Ambassades

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Jill Biden besucht die Botschaft der Vereinigten Staaten im Stadtteil Ambassades

Ambassades ist ein Stadtteil von Niamey in Niger.

Ambassades liegt am linken Ufer des Flusses Niger im Arrondissement Niamey I. Die umliegenden Stadtteile sind Goudel im Westen, Koira Kano im Nordwesten, Yantala im Nordosten und Plateau im Osten. Ambassades erstreckt sich über eine Fläche von etwa 121 Hektar[1] und befindet sich in einem Tafelland mit einer mehr als 2,5 Meter tiefen Sandschicht, wodurch eine bessere Einsickerung als in anderen Teilen der Stadt möglich ist.[2] Das Standardschema für Straßennamen im Stadtteil ist Rue AM 1, wobei auf das französische Rue für Straße das Kürzel AM für Ambassades und zuletzt eine Nummer folgt. Dies geht auf ein Projekt zur Straßenbenennung in Niamey aus dem Jahr 2002 zurück, bei dem die Stadt in 44 Zonen mit jeweils eigenen Buchstabenkürzeln eingeteilt wurde.[3]

Gebäude der Botschaft der Türkei im Stadtteil Ambassades

Ambassades (französisch für „Botschaften“) ist das Botschaftsviertel von Niamey. Es entstand in den 1960er Jahren nach der Unabhängigkeit Nigers.[4] In der Zeit von 1971 bis 1976 wurden hier Wohnungen gehobenen Standards erbaut.[5]

Folgende Staaten haben hier ihre Botschaften (in Klammern die Adresse):

Einzelnachweise

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  1. The Study on Sanitation Improvement for the Niamey City in Republic of Niger. Appendix F: Existing Urban Conditions. (PDF) Japan International Cooperation Agency (JICA), August 2000, S. F-3, abgerufen am 19. April 2019 (englisch).
  2. Hamadou Issaka, Dominique Badariotti: Les inondations à Niamey, enjeux autour d’un phénomène complexe. In: Cahiers d’Outre-Mer. Nr. 263, September 2013, S. 383–384 (journals.openedition.org [abgerufen am 21. April 2019]).
  3. Catherine Farvacque-Vitkovic, Lucien Godin, Hugues Leroux, Florence Verdet, Roberto Chavez: Street Addressing and the Management of Cities. World Bank, Washington, D.C. 2005, ISBN 0-8213-5815-4, S. 85 und 89.
  4. Kokou Henri Motcho: Niamey, Garin Captan Salma ou l’histoire du peuplement de la ville de Niamey. In: Jérôme Aloko-N’Guessan, Amadou Diallo, Kokou Henri Motcho (Hrsg.): Villes et organisation de l’espace en Afrique. Karthala, Paris 2010, ISBN 978-2-8111-0339-2, S. 29.
  5. Apollinaire Tini: La gestion des déchets solides ménagers à Niamey au Niger : essai pour une stratégie de gestion durable. Thèse de doctorat. Institut National des Sciences Appliquées de Lyon, Lyon 2003, S. 45–46 (theses.insa-lyon.fr [PDF; abgerufen am 1. Mai 2019]). theses.insa-lyon.fr (Memento des Originals vom 11. Januar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/theses.insa-lyon.fr
  6. Ambassade d’Algérie. In: Infos Niger. Abgerufen am 27. April 2019 (französisch).
  7. a b Représentations diplomatiques et organisations internationales au Niger. Ministère des Affaires Etrangères, de la Coopération, de l’Intégration Africaine et des Nigériens à l’Extérieur, abgerufen am 27. April 2019 (französisch).
  8. Directory of Nigerian Mission Abroad. Embassy of the Federal Republic of Nigeria – Beirut, Lebanon, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2019; abgerufen am 27. April 2019 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nigeriabeirut.org
  9. Informations sur l’Ambassade. Ambassade de la République Populaire de Chine en République du Niger, 14. November 2016, abgerufen am 27. April 2019 (französisch).

Koordinaten: 13° 32′ N, 2° 5′ O