Benutzer:Archive Aurora/baustelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

[[]]

Kantonsschule Trogen
Altes Konvikt
Lithografie von Jakob Laurenz Gesell, ca. 1830 (Ausschnitt)
Schulform Gymnasium, BFSW, FMS
Gründung 1821
Adresse

Kantonsschulstrasse 22

Ort Trogen
Staat Schweiz
Koordinaten 752541 / 252786Koordinaten: 47° 24′ 30″ N, 9° 27′ 35″ O; CH1903: 752541 / 252786
Träger Kanton Appenzell Ausserrhoden
Schüler 662 (Stand: Schuljahr 2015/16)
Lehrkräfte 101 (Stand: Schuljahr 2015/16)
Leitung Michael Zurwerra
Website www.kst.ch

Die 1821 gegründete Kantonsschule Trogen (KST), kurz auch "Kanti Trogen", ist die einzige Mittelschule des Kantons Appenzell Ausserrhoden. Zum Angebot der Kantonsschule gehören neben dem Gymnasium auch eine Wirtschafts- und Fachmittelschule. Ebenfalls geführt wird an der KST die Sekundarschule für die Gemeinden Trogen, Wald und Rehetobel.

Die gymnasiale Ausbildung schliesst an die 2. oder 3. Klasse der Sekundarstufe I an und endet nach vier Jahren mit der eidgenössischen Maturitätsprüfung. Mit dem Maturitätszeugnis kann jede an einer schweizerischen Universität oder Hochschule angebotene Fachrichtung studiert werden.

Wirtschaftsmittelschule

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die heutige Berufsfachschule Wirtschaft (BFSW) wurde bereits 1897 unter dem Namen Merkantilabteilung (später Handelsabteilung) eröffnet. Im Zentrum stehen die schulisch organisierte Grundbildung, Praxis in Betrieben und Aufenthalte in verschiedenen Sprachgebieten als Vorbereitung auf eine höhere Berufsbildung oder ein Fachhochschulstudium.

Fachmittelschule

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fachmittelschule (FMS) existiert seit 2005 an der Kantonsschule Trogen und bietet eine ausgeprägte Allgemeinbildung. Ergänzend dazu kommen praktische Einsätze als Vorbereitung auf eine Berufsbildung oder ein Fachhochschulstudium in den Bereichen Gesundheit / Naturwissenschaften, Pädagogik und Soziale Arbeit.

Ebenfalls an der Kantonsschule Trogen ist die Sekundarschule im kooperativen Modell mit drei Leistungsniveaus in Mathematik, Französisch und Englisch sowie ausgebautem Wahlfachsystem als Vorbereitung für Berufslehren und weiterführende Schulen.

Seit 2005 ist die KST Partnerschule der Sportschule Appenzellerland. Dieses Angebot richtet sich an begabte Nachwuchsleistungssportler/-innen und bietet in der gesamten Vielfalt Ausbildungsmöglichkeiten in den Stufen Sek I und Sek II an, indem ein individualisiertes Gesamtpaket für die Erfüllung schulischer und sportlicher Ziele geschnürt wird.

Jonhann Caspar Zellweger,
ca. 1838

Dass die Kantonsschule von Appenzell Ausserrhoden ihren Sitz fernab der grossen Städte im kleinen Trogen hat, ist historisch bedingt. Als 1820 der Philanthrop Johann Caspar Zellweger mit einigen Gesinnungsfreunden eine höhere Privatschule gründete, standen ihm nicht beliebig viele Möglichkeiten offen. Die durch Leinwandhandel reich gewordene Familie Zellweger hatte in Trogen für ihre Wohn- und Geschäftszwecke diverse Bauten erstellt. Eines dieser Gebäude, das als Arbeiterbehausung der nahegelegenen Spinnerei diente, stellte der Gründer für seine Schule zur Verfügung und schenkte es 1824 dem Kanton. Die aussergewöhnliche Standortwahl hatte also rein praktische Gründe.

So wurde am 1. Februar 1821 die "Lehr- und Erziehungsanstalt für die Söhne der gebildeten Stände" (mit drei Lehrern und 17 Schülern) im Alten Konvikt von Johann Conrad Zuberbühler als erstem Rektor eröffnet (Zuberbühler war sieben Jahre Schüler und Gehilfe von Johann Heinrich Pestalozzi). Zwar wurde das Institut 1825 zur Kantonsschule erhoben, jedoch weiterhin von der Gemeinde Trogen und privaten Gönnern finanziell getragen. Erst im Jahre 1864 beschloss der Grosse Rat des Kantons die Schule auch finanziell unter das Patronat des Staates zu stellen. Bereits 1895 wurden Mädchen an der KST unterrichtet und zwei Jahre später wurde die Merkantilabteilung (heute Wirtschaftsmittelschule) eröffnet. 1907 erlebte die Kantonsschule eine tiefgreifende Reorganisation: Unter Rektor Ernst Wildi wurde die eigene Maturität mit der Notenskale von 1 – 6 eingeführt, das Schulgeld für im Kanton wohnende Schüler aufgehoben und das "Staatliche Konvikt für Knaben" eröffnet (vorher Pensionat). Zudem wurden die Sekundarschulen Trogen, Wald und Rehetobel in den Campus der KST integriert. Die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts war vor allem geprägt durch die Realisierung von Ergänzungsbauten infolge der stetig steigenden Schülerzahlen. Von 1988 bis 2013 wurde in Trogen auch das 10. Schuljahr unterrichtet und im Jahre 2005 fand die Gründung der Fachmittelschule (FMS) statt.

