Paul Angst

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Paul Angst (* 24. Juni 1932 in Bülach; † 26. April 2019[1]) war ein Schweizer Politiker der Freisinnig-Demokratische Partei (FDP).

Paul Angst wuchs in Bülach auf. Er absolvierte in Winterthur-Wülflingen eine Notariatslehre und studierte danach an der Universität Zürich. 1957 erwarb er das Wahlfähigkeitszeugnis als Notar und wurde mit 25 Jahren zum Stadtammann und Betreibungsbeamten gewählt.[2] Er spezialisierte sich danach auf das Schuldbetreibungs- und Konkursrecht. Von 1982 bis 1996 präsidierte er die Konferenz der Betreibungs- und Konkursbeamten der Schweiz und war leitender Redaktor der Fachzeitschrift Blätter für Schuldbetreibung und Konkurs.[3] Er starb am 26. April 2019.

Politische Laufbahn

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Auf die Gemeinderatswahlen hin trat er 1957[2] der Demokratische Partei bei und rückte zehn Jahre später, 1967, in den Grossen Gemeinderat von Winterthur nach, dem er bis 1984 angehörte.[4] Er präsidierte die Partei zum Zeitpunkt der Fusion mit der FDP und war ab 1972 Vizepräsident der neuen kantonalen Freisinnig-Demokratischen Partei. In der Amtsperiode 1983/84 war er Präsident des Stadtparlaments. Ebenfalls kandidierte er zweimal erfolglos für den Stadtrat.[2] Ab 1977 gehörte er auch dem Kantonsrat an, dem er 1991/92 als Präsident vorstand. Er trat 1995 als Kantonsrat[5] und 1997 als Stadtammann[6] zurück.

Einzelnachweise

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  1. Grab 802.193 (Friedhof Wülflingen) in der Online Grabsuche. In: stadtplan.winterthur.ch. Abgerufen am 18. Januar 2022.
  2. a b c Martin Gmür: Paul Angst, Politiker und positiv denkender Mensch. In: Der Landbote. 4. Mai 2019, S. 5.
  3. Todesanzeige für Paul Angst der Konferenz der Betreibungs- und Konkursbeamten der Schweiz. In: Der Landbote. 3. Mai 2019, S. 16.
  4. Elisabetta Antonelli: Leser seit 1947. In: Der Landbote. 24. März 2011, S. 21.
  5. Landbote 1995/104
  6. Landbote 1997/198