The Cardinall’s Musick

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The Cardinall’s Musick ist ein britisches Vokalensemble von neun Personen insbesondere spezialisiert auf Musik des 16. und 17. Jahrhunderts sowie der Moderne.

The Cardinall’s Musick wurde 1989 von Musikwissenschaftler David Skinner und Andrew Carwood, Cambridge-Absolvent und danach Musikdirektor der St Paul’s Cathedral,[1] gegründet. Das Ensemble von neun Sängerinnen und Sängern ist benannt nach dem englischen Kardinal und Lordkanzler Thomas Wolsey und widmet sich der Interpretation von Alter Musik der English Renaissance und Komponisten dieser Zeit wie William Byrd, Robert Fayrfax und Thomas Tallis. Initial als a-cappella-Formation gegründet, gehört der Gruppe heute ein eigenes Orchester historischer Instrumente an. Für die historisch informierte Aufführungspraxis erhielt The Cardinall’s Musick von Presse positive Resonanz. Ebenso wird ihr die Fähigkeit zugutegehalten, innerhalb einer Gruppe weniger das traditionelle Einblenden der Einzelstimmen in das Ensemble zu suchen, als die solistische Persönlichkeit der einzelnen Stimmen zu erhalten und miteinander zu verschmelzen.[2] Dieses Zusammenfließen (zum Beispiel bis alle neun Sängerinnen und Sänger das O Maria Deo Gratia von Fayrfax intonieren) und die dadurch erzeugte besondere Wirkung wird gerühmt.[3]

Aus der zeitgenössischen Musik führte The Cardinall’s Musick Weltpremieren von Werken der Komponisten Michael Finnissy, Matthew Martin, Judith Weir und Simon Whalley auf. Die Gruppe erhielt den Gramophone Award für Early Music vier Mal. Die letzte Folge ihrer Gesamteinspielung der lateinischen Werke William Byrds mit dem Titel Infelix Ego gewann 2010 außerdem in der Kategorie Recording Of The Year einen Gramophone Award und ist damit das zweite Album Alter Musik, das diesen Preis bisher gewann. International gewann das Ensemble den Diapason d’or, Preis der deutschen Schallplattenkritik und Echo Klassik.

Das Ensemble gastierte u. a. auf den Festivals Spitalfields Music, Bath International Music Festival, MBNA Chester Music Festival, Aldeburgh Festival, Three Choirs Festival und The BBC Proms.

2011 wählte die britische Musikzeitschrift Gramophone The Cardinall’s Musick unter die „20 Greatest Choirs in the World“.[4]

Einzelnachweise

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  1. The Cardinall’s Musick. In: musicatoxford.com. 2. März 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2019; abgerufen am 26. Februar 2019 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicatoxford.com
  2. About us. In: cardinallsmusick.com. Abgerufen am 26. Februar 2019 (englisch).
  3. Ivan Hewett: The Cardinall’s Musick, Wigmore Hall, review: 'fabulously rich'. There were many fascinating insights dropped into this fabulously rich and intricate evening, says Ivan Hewett. In: telegraph.co.uk. 9. Dezember 2014, abgerufen am 26. Februar 2019 (englisch).
  4. Singers’ and Choral Directors’ Bible: 20 Greatest Choirs (Gramophone 2011). 20 Greatest Choirs (according to Gramophone, January 2011). In: butler.edu. 24. September 2018, abgerufen am 26. Februar 2019 (englisch).