In der beinahe 200-jährigen Geschichte der Schule war Platzmangel ein stetiges Problem, welches immer wieder zur Raumnot führte. Auch die Staatswirtschaftliche Kommission wies in den Jahren 1911 – 1919 in ihren Berichten wiederholt auf den chronischen Raummangel hin. So musste sogar zeitweise das Lehrerzimmer für den Unterricht belegt werden und von 1915 – 1931 sah sich die Schulleitung genötigt, den Zeichenunterricht in das Parterre des Fünfeckpalastes der Familie Zellweger zu verlegen. Die Geschichte der Kantonsschule Trogen ist deshalb geprägt von einer immer wiederkehrenden Bautätigkeit und somit auch eine kleine Architekturgeschichte, welche den Zeitgeist der letzten 200 Jahre auf einzigartige Weise widerspiegelt.

Altes Konvikt

Die "Urzelle" der dreizehn Bauten der KST bildet das 1804 errichtete Wohngebäude mit dem angegliederten Waschhäuschen am Nordhang (Im Nideren) von Trogen. Darin lebten die Arbeiter der benachbarten mechanischen Spinnerei von Johann Caspar Zellweger. Die Lage des Hauses abseits vom Dorfzentrum, und damit auch die Lage der zukünftigen Kantonsschule, ergab sich aus der Tatsache, dass die Spinnerei mit Wasserkraft des nahe gelegenen Töbelibachs betrieben wurde. Die Auflösung der Fabrik machte das Gebäude frei für seine neue Nutzung als Schule. Als 1821 der Schulbetrieb aufgenommen wurde, war im östlichen Drittel noch eine Scheune untergebracht. Im westlichen Erdgeschoss befand sich ein Schulzimmer, im Obergeschoss eine Lehrerwohnung und im Dachgeschoss waren die Schlafräume der Schüler eingerichtet. 1829 wurde auch der Stallteil zu weiteren Schulräumen umgebaut. Nach dem Bau des Alten Schulhauses 1865 diente das ganze Gebäude als Knaben-Konvikt. Weitere Zwischennutzungen wie Sitzungszimmer, Musikzimmer, etc. folgen, bis es 1997 zum Schulleitungszentrum mit Hauswartwohnungen umgebaut wurde. Das längliche Gebäude hat ein Bollenstein-Keller-Mauerwerk und eine geschindelte Strickkonstruktion. Es wird von einem kielbogigen Satteldach in Traufstellung abgeschlossen. Die Schindelfassaden und Fenster sind bei der Restauration erneuert worden. Obwohl die Nutzung der Räume mehrfach änderte, ist die Gestalt sowie die Material- und Raumqualität des ursprünglichen Wohnhauses erhalten geblieben. [1][2]

Olymp

Nachdem 1829 der Stallteil des Alten Konvikts umgebaut wurde, erstellte man als Ersatz (spätestens 1837) den Instituts-Stadel, den heutigen Olymp. Aus Platzmangel im Konvikt wurden von Rektor August Meier 1885 vier heizbare Schlafzimmer auf eigene Kosten im Obergeschoss eingerichtet. 1967 schliesslich wurde auch der Stall im Parterre umgebaut und so dient das Gebäude heute als campuseigener Jugendtreff mit Büros der Schülerorganisation.

Altes Schulhaus

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Altes Schulhaus

1863 anerbot sich die Gemeinde Trogen, östlich des Konvikts auf eigene Kosten ein neues Kantonsschulhaus zu bauen, um der herrschenden Raumnot abzuhelfen. Durch das Geschenk an den Kanton wurde das "Cantonal-Institut" 1864 offiziell zur Kantonsschule, eine dem Staate angehörige Unterrichts- und Erziehungsanstalt für Knaben. Im selben Jahr begann man mit den Arbeiten am neuen Schulhaus, welche von Baumeister Daniel Oertli aus Herisau nach den Plänen des Architekten Christoph Kunkler erbaut wurde. Am 31. August 1865 erfolgte die feierliche Übergabe und Einweihung des neuen dreigeschossigen Steingebäudes. Die Konstruktionsart mit gemauerten Fassaden und Holzbalkendecken entsprach der Bauart der öffentlichen Gebäude jener Zeit. Das klassizistische Gebäude wurde durch ein Walmdach abgeschlossen. 1969 wurde das Alte Schulhaus renoviert und erweitert: An der Nordseite des Hauses entstand nach den Plänen von Architekt Hans Ulrich Hohl ein Risalit-Anbau mit neuen Schulräumen.

Studium
Öldruck nach einer Lithografie von Jakob Adolf Honegger, ca. 1890 (Ausschnitt)

Ab 1884 stieg die Zahl der Schüler beträchtlich und Rektor August Meier entschloss sich zu einem Neubau. Erneut (wie schon beim Ausbau der Schlafzimmer im Olymp) bezahlte Meier diese Erweiterung aus eigener Tasche. Unvorsichtigerweise liess er den Neubau 1886 aber auf kantonseigenem Boden errichten. Dieses "wilde Bauen" hatte zur Folge, dass der Kanton 1895 das Studium-Gebäude schliesslich kaufte. Das Studium wurde noch zweimal renoviert, bevor es 1977 zu Gunsten des Neubaus Neues Knabenkonvikt / Mensa abgebrochen wurde.

