Benutzer:Manuel Heinemann/Puppenmuseum Hettingen

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Manuel Heinemann/Puppenmuseum Hettingen
Daten
Ort Hettingen, Deutschland
Art
Eröffnung 2000
Besucheranzahl (jährlich) Peter und Jadi Lohrmann
Betreiber
Privat

Das Puppenmuseum Hettingen war ein privates Puppenmuseum in Hettingen im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg (Deutschland).

Das Museum befand sich Im Tal 14 in Hettingen.

Das Puppenmuseum in Hettingen mit seinen vielseitigen Ausstellungsstücken auf zwei Etagen weckt Erinnerungen an längst vergangene Tage. Künstlerpuppen aus dem Jahr 1840 bis heute, Puppenwagen, und -herde, Puppenstuben und Kaufmannsläden, wie sie viele Erwachsene noch aus ihren Kindheitstagen kennen.

Auf zwei Stockwerken verteilt, stehen Puppenstuben, Krämerläden, Puppenwagen und 550 Künstlerpuppen aus den Jahren 1860 bis 1960.

Das Puppenmuseum hat bereits eine bewegte Geschichte hinter sich. Brigitte Lohrmann und ihr Lebensgefährte Henry Römling sammelten rund vierzig Jahre lang leidenschaftlich Puppen. In Hamburg eröffneten die beiden mit den gesammelten Exponaten in den 90er-Jahren ein Puppenmuseum, für die Römlings ging damit ein Lebenstraum in Erfüllung. Wegen hoher Unterhaltskosten schloss das Museum nach dreijährigem Bestehen und die Puppen und Krämerläden landeten in Hettingen. Brigitte Lohrmanns Sohn Peter Lohrmann und dessen Frau Jadi Lohrmann gründeten im Jahr 2000 das heutige Museum in Hettingen und führen es noch heute. Eineinviertel Jahre habe man benötigt, um das Museum aufzubauen.[1]

Im Hettinger Puppenmuseum gibt es Künstlerpuppen aus dem Jahr 1840 bis heute, Trachtenpuppen, Puppenwagen und -herde, Puppenhäuser und -stuben, Kaufmannsläden, Marionetten und alte Spiele zu entdecken. Zusätzlich sind Kinderbücher aus zwei Jahrhunderten, Spielsachen aus drei Jahrhunderten und Puppenstubenmöbel mit Einrichtungen zu sehen.[2]

Ehemaliges Hamburger Puppenmuseum unter dem Hammer Sammlung Brigitte Lohrmann und Henry Römling

In einer großen Spielzeugauktion versteigert das Auktionshaus Sigalas in Hildrizhausen bei Stuttgart am 8. und 9. Mai 2009 die Sammlung des ehem. Hamburger Puppenmuseums (später Puppenmuseum Hettingen) von Brigitte Lohrmann und Henry Römling.

Hunderte von Puppen von ca. 1840 bis zur Neuzeit, Puppenstuben und -häuser, Puppenherde, Puppen- und Kinderwagen, Puppenmöbel, Zubehör und Spielzeug aller Art wurden in jahrzehntelanger Sammlerleidenschaft zusammengetragen. Zu den absoluten Highlights zählen die Unikate und Kleinstauflagen der berühmtesten Puppenkünstler der Welt: Anne Mitrani, Axel Lukas, Sabine Esche, Hildegard Günzel, Annette Himstedt und vielen anderen. Daneben gibt es aber auch unzählige alte Porzellankopfpuppen deutscher und französischer Provenienz, Puppenautomaten, alte Wachspuppen, Modepuppen, Celluloidpuppen und vieles mehr.

Die Sammlung kann von 1. bis 6. Mai 2009 tägl. Von 14–18 Uhr in den Räumen des Auktionshauses, Carl-Zeiss-Str. 3, 71157 Hildrizhausen besichtigt werden. Zur Auktion erscheint ein bebilderter Katalog gedruckt (€ 10,-) oder kostenlos im Internet. Weitere Informationen gibt das Auktionshaus.[3]

Sigalas Auktion

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Koch: Von Hettingen nach Hamburg und zurück. In: PUPPEN & Spielzeug ist das Magazin für Puppenliebhaber und Sammler. 27. 2002, 5. S. 18.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christoph Klawitter: Puppenstuben wecken Kindheitserinnerungen. In: Schwäbische Zeitung vom 26. August 2006
  2. Auf dem Jakobsweg von Gammertingen nach Pfullendorf. S. 52-59. In: Wanderbar …die schönsten Routen. Erlebnis Kreis Sigmaringen. Landratsamt Sigmaringen, Druckerei Schönebeck, Meßkirch 2004.
  3. Ehemaliges Hamburger Puppenmuseum unter dem Hammer auf der Internetseite von Sigalas Auktion; abgerufen am 5. Juli 2015
[[Kategorie:Puppenmuseum]]
[[Kategorie:Museum im Landkreis Sigmaringen]]
[[Kategorie:Hettingen]]
[[Kategorie:Gegründet 2000]]