kurzfilmfestival.[4][5][6]

Bekannt wurde er vor allem durch zahlreiche Tatort-Inszenierungen. Neben zahlreichen Tatort-Folgen führte er bei einer Folge der Hörspielserie Radio-Tatort Regie. Fünfmal wurde er für den Adolf-Grimme-Preis nominiert und dreimal für den „Deutschen Fernsehpreis“. Sein Film Die Quittung wurde 2004 mit dem „Deutschen Fernsehpreis“ für das „Beste Drehbuch“ ausgezeichnet. 2010 erhielt er für Buch und Regie des Films Bis nichts mehr bleibt den Bayerischen Fernsehpreis. Der Film wurde auch mit dem „Norddeutschen Filmpreis“ und dem „Prix d´Or“ auf dem FIPA-Festival in Biarritz ausgezeichnet.

Neben seiner Tätigkeit als Drehbuchautor und Filmregisseur hat Niki Stein auch am Theater inszeniert und Regie bei Hörspielen geführt. Außerdem lehrt er an der Internationalen Filmschule Köln und der Hamburg Media School.[4]

Filmografie (Auswahl)

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Theaterinszenierungen

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  • zusammen mit Leonhard Koppelmann: Rommel, Ufa (Sony Music) B009J3K4M8
  • Helmut Krausser: Nahrungsaufnahme während der Zeitnotphase – Gedankenprotokoll einer Schachpartie,[7] 3. Platz „Hörspiel des Jahres 2008“
  • Roland Schimmelpfennig: Krim-Krieg in Wiesbaden, ISBN 978-3-86717-335-3.
  • Die Streife, Originalhörspiel dt., Bearbeitung Tatiana Nekrasov, Autor und Regie: Niki Stein, Produktion SWR 2022, 55 Min., Ursendung SWR2 7. Aug 2022.[8]

Veröffentlichungen

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  • Schneewittchen oder Die Kunst der Entscheidung. In: Regiebekenntnisse, Beatrice Ottersbach, Thomas Schadt (Hg.), ISBN 978-3-89669-673-1
  • Unter Piraten. In: FAZ, 20. April 2012[9]
  • "Der Klick. In: Neue Rundschau 2015/4, ISBN 978-3-10-809104-0
  • Wenn unser starker Arm es will, stehen alle Googles still. In: Tagesspiegel, 14. Dezember 2016[10]
  • Ein Schreckensszenario fast wie im eigenen Spielfilm. In: FAZ, 5. Februar 2020[11]
  • Der Rest ist Schweigen. In: FAZ, 11. April 2020[12]

Einzelnachweise

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  1. Pressebericht. In: Kino.de
  2. Kurzbio. In: Hamburgmediaschool.com
  3. Niki Stein im Munzinger-Archiv, abgerufen am 18. September 2022 (Artikelanfang frei abrufbar)
  4. a b Interview mit Niki Stein - Tatort. In: daserste.de. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
  5. Michael Hanfeld: Regisseure Aelrun Goette, Nina Grosse und Niki Stein: Kontrolle ist das Gegenteil von Kreativität. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 31. Januar 2021]).
  6. Niki Stein: "Der Klick" in Urheberrecht, Copyright, Künstler. In: Balmes/Bong/Roesler/Vogel (Hrsg.): Neue Rundschau. Band 2015, Nr. 4. S. Fischer, Frankfurt am Main 2015, ISBN 978-3-10-809104-0, S. 288.
  7. Hörspiel von Helmut Krausser, hr 2005, abgerufen am 10. August 2022
  8. Hörspiel Die Streife, abgerufen am 10. August 2022
  9. „Tatort“-Regisseur Niki Stein: Unter Piraten. In: faz.net. Abgerufen am 11. November 2017.
  10. Wenn unser starker Arm es will, stehen alle Googles still. In: tagesspiegel.de. Abgerufen am 31. Januar 2021.
  11. Niki Stein: Angst vor Coronavirus: Ein Schreckensszenario fast wie im eigenen Spielfilm. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 31. Januar 2021]).
  12. Niki Stein: Corona und die Kreativen: Der Rest ist Schweigen. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 31. Januar 2021]).