Alte Turnhalle

1927 hatte die Schule das Glück, dass die Familie Fenkart der KST eine Turnhalle schenkte. Bereits ein Jahr darauf wurde das Gebäude erstellt. Die Ausbildung von Ecklisenen und das Walmdach prägten den gemauerten Hallenbau als öffentliches Gebäude. Bei der Gesamtsanierung 1991 konnten die baulichen Qualitäten erhalten werden.

Rotes Schulhaus

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rotes Schulhaus

Um den weiter steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden, prüfte der Kanton 1919 die KST mit dem Zeughaus von Trogen zu erweitern. Dieses Projekt wurde aber zugunsten eines Neubaus fallen gelassen. Allerdings lehnte die Landsgemeinde 1920 dieses Vorhaben wuchtig ab. Acht Jahre später zog man den Umbau des Doppelpalastes der Familie Honnerlag in Betracht; aber auch diese Idee wurde im Vergleich zum Neubauprojekt als nicht geeignet beurteilt. 1930 schliesslich genehmigte die Landsgemeinde die Erstellung eines Ergänzungsbaus. Somit konnten die Bauarbeiten am heutigen Roten Schulhaus durch die Architekten Ziegler & Balmer begonnen werden, welche im Herbst 1931 abgeschlossen wurden. Für den Bau wurden nur bewährte und solide Baumaterialien verwendet. Über dem Betonbau sind die Obergeschosse in Backsteinmauerwerk ausgeführt. Als Zeuge einer Zeit grosser wirtschaftlicher Krisen ist das Äussere ohne modische Formgebung ein Resultat der gewählten Konstruktion. Zuletzt wurde das Rote Schulhaus 1998 umfangreich saniert.

Sternwarte

In den 1930er Jahren setzte sich Physikprofessor Rothenberger dafür ein, dass Schülerinnen und Schüler Astronomie als praktischen naturwissenschaftlichen Unterricht erleben konnten. Aus einem selbst gekauften Fernrohr wurde schliesslich eine Sternwarte. Diese wurde 1949 auf einer Hügelkuppe oberhalb des Pestalozzidorfes auf dem Boden der Gemeinde Trogen gebaut. 1969 wurde das Giebeldach durch eine Blechkuppel ersetzt. Die ausgezeichnete Lage der Sternwarte lässt den südliche Nachthimmel gut beobachten, da der Leinfluss des Lichtsmogs von St. Gallen sehr gering ist. Das motorgetriebene Teleskop verfügt über eine Brennweite von 2000mm und drei verschiedene Okulare, mit denen sich Himmelskörper bis zu 200-fach vergrössern lassen.[3]

Annex

Weil die Zahl der Schülerinnen und Schüler innert zehn Jahren um rund 50% auf 472 anwuchs, genehmigte die Landsgemeinde 1962 den Ausführungskredit für eine erneute Erweiterung. Nach den Plänen von Architekt Heinrich Naef wurde ein Beton- und Backsteinbau erstellt. Als Verbindung zwischen dem Neubau Annex und dem Roten Schulhaus entstand zudem eine gedeckte Pausenhalle. Entsprechend des Zeitgeistes der 1960er-Jahre wurde das Gebäude als rechteckiger Betonskelettbau mit Flachdach erstellt. 1988 wurde das Schulhaus um ein zusätzliches Vollgeschoss aufgestockt und mit einem Walmdach abgeschlossen.

Mensa / Ehemaliges Knabenkonvikt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mensa / Ehemaliges Knabenkonvikt

Aus dem von Soziologen René Riesen 1967 angefertigten Gutachten zog man unter anderen den Schluss, dass die KST ohne Pensionäre und Pendler als staatliche Mittelschule nicht lebensfähig sei. Daher entstand das Neubauprojekt eines Konviktes mit Mensa. Dieses Bauvorhaben wurde 1972 von der Landsgemeinde abgelehnt, jedoch fünf Jahre später bewilligt. Bevor man mit den Bauarbeiten beginnen konnte, musste das 1886 erbaute Studium abgerissen werden. Nach einer zweijährigen Bauzeit wurde das neue Knabenkonvikt (das Mädchenkonvikt blieb weiterhin am Dorfplatz) mit der Kantine / Aula im Herbst 1979 in Betrieb genommen. Das von Architekt Max Rohner geplante Gebäude aus Backsteinwänden und Betondecken wurde mit Flachdächern auf verschiedenen Ebenen abgeschlossen. Das grosse Volumen des Mehrzweckgebäudes bildet eine nicht leicht erfassbare Form und widerspiegelt passend den Baustil der 1970er Jahre. Im Jahre 2002 wurde das Knabenkonvikt geschlossen und die oberen Räume umgenutzt. Der untere Teil des Gebäudes, inklusive Mensa, wurde 2011 durch das Architekturbüro Kimlim renoviert und dem Minergie-Standard angepasst. Hervorstechend sind vor allem die vertikalen Ton-Baguetten, welche dem Fassadenkleid eine völlig neue Eigenständigkeit verleihen. In einer zweiten Umbauetappe 2016 bis 2017 werden die Obergeschosse so renoviert, dass aus den alten Konviktzimmern Arbeits-, Vortrags-, Studienräume sowie Schulzimmer entstehen.

