Christfried Löber

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Christfried Löber[1] oder Christfried Loeber (eigentlich Christian Friedrich Löber) (* 1670; † 1743 in Neustadt an der Orla) war ein sächsisch-eisenacher Hofmaler.

Auch sein Sohn Johann Friedrich Löber war in Weimar Hofmaler.[2] Ebenso wie dieser wurde der Vater förmlich als Berühmtheit gepriesen.[3] Sein Sohn war Hofmaler mehrerer ernestinischer Häuser.[4] Bekannt von ihm ist u. a. Das Altarbild „Die Beweinung Christi“ in der Hospitalkirche St. Laurentius in Neustadt/Orla.

Obwohl eigentlich Hofmaler, ist Löber eher in der Ausmalung von Kirchen nachzuweisen als am Hofe.

Löbers Ehefrau war Taufpatin des Bürgeler Malers Adam Friedrich Grote (1723–1807).[5]

  • 1716: Ölgemälde „Abendmahl“ am Sockel des Altars in der Stadtkirche von Neustadt an der Orla.[6] Das war sogar seine eigene Stiftung.[7]
  • 1721: Altargemälde „Beweinung Christi“ in der Hospitalkirche Neustadt/Orla.[6]

Zugeschrieben werden ihm außerdem das Altargemälde „Grablegung Christi“ in Oppurg und die Darstellung des gleichen Themas am Altar der Kirche zu Daumitsch.[6] In den Kirchen von Oppurg und Daumitsch hätte der Zuschreibung zufolge Löber Rubens und Caravaggio nachgeahmt.[8]

Einzelnachweise

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  1. [1]
  2. Effi Biedrzynski: Art. Löber, Johann Friedrich, in: Goethes Weimar. Das Lexikon der Personen und Schauplätze. Artemis & Winkler, München/Zürich 1992, ISBN 3-7608-1064-0, S. 273 f.
  3. https://brandenburg.museum-digital.de/people/153537?&suinin=1
  4. Hannelore Henze, Doris-Annette Schmidt: Der Jakobskirchhof in Weimar. Königswinter 1998, Neuauflage Ilmenau: RhinoVerlag 2010. ISBN 978-3-939399-07-0, S. 79.
  5. http://www.buergel-history.de/Familienpdf/GROTE/GROTE%20kompl..pdf
  6. a b c Christfried Löber. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 23: Leitenstorfer–Mander. E. A. Seemann, Leipzig 1929, S. 314 (biblos.pk.edu.pl).
  7. [2]
  8. [3]