Cikánský potok

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Cikánský potok
Luční potok, Aubach, Zigeunerbach
Brücke bei U Bartlů

Brücke bei U Bartlů

Daten
Gewässerkennzahl CZ: 1-08-03-018
Lage Tschechien
Flusssystem Elbe
Abfluss über Blanice → Otava → Moldau → Elbe → Nordsee
Quelle Nordhang des Boubín
49° 0′ 8″ N, 13° 48′ 42″ O
Quellhöhe 923 m n.m.[1]
Mündung nördlich von Záblatí in die BlaniceKoordinaten: 49° 0′ 30″ N, 13° 55′ 47″ O
49° 0′ 30″ N, 13° 55′ 47″ O
Mündungshöhe 572 m n.m.[1]
Höhenunterschied 351 m
Sohlgefälle 32 ‰
Länge 11,1 km[1]
Einzugsgebiet 40,3 km²[1]
Abfluss[1] MQ
380 l/s

Der Cikánský potok, früher Luční potok bzw. Luzný potok (deutsch Aubach, auch Zigeunerbach) ist ein linker Zufluss der Blanice in Tschechien.

Der Cikánský potok entspringt am nördlichen Fuße des Boubín (Kubany, 1362 m). Sein Oberlauf führt östlich der Kupa (1044 m) vorbei am Forsthaus Veselka nach Nordosten. Oberhalb seines durch Wälder führenden Tales liegen die Orte Veselka, U Obory, U Petra, Brdo und Včelná pod Boubínem. Südlich von Buk reihen sich entlang des Cikánský potok die größtenteils aus ehemaligen Mühlen bestehenden Gehöfte U Lady, Urbánkův Mlýn, Matulkův Mlýn, Trytlův Mlýn und Machův Mlýn aneinander. Vorbei an Machova Hora, Šumavské Hoštice, Škarez 2. díl, Škarez 1. díl und Trpín fließt der Bach in einem unbesiedelten Tal durch den Cikánský les (Zigeunerwald). An der Einmündung des Šumavský potok, wo bis nach dem Zweiten Weltkrieg noch die Cikánský mlýn (Zigeunermühle) stand[2], nimmt der Bach auf diesem Abschnitt im Cikánský údolí (Zigeunergrund) zwischen der Skalní hora (Skalna, 836 m), der Loučová (793 m) und dem Černý les (Schwarzwald, 906 m) südöstliche Richtung. Sein Unterlauf führt vorbei an Dobišův Mlýn, Hamr, U Bartlů, Řepešín und Saladín nach Osten. Nach 11,1 Kilometern mündet der Cikánský potok nördlich von Záblatí bzw. nordöstlich von Saladín in die Blanice.

Mit Ausnahme des Mündungsbereiches liegt der gesamte Lauf des Cikánský potok im Biosphärenreservat Šumava. Im Seitental des Boubínský potok erstreckt sich bei Dobišův Mlýn das Naturreservat "Čertova stráň". Kurz vor seiner Mündung liegt rechtsseitig des Cikánský potok das Naturreservat Saladínská olšina.

Im unteren Tal des Aubaches wurden früher Goldseifen betrieben. Davon sind noch Raithalden erhalten. Zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde im Aubachtal am Hügel Alb auch Goldbergbau betrieben.[3]

Die dörfliche Besiedlung erfolgte auf den Höhenlagen über dem Tal. Die Wasserkraft des Baches wurde zum Betrieb mehrerer Mühlen genutzt.

  • Černobrdo (r), bei Na Pile
  • Šumavský potok (l), bei Šumavské Hoštice
  • Boubínský potok (r), bei Dobišův Mlýn

Einzelnachweise