Sporthalle

1983 musste eine Planungskommission eingesetzt werden, um die Turnhallenfrage zu klären. Dabei stellte es sich heraus, dass ein Raumkonzept über die ganze Kantonsschule erstellt werden musste. Das erstellte Konzept sah neben der neuen Sporthalle auch eine Erweiterung der bestehenden Anlage vor. Vorerst konnte die von Piet Kempter projektierte Turnhalle mit Aussenanlage im Frühjahr 1989 bezogen werden. Über dem Betonskelettbau mit hellblauer Eternitfassade trägt das Holzfachwerk ein leicht wirkendes Metalldach. Ein verglastes, über die ganze Halle reichendes Oberlicht, trägt zur optimalen Ausleuchtung bei. Der zentrale Eingang mit seinem Vordach, sowie die Aufteilung der Stirnfassade, zeigen Architekturelemente der postmodernen Planungszeit.

1989 wurde der Pavillon westlich des Roten Schulhauses gebaut. Mit diesem mittelfristigen Schulraum-Provisorium des Architekturbüros Schläpfer & Schweizer sollte, einmal mehr, der herrschenden Raumnot entgegengewirkt werden. Entsprechend seinem Nutzungsziel ist er als Elementbau in Holz konstruiert und auf kleine Einzelfundamente gestellt. Der Bau beherbergt ein grosses Zimmer, das als Lernlandschaft für mehrere Klassen dient. 2014 wurde das Gebäude im Rahmen einer Renovation in Pharos umbenannt.

Arche

Von 1993 bis 1995 fanden die Bauarbeiten für das bislang grösste Bauprojekt an der KST statt: Der Arche. 1992 von der Landsgemeinde bewilligt, übernahm das Architekturbüro Loesch Isoz Benz die Planung und Ausführung des viergeschossigen Gebäudes, das sich an den nördliche Hang von Trogen schmiegt. Der grosse Baukörper gegenüber den beiden Schulgebäuden aus der Gründerzeit fasst die Einzelbauten zu einem einheitlichen Ganzen zusammen und gibt der Kantonsschulanlage ein städtisches Gepräge. Das Gebäude interpretiert mit der gebogenen Fassade geschickt den gleichlaufenden, steilen Nordhang und stellt gleichzeitig den Bug eines grossen Schiffes dar. Dieser Eindruck wird noch verstärkt durch die runden Fenster in Form von Bullaugen und einem spitz zulaufenden "Bug", der sich gegen Westen durch die "Wellen" des Treppenaufgangs pflügt. Alle Klassenzimmer sind nach Süden orientiert, die temperaturempfindlichen Musikzimmer nach Norden gerichtet. Die Konstruktion ist entsprechend der gekrümmten Formgebung mit Betonwänden- und Decken ausgebildet. Die Fassadenverkleidung mit Sandsteinplatten nimmt Bezug auf die Steinpaläste der Gründerfamilie Zellweger am Dorfplatz. Vierundzwanzig Erdsonden bringen die Erdwärme als Heizenergie in den Fernwärme-Verbund für sechs Kantonsschulhäuser.

Aula

Als letzter Neubau konnte 2001 die Aula, ebenfalls durch das Architektenbüro Loesch Isoz Benz, eingeweiht werden. Das Mehrzweckgebäude nimmt mit seiner ebenfalls gebogenen Südfassade die Formsprache der übergeordneten Nordfassade der Arche auf, was die beiden Volumen geschickt miteinander verbindet. Die stockwerkübergreifende Verglasung gibt einen Blick auf das Foyer im Erdgeschoss und die Mediathek im Obergeschoss frei. Der Saalteil ist mit Holzträgern konstruiert und das Flachdach kann dank der Begrünung eine Regenwasser-Retention bewirken. Das Gebäude zeigt gleich seinen Vorgängern exemplarisch, wie jedes Bauwerk in Konstruktion und Architektur immer auch ein Ausdruck seiner Zeit ist. Die erneuerte und erweiterte Gesamtanlage bildet mit ihren zeittypischen Einzelbauten ein architekturgeschichtliches Abbild der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Kantonsschule Trogen.

Bis in die 1960er-Jahre kamen nur etwa ein Drittel der Schüler aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden, was in der schweizerischen Mittelschullandschaft als Kuriosum bezeichnet werden kann. Zu den ausserkantonalen Einzugsgebieten zählten Kantone aus der ganzen Schweiz und dem Ausland, da die KST schon früh den Ruf hatte, eine vorbildliche Schule zu sein. Dazu kam, dass viele Eltern es schätzten, dass die Schülerinnen und Schüler, fernab vom städtischen Treiben mit seinen Ablenkungen, in der gesunden Höhenluft Trogens in die Schule gingen. Aus diesen Gründen entstanden von Beginn an Unterkünfte für auswärtige Schülerinnen und Schüler. Die Ära der Konvikte und Pensionen ging jedoch zu Ende, als Trogen in den zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts durch ausgebaute Verkehrsverbindungen immer besser erreichbar wurde und auch die Zahl der ausserkantonalen Schüler, infolge neuer Kantonsschulen, stark zurückging.

Schlafsaal im "Pensionat", ca. 1897

Als 1821 die Kantonsschule ihren Betrieb aufnahm, waren im Dachgeschoss des Alten Konvikts bereits Schlafräume für Schüler eingerichtet. Bis 1907 war das "Institut" oder "Pensionat" weitgehend ein Privatunternehmen des jeweiligen Direktors gewesen. Danach wurde es vom Kanton zum "Staatlichen Konvikt" umbenennt und die Stelle eines Konviktleiters eingeführt. Diese waren in der Regel gleichzeitig auch Lehrer an der KST. Das alte Knabenkonvikt beherbergte in seinen besten Zeiten über 50 Schüler, welche die drei Hauptmahlzeiten gemeinsam im Speisezimmer einnahmen. Neben den Hausangestellten (Köchin, Dienstmädchen, Knecht) gehörte auch noch ein Viehstand zum Konvikt: Im Parterre des Olymp mästete man Schweine, welche nach dem Verkauf ein wichtiger Einnahmeposten für das Konvikt bildete. Als 1967 der Soziologe René Riesen in seinem Gutachten zum Schluss kam, dass die Kantonsschule ohne Pensionäre und Pendler als staatliche Mittelschule nicht lebensfähig sei, wurde das Neue Knabenkonvikt mit der Mensa gebaut und löste 1979 das Alte Konvikt ab. In den späten 1980er-Jahren waren die Belegungszahlen jedoch kontinuierlich zurückgegangen: Die Verkehrsverbindungen hatten sich stark verbessert und der Schulbesuch war aus den meisten Gemeinden des Kantons auch ohne Konvikt möglich geworden. Zudem war die Zahl der ausserkantonalen Schüler rückläufig. Aus diesen Gründen wurden 1996 auch die Schülerinnen aus dem Mädchenkonvikt im Knabenkonvikt aufgenommen. Im Jahre 2002 wurde das Knabenkonvikt schliesslich ganz geschlossen.[4]

Mädchenkonvikt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ehemaliges Mädchenkonvikt am Dorfplatz

Seit der Gründung der KST sollten beinahe 150 Jahre vergehen, bis die Schule auch ein eigenes Mädchenkonvikt hatte. Im Jahre 1959 kaufte der KVT (Kantonschulverein der ehemaligen Schüler), das für Anna und Conrad Zellweger-Rechsteiner um 1650 erbaute Fabrikantenhaus am Trogener Dorfplatz. Dieses konnte schliesslich 1968 unter der KVT-Präsidentschaft von Elisabeth Pletscher eröffnet werden. Die Anmeldungen waren so zahlreich, das von Beginn weg mit einem voll besetzten Haus gestartet werden konnte. In den kommenden 28 Jahren, in denen im Mädchenkonvikt Schülerinnen der KST wohnten und sich verpflegten, wurde das Haus von vier Konviktleiterinnen geführt. Gegen Ende der 1980er-Jahre wurde ein erster Rückgang von Bewohnerinnen verzeichnet; derselbe Rückgang an Schülern konnte damals auch im Knabenkonvikt beobachtet werden. Aus wirtschaftlichen Gründen hob man deshalb das Mädchenkonvikt im Sommer 1996 auf und legte es mit dem Knabenkonvikt zusammen, bis dieses sechs Jahre später ganz geschlossen wurde. 2014 wurden die Wohnungen renoviert, um als KST-Wohngemeinschaft Interessierten (z.B. Sport- und Austauschschüler der KST) eine Wohnmöglichkeit in unmittelbarer Nähe zum Campus zu geben.[5]

Sehr lange Zeit war das Dorf Trogen von der Kantonsschule geprägt. Die meisten Schüler mussten während der Schulzeit im Dorf wohnen, da die öffentlichen Verkehrsmittel noch in den Kinderschuhen steckten. Schülern, die im Kanton wohnten, war in der Regel das Konvikt vorbehalten. Dessen Kapazität reichte jedoch nicht aus und so kam es, dass die meisten Kantonsschullehrer mit ihren Gattinnen ein Pensionat eröffneten, um Schülern eine Unterkunft anzubieten. Ein weiterer Grund waren die damals bescheidenen Gehälter, welche die meisten Lehrer zu einem solchen Schritt zwangen. Aber auch etliche Privatfamilien aus Trogen eröffneten eine Pension, um sich in den schwierigen Zeiten einen Zusatzverdienst zu sichern. Die Privatpensionen bildeten somit einen nicht zu unterschätzenden wirtschaftlichen Faktor, so dass im 20. Jahrhundert 49 Pensionen Platz für beinahe 260 Schülerinnen und Schüler boten. Ab Mitte der 1970er-Jahre endete dann auch die Ära der Familienpensionen.[6]

Erstes Schulorchester der Kantonsschule Trogen, ca. 1901

Ausschnitt aus der Kantate zur Einweihung der Arche/?

Musik hatte an der Kantonsschule Trogen schon sehr früh einen hohen Stellenwert. Seit der Gründung der Schule wurde Gesangsunterricht im Chor unterrichtet. Der Instrumentalunterricht entwickelte sich um die Wende zum 20. Jahrhundert aus der Hausmusik des Knabenkonvikts (bis 1907 "Pensionat"): Einzelne Schüler lernten ihre Instrumente spielen und musizierten so zusammen. An der Schlussfeier 1901 wirkte dieses kleine Hausorchester zum ersten Mal mit. Aus dieser Zeit stammt die Fotografie, die das Orchester mit seinem Leiter, Musikdirektor Bergmann (rechts stehend) zeigt. Neben den 17 Schülern erkennt man Schuldirektor Theodor Wiget am Cello. 1915 schliesslich entstand daraus das offizielle Kantonsschulorchester, das an den jährlichen Schlussfeiern und Schülerabenden so zum festen kulturellen Bestandteil wurde. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war es zur Tradition geworden, Ende Juni im Kronensaal von Trogen einen Orchesterabend durchzuführen. Hier wurden vor allem Kammermusikwerke aufgeführt und danach getanzt. Die Schlussfeiern finden seit damals jeweils in der Kirche Trogen statt. Zu den musikalischen Höhepunkten der Orchester- und Chordarbietungen der KST zählen die Eigenkompositionen für die Hundertjahrfeier, die 1971 aufgeführte Jubiläums-Kantate zum 150-jähringen Bestehen oder die Kantate zur Einweihung der Arche, welche 1995 ihre Premiere hatte. Seither hat sich die Musikabteilung der Kantonsschule stark entwickelt und ist mit über 200 Lernenden im Instrumentalunterricht eines der Aushängeschilder der Schule. Vor allem im Bereich Musiktheater wurden grosse Projekte realisiert mit Werken wie der Westside Story, Carmina Burana, Orfeo oder der Zauberflöte im Jahr 2015. So besteht das musikalische Leben der Schule intensiv aus wöchentlichen Proben diverser Bands, Kantichor, Kantiorchester und Kammermusikensembles und vielen öffentlichen Konzerten.[7]

