The New Encyclopedia of Southern Culture

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Die elf einst konföderierten Staaten, die die Southern culture repräsentieren (dunkelgrün), und einige von den Südstaaten beeinflusste Regionen

The New Encyclopedia of Southern Culture ist ein Nachschlagewerk, das in 24 Themenbänden die Kultur des Südens der USA darstellt. Gemeint sind damit die elf Staaten der früheren Konföderation und weitere Regionen, in denen sich die Kultur des Südens findet.[1] Die University of North Carolina in Chapel Hill gab die Enzyklopädie von 2006 bis 2013 heraus.

Vorläufer-Publikation war die ursprünglich einbändige Encyclopedia of Southern culture, 1989 von der University of North Carolina Press verlegt. Es war das erste Nachschlagewerk, das sich ausschließlich einer US-amerikanischen Regionalkultur widmete.[2] Herausgeber waren Charles Reagan Wilson, Professor für Southern Studies, und William Reynold Ferris, Gründungsdirektor des Center for the Study of Southern Culture (CSSC), Mitherausgeberinnen waren Ann J. Abadie, stellvertretende Leiterin des CSSC, sowie der Musikethnologin Mary L. Hart, alle vier von der University of Mississippi. Insgesamt beteiligten sich mehr als 800 Fachleute mit Beiträgen. Der Band (ISBN 978-0-8078-1823-7) hatte 1656 Seiten und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1990 die Dartmouth Medal der American Library Association.[3] 2019, zum 30-jährigen Jubiläum des Erscheinens, wurde ein Videobeitrag über die Verdienste dieser Enzyklopädie veröffentlicht.[4]

Die Encyclopedia of Southern Culture erschien 1991 in einer vierbändigen Ausgabe bei Anchor Book, New York, NY. Ihre 24 Stichwörter blieben in unveränderter Reihenfolge. 1996 erschien ein Quizbuch zur Enzyklopädie.[5]

  • Band 1: Agriculture, Art and Architecture, Black Life, Education, Environment, ISBN 0-385-41545-1.
  • Band 2: Ethnic Life, Folklife, Geography, History and Manners, Industry, Language, Law, ISBN 0-385-41546-X.
  • Band 3: Literature, Media, Music, Mythic South, Politics, Recreation, ISBN 0-385-41547-8.
  • Band 4: Religion, Science and Medicine, Social Class, Urbanization, Violence, Women's Life, ISBN 0-385-41548-6.
Buchrücken von Bänden der New Encyclopedia of Southern Culture mit Rückenschildchen einer Bibliothek sowie ein Inhaltsverzeichnis mit alphabetisch geordneten Hauptartikeln und vertiefenden Beiträgen

Ab 2006 erschien eine Neuausgabe der Enzyklopädie, an der mehr als 2000 Autoren mitgewirkt haben. Die 24 Einzelbände enthalten nach einer Einführung alphabetische Themenartikel und ferner – ebenfalls alphabetisch geordnete – Essays über Detailfragen, Personen, Institutionen oder historische Ereignisse.[6] Auch die bearbeiteten Nachdrucke, aus der ersten Ausgabe zu einzelnen Bänden verselbstständigt, sind im Umfang stark erweitert. Ein gemeinsamer Registerband fehlt. Die Seitenangaben in Bibliothekskatalogen und beim Verlag stimmen nicht immer überein. Bei den ISBN bezeichnet die erste die Hardcover-, die zweite die Paperback-Ausgabe.

Einzelnachweise

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  1. Encyclopedia of Southern Culture (1989), Verlagspräsentation, online, abgerufen am 24. August 2023.
  2. The New Encyclopedia of Southern Culture. 24 Volume Set. Verlagspräsentation, online, abgerufen am 25. August 2023.
  3. Encyclopedia of Southern Culture. 1989, Verlagspräsentation, mit Auflistung, online, abgerufen am 24. August 2023.
  4. The Encyclopedia of Southern Culture: Thirty Years Later. Vimeo, online, abgerufen am 25. August 2023.
  5. Lisa Howorth: Yellow Dogs, Hushpuppies, and Bluetick Hounds. The Official Encyclopedia of Southern Culture Quiz Book (= AAPG Memoir. 64) The University of North Carolina Press, Chapel Hill 1996, ISBN 978-0-8078-4592-9.
  6. Verzeichnis von Rezensionen einzelner Bände bei JSTOR, online, abgerufen am 25. August 2023