Nordfriedhof (Halle)

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Aussegnungshalle

Der Nordfriedhof in Halle (Saale) wurde 1850 als zweiter städtischer Friedhof errichtet und befindet sich im heutigen Stadtviertel Am Wasserturm/Thaerviertel zwischen der Volkmannstraße und Hordorfer Straße im Nordwesten der Stadtmitte.

Der Friedhof ist von einer Einfriedung aus Porphyr-Bruchstein umgeben. Sie begrenzt eine ca. 14 Hektar große Friedhofsfläche, auf der sich rund 12.000 Grabstellen befinden.[1] Auf dem Gelände steht eine 1875–1876 auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes errichtete spätklassizistische Aussegnungshalle. Im Zentrum des Friedhofes befinden sich Gedenk- und Mahnmale für die Gefallenen des Deutschen Krieges von 1866 und des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71. Mehr als 1.000 Bäume prägen den Friedhof, darunter seltenere wie Japanische Lärchen, Ölweiden und Ginkgobäume.[1]

Der Bildhauer Hans Dammann schuf das Grabmal für die Familiengruft der Familie Bethcke, wo auch der Bankier Ludwig Bethcke (1829–1911) als Ehrenbürger der Stadt ruht.

Grabstätten bekannter Persönlichkeiten

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Commons: Nordfriedhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Mitteldeutsche Zeitung vom 17. November 2012, Seite 10.

Koordinaten: 51° 29′ 33,6″ N, 11° 59′ 4,3″ O