Theater am Schülerabend, 1928 (auf der Bank: Rolf Liebermann)

Dass an der KST Theater gespielt wird, entspricht einer langen Tradition: 1911 wagte die Lehrerschaft den Versuch einer grösseren Theateraufführung. Einstudiert wurde ein Stück über Andreas Hofer, in dessen Zwischenakten auch das Kantonsschulorchester spielte. Ermuntert durch den unerwarteten Erfolg, entschloss man sich, jährlich am Schlussabend und vor allem am Schülerabend ein Theater aufzuführen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts existierte sogar ein eigenes Theaterunternehmen: Das Kellertheater der Kantonsschule Trogen. Heute bietet der als Freifach angebotene Theaterkurs allen Schülerinnen und Schülern der KST die Möglichkeit, Theater nicht nur literarisch oder theoretisch, sondern auch praktisch kennenzulernen. So wird jedes Jahr ein Aufführungsprojekt erarbeitet, das den Bedürfnissen und Bedingungen der KST und ihren Mitwirkenden entspricht. So wurden zum Beispiel in den letzten Jahren Schillers Räuber oder Brechts Dreigroschenoper inszeniert. In Zusammenarbeit mit Chor und Orchester entstanden zudem grosse Musiktheaterereignisse (siehe Musik). Die Theatergruppe der KST wurde mit ihren letzten neun Projekten unter anderem vom Jungen Schauspielhaus Zürich für die Mitwirkung an seinem im Schiffbau stattfindenden Schultheatertreffen nominiert und an verschiedene Theatertreffen eingeladen. Sie war mit einem eigenen Kinofilm in den Regionalkinos und trat an zahlreichen speziellen Spielorten, zum Beispiel in der Lokremise Heiden, auf. [8][9]

Installation Kanu von Roman Signer, 1991

Ein Rundgang durch den Campus der Kantonsschule Trogen fördert ein reiches über Jahrzehnte gewachsenes Repertoire an interessanten Kunstbeispielen. Es finden sich unter anderem Werke von Wilhelm Meier, Hans-Ruedi Fricker und Roman Signer. Letzterer installierte 1991 auf dem neuen Sportplatz ein rotes Kanu, das sich (über ein Drahtseil und Umlenkrollen) parallel zur 100m-Rennbahn 27cm im Tag bewegt und so ein Jahr für die ganze Strecke braucht. Mit einem bisher einmaligen Projekt zur "Künstlerischen Gestaltung der Aussenräume an der KST", trug man 1992 der Kunst im öffentlichen Raum Rechnung: Noch vor Baubeginn der Arche wurde Künstlerinnen und Künstlern im Rahmen eines Wettbewerbes die Möglichkeit geboten, ein Projekt zu entwickeln. 1993 wählte ein Gremium drei Arbeiten aus, welche bis zur Einweihung der Arche realisiert wurden und heute einen Teil des Schulalltags bilden.[10]

Mediathek / Archiv

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Beginn weg wurde an der KST eine Bibliothek aufgebaut. Diese führte allerdings über all die Jahrzehnte stets ein Schattendasein. Erst 1988, als der Annexbau aufgestockt wurde, bekam sie einen prominenten Platz, zog unter das neue Walmdach und stellte in der Folge vom Zettelkatalog auf Computersystem um. Mit der Eröffnung der Aula im Jahr 2001 folgte noch einmal ein Umzug: Die Bibliothek fand ihren Sitz im ersten Stock des neuen Gebäudes und nannte sich nun Mediathek. Seither bietet diese rund 25'000 Medien aller Art für Studium und Freizeit für die Lernenden an. Eine Besonderheit ist das schuleigene Archiv der KST, welches seit 2014 den umfangreichen Bestand, der sich seit 1821 angesammelt hat, für das Staatsarchiv des Kantons Appenzell Ausserrhoden sichert und verzeichnet.

Schülervereinigungen spielten an der KST lange Zeit eine wichtige Rolle. Im Laufe der Jahrzehnte entstanden, teilweise dem Zeitgeist entsprechend, neue Vereine, welche auch wieder verschwanden. So hatte es an der Schule unter anderem einen Abstinentenverein (Hilaritas Trogensis), einen Stenographenverein (SVT), einen Skiclub (SCT), einen Kantonsschulturnverein (KTV), einen Diskussionsclub (DCT), eine Bibelgruppe (BGT), einen Computerclub (CCT) und von 1967 bis 2003 sogar eine Studentenverbindung (Comitia Trogensis). Nach wie vor aktiv ist die Schülerorganisation (SOT). Drei Vereine jedoch verdienen eine genauere Betrachtung: Das Kadettenkorps, der Segelflugverein Albatros und der KVT

Trogener Kadetten, ca. 1934

Die Kadetten an der KST waren genau genommen kein Verein, sondern Teil des Unterrichtes. Trotzdem wirkte die Vereinigung mit all ihren Aktivitäten sehr verbindend untereinander. Die Kadettenkorps entstanden in der Schweiz an den Mittelschulen im 19. Jahrhundert und dienten unter anderem zur Vorbereitung auf die Rekrutenschule. In Trogen wurde das Kadettenkorps 1857 geschaffen, regelmässige militärische Übungen fanden jedoch erst nach 1870 Eingang in den Unterricht. Grosses Gewicht wurde von Anfang an auf das Scharfschiessen gelegt, welches seit 1891 vom Bund subventioniert wurde. Zwei Jahre später wurden in Trogen auch die obligatorischen Uniformen eingeführt. Geleitet wurden die Übungen durch Instruktoren, meist in Trogen wohnhafte Offiziere, aber auch von Lehrern der Kantonsschule. Einmal in der Woche wurde Disziplin und Ausdauer geübt, indem man die Gegend durchwanderte, Schiesstage veranstaltete oder Gefechts- und Nachtübungen absolvierte. Alle zwei Jahre fanden mehrtägige Kadettenausmärsche in andere Kantone statt. Jeweils nach dem Ende der beiden Weltkriege gerieten die Kadetten in Kritik und die Stimmen, welche ihre Auflösung forderten, vermehrten sich zunehmend. Im Zuge der weltweiten Friedensbewegungen von 1968 wurden die Kadetten an der KST fünf Jahre später schliesslich aufgelöst.[11]

Kantonsschüler in der Luft,
ca. 1929

Eine absolute Besonderheit stellt der Verein Albatros dar: Dies war einer der ersten schweizerischen Segelflugvereine, der zudem von Schülern der KST betrieben wurde. Es begann damit, dass der Kantonsschüler Helmut Berg einen Vortrag über einen besuchten Segelflugkurs hielt. Daraufhin gründete Berg 1928 mit mehreren Schülern die Segelfluggruppe Albatros. Der damalige Rektor Ernst Wildi war den ehrgeizigen Plänen der Jungflieger wohlgesonnen und förderte diese. So begannen sie mit dem Bau des ersten Hängegleiters nach Plänen eines Flugtechnikers. Um die Materialien für das Segelflugzeug zu finanzieren, wurden öffentliche Veranstaltungen mit Vorträgen von bekannten Flugpionieren (die auf ein Honorar verzichteten) organisiert; der erste war Walter Mittelholzer. Bereits im Oktober 1928 wurde das erste Flugzeug, genannt Kauz, auf den Hirschberg bei Gais transportiert und mit der Flugschulung begonnen. 1929 flog Helmut Berg mit Hilfe seiner Flugkameraden sogar in viereinhalb Minuten vom Fünfländerblick auf den Flugplatz Altenrhein. Bis zur Auflösung des Vereins 1933 segelten so die fünf bis zehn Mitglieder mit einem echten Segelflugzeug vom Hirschberg oder der Hohen Buche ins Tal hinunter; und dies ohne einen einzigen Unfall.[12]

Der Kantonsschulverein Trogen (KVT) entstand 1921 anlässlich der 100-Jahr-Feier der KST und entsprach dem Bedürfnis, dass Ehemalige und Freunde der KST sich nicht aus den Augen verlieren. Er hat heute über 1100 Mitglieder, welche sich auf der ganzen Welt verteilen. Ziel des Vereins ist es, sowohl die Ehemaligen untereinander als auch mit der KST zu vernetzten. Der KVT informiert seine Mitglieder hauptsächlich mit dem gedruckten Jahresbericht und seiner Website.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Name Anstellung Amtsdauer
Zuberbühler, Johann Conrad 1821 - 1822 1 Jahr
Krüsi, Hermann 1822 -1833 11 Jahre
Gutbier von Pferdingsleben, Adolf Anton Robert 1833 - 1837 4 Jahre
Zuberbühler, Johann Conrad 1837 - 1842 5 Jahre
Tobler, Gustav Adolf 1842 - 1857 15 Jahre
Schoch, Johann Georg 1857 - 1875 18 Jahre
Müller-Röthinger, Samuel 1875 - 1882 7 Jahre
Meier, August 1882 -1895 13 Jahre
Wiget, Heinrich Theodor 1895 - 1904 9 Jahre
Wildi, Ernst 1904 - 1937 33 Jahre
Wohnlich, Oskar 1937 - 1948 11 Jahre
Schlegel, Walter 1948 - 1971 23 Jahre
Kuhn, Ernst 1971 - 1985 14 Jahre
Eugster, Willi 1985 - 2013 28 Jahre
Zurwerra, Michael 2013 - heute

Bekannte Lehrer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Name Anstellung Anmerkung
Fitzi, Johann Ulrich 1838 - 1842 Zeichenlehrer / Zeichner und Maler
Honegger, Jakob Adolf 1876 - 1891 Schreib- und Zeichenlehrer / Lithograf und Zeichner
Meier, Werner 1983 - heute Zeichenlehrer / Zeichner und Maler
Rekade, Hansjörg 1990 - 2010 Zeichenlehrer / Zeichner und Maler
Giger, Paul 2001 - heute Violinlehrer / Violonist und Komponist

Bekannte ehemalige Schüler (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Name Eintritt Matur Anmerkung
Dätwyler, Max 1943 1949 Unternehmer
Dätwyler, Peter 1940 1946 Unternehmer
Gutzwiller, Martin 1938 1942 Physiker
Hilti, Michael 1963 1969 Unternehmer, Hilti AG
Holzach, Robert 1938 1942 Verwaltungsratspräsident Schweizerische Bankgesellschaft
Liebermann, Rolf 1927 1930 Komponist, Intendant
Merz, Hans-Rudolf 1957 1960 Politiker, Bundesrat
Müller, Karl 1969 1973 Unternehmer, MBT-Schuhe
Pletscher, Elisabeth 1921 1928 Politikerin, Cheflaborantin Unispital Zürich
Prager, Ueli 1929 1936 Unternehmer, Mövenpick
Scherrer, Hans-Ulrich 1961 1963 Generalstabschef Schweizer Armee
Schmidheiny, Max 1921 1927 Unternehmer, Politiker
Schmidheiny, Stephan 1962 1967 Unternehmer
Schmidheiny Thomas 1959 1965 Unternehmer
Seelig, Carl 1910 1915 Schriftsteller
Uebersax, Peter 1942 1945 Journalist, Chefredaktor Blick
Villain, Jean (bürgerlich: Marcel Bruno Brun) 1944 1948 Journalist, Schriftsteller
  • Hermann Krüsi: Eröffnungsrede der ersten Prüfung der Appenzell-Ausserrhodischen Kantonsschule, Eigenverlag, Trogen 1823. Staatsarchiv Appenzell Ausserrhoden, D.027-05-02
  • Johann Caspar Zellweger: Bericht an den ehrsamen Grossen Rath über den gegenwärtigen Zustand der Kantonsschule Trogen von dem engeren Ausschuss ihrer Aufsichtsbehörde, Eigenverlag, Trogen 1831
  • Adolph Anton Robert Gutbier: Die Appenzell-Ausserrhodische Kantonsschule bei Trogen in ihrem gegenwärtigen Streben, Eigenverlag , Trogen 1833
  • Jakob Heim: Zur Geschichte der Kantonsschule Trogen, in Programm der Kantonsschule Appenzell, Eigenverlag , Trogen 1875
  • Kantonsschulkommission: Reorganisation der Kantonsschule von Appenzell A.Rh. Gutachten der erweiterten Kommisson, Eigenverlag, Trogen 1906
  • Ernst Wildi: Die Appenzell a. Rh. Kantonsschule in Trogen zum hundertjährigen Bestand, Eigenverlag, Trogen 1921
  • René Riesen: Probleme der Mittelschule im Kanton Appenzell A.Rh., Eigenverlag, Trogen 1967
  • Neue Zürcher Zeitung: Die Kantonsschule Trogen. Bekannte Mittelschule eines kleinen Kantons, 17.9.1968
  1. Johannes Schläpfer: Die bauliche Entwicklung der Kantonsschule von den Anfängen bis zur Gegenwart. In KVT-Mitteilungen Nr. 72, Eigenverlag, Trogen 1993, S. 71-98
  2. Otto Hugentobler: Entstehungs- und Baugeschichte der Kantonsschule. In Kunst & Architektur an der Kantonsschule Trogen AR, Eigenverlag, Trogen 2001, S. 53-76
  3. Kurt Balmer: Die Sternwarte der Kantonsschule Trogen. In KVT-Mitteilungen Nr. 64, Eigenverlag, Trogen 1985, S. 12-13
  4. Rudolf Widmer: Konvikte im Wandel. In KVT-Mitteilungen Nr. 74, Eigenverlag, Trogen 1995, S. 81-84
  5. Elisabeth Pletscher / Matthias Weishaupt: Geschichte des Mädchenkonvikts Trogen. In KVT-Mitteilungen Nr. 82, Eigenverlag, Trogen 2002, S. 6-21
  6. Elisabeth Pletscher: Trogen, das Schuldorf in den zwanziger Jahren. In KVT-Mitteilungen Nr. 74, Eigenverlag, Trogen 1995, S. 71-73
  7. Hans Ess: Aus dem Musikleben an der Kantonsschule,1991. Staatsarchiv Appenzell Ausserrhoden, D.027-59-1-01
  8. Gerhard Falkner: Theatergruppe der Kantonsschule. In KVT-Mitteilungen Nr. 63, Eigenverlag, Trogen 1983, S. 66-68
  9. Gerhard Falkner: Theater an der Kantonsschule. In KVT-Mitteilungen Nr. 67, Eigenverlag, Trogen 1988, S. 57-103
  10. Kantonsschule Trogen (Hrsg.): Kunst & Architektur an der Kantonsschule Trogen AR, Eigenverlag, Trogen 2001
  11. Walter Schläpfer: Aus der Geschichte des Trogener Kadettenkorps. In KVT-Mitteilungen Nr. 68, Eigenverlag, Trogen 1988, S. 72-77
  12. Helmut Berg: Trogen im Aufwind – Aviatisches im Zusammenhang mit Trogen und Trogenern. In KVT-Mitteilungen Nr. 66, Eigenverlag, Trogen 1986, S. 63-75
Commons: Category:Kantonsschule Trogen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Kategorie:Trogen AR Kategorie:Kanton Appenzell Ausserrhoden Kategorie:Geschichte (Kanton Appenzell Ausserrhoden)‎ Kategorie:Mittelschule (Schweiz) Kategorie:Schulwesen Kategorie:Bildungssysteme