Sadah

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Koordinaten: 17° 3′ N, 55° 4′ O

Karte: Oman
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Sadah

Sadah (arabisch سدح, DMG Sadaḥ) ist ein Dorf und ein Verwaltungsbezirk (Wilaya) im Gouvernement Dhofar im Südwesten des Sultanats Oman.

Das Wilaya Sadah war früher, wie die gesamte Küste Dhofars, für seinen Weihrauch-Handel berühmt. Dabei wurde das kostbare Harz über die Häfen Sadah und Hasik ausgeführt. Beide Häfen boten durch ihre geografische Lage natürlichen Schutz gegen Stürme.[1]

Geographie/Lage/Verkehrsverbindungen

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Der Ort Sadah liegt ungefähr 135 km östlich von Salala entfernt und ist über die gut ausgebaute, asphaltierte Hauptstraße Nr. 49 zu erreichen.

Im Wilaya Sadah gehen die Leute traditionellem Handwerk nach, wobei aber immer noch das Sammeln des begehrten Weichrauchs dominiert. Außerdem werden Viehzucht und die Imkerei betrieben. Daneben wird der Fischerei (insbesondere Austern) und dem Quallentauchen nachgegangen.[1]

Die Bevölkerung im Verwaltungsbezirk Sadah wuchs lt. offiziellen Angaben in den Jahren von 2003 bis 2008 jährlich um durchschnittlich 4,1 %, wobei der CAGR des Inländeranteils um 2,2 % und der CAGR des Ausländeranteils weitaus stärker um 10,1 % anstieg. Die Zahlen im Einzelnen:

Wilaya Sadah 2010[2] 2009 2008[3] 2007[4] 2006 2005 2004 2003
Gesamtbevölkerung 6384 7367 6682 6405 6028 5865 5636 5463
davon Inländer 4585 4875 4748 4635 4534 4429 4326 4266
davon Ausländer 1799 2492 1934 1770 1494 1436 1310 1197
Ausländerquote 28,2 % 33,8 % 28,9 % 27,6 % 24,8 % 24,5 % 23,2 % 21,9 %

Sehenswürdigkeiten

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  • In der Ansiedlung selbst gibt es einige sehenswerte Häuser im traditionellen dhofarischen/hadramischen Stil.
  • Wenn man kurz vor Sadah in Richtung Hadbin abbiegt kann man kurz vor Hadbin auf den ca. 1.000 m hohen Jebel Nuss fahren, von dem man eine herlichte Aussicht über die Küste genießen kann.[5]
  • Sadah verfügt über ein schönes Fort.
  • Im weiter nördlich gelegenen Hasik befinden sich einige Überreste einer antiken Stadt und ein Mausoleum für den Propheten Saleh bin Hud am Fuße des Jebel Nuss (englisch Jebel Nous).
  • In den Bergen befinden sich viele Höhlen. Von der Quelle Ain Laja wird die Bevölkerung mit Trinkwasser versorgt.[6]
  1. a b Dhofar Governorate (Memento vom 2. Juni 2009 im Internet Archive)
  2. Vgl. Sultanate of Oman, Ministry of National Economy: Statistical Year Book, Thirty-Ninth Issue - November 2011, section 2-8, p. 12; Daten auf Basis der Volkszählung 2010.
  3. Vgl. Sultanate of Oman, Ministry of National Economy: Statistical Year Book, Thirty-Seventh Issue - November 2008, section 2-8, p. 63; Fortschreibung der Volkszählung vom 7. Dezember 2003 auf Jahresmitte-Basis.
  4. Vgl. Sultanate of Oman, Ministry of National Economy: Statistical Year Book, Thirty Thirty-Sixth Issue - October 2008, section 2-2; Fortschreibung der Volkszählung vom 7. Dezember 2003 auf Jahresmitte-Basis.
  5. Vgl. Franzisky, Peter/Kabasci, Kirstin: Oman, 4., aktual. Aufl., Bielefeld: Reise Know-How Verlag, 2005, S. 550.
  6. Governorate of Dhofar (Memento vom 25. April 2014 im Internet Archive).