Pereleski (Kaliningrad, Selenogradsk)

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Siedlung
Pereleski
Waldhausen, Kr. Fischhausen

Перелески
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Selenogradsk
Frühere Namen Waldhausen (bis 1946)
Bevölkerung 0 Einwohner
(Stand: 1. Okt. 2021)[1]
Zeitzone UTC+2
Telefonvorwahl (+7) 40150
Postleitzahl 238322
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 215 000 107
Geographische Lage
Koordinaten 54° 49′ N, 20° 23′ OKoordinaten: 54° 48′ 42″ N, 20° 22′ 39″ O
Pereleski (Kaliningrad, Selenogradsk) (Europäisches Russland)
Pereleski (Kaliningrad, Selenogradsk) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Pereleski (Kaliningrad, Selenogradsk) (Oblast Kaliningrad)
Pereleski (Kaliningrad, Selenogradsk) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Pereleski (russisch Перелески, deutsch Waldhausen, Kreis Fischhausen/Samland) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Selenogradsk im Rajon Selenogradsk.

Geographische Lage

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Pereleski liegt 14 Kilometer nordwestlich der Stadt Kaliningrad (Königsberg) und ist über die Kommunalstraße 27K-351 zu erreichen, die von der Regionalstraße 27A-032 von Kaliningrad über Cholmogorowka (Fuchsberg) und Pereslawskoje (Drugehnen) in Richtung Swetlogorsk (Rauschen), der einstigen deutschen Reichsstraße 143, abzweigt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.

Das bis 1946 Waldhausen[2] genannte einstige Gutsdorf wurde 1874 in den neu geschaffenen Amtsbezirk Groß Mischen[3] (heute russisch: Swobodnoje) eingegliedert, der bis 1945 bestand und zum Landkreis Fischhausen, von 1939 bis 1945 zum Landkreis Samland im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte. Im Jahre 1910 zählte Waldhausen 71 Einwohner[4].

Am 30. September 1928 gab Waldhausen seine Eigenständigkeit auf und schloss sich mit den Nachbarorten Groß Mischen (Swobodnoje) und Zielkeim (Petrowo) zur neuen Landgemeinde Groß Mischen zusammen.

In Folge des Krieges kam Waldhausen mit dem nördlichen Ostpreußen 1945 zur Sowjetunion. Im Jahr 1950 erhielt der Ort den russischen Namen Pereleski und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Matrossowski selski Sowet im Rajon Gurjewsk zugeordnet.[5] Später gelangte der Ort in den Pereslawski selski Sowet im Rajon Selenogradsk. Von 2005 bis 2015 gehörte Pereleski zur Landgemeinde Pereslawskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Selenogradsk.

In Waldhausen lebte vor 1945 eine fast ausnahmslos evangelische Einwohnerschaft. Der Ort war in das Kirchspiel der Kirche Wargen (heute russisch: Kotelnikowo) eingepfarrt, das zum Kirchenkreis Fischhausen (Primorsk) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union gehörte. Heute liegt Pereleski im Einzugsbereich der evangelisch-lutherischen Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg) in der Propstei Kaliningrad[6] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland.

Einzelnachweise

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  1. Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
  2. D. Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Waldhausen
  3. Rolf Jehke, Amtsbezirk Groß Mischen
  4. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Fischhausen
  5. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)
  6. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad (Memento vom 29. August 2011 im Internet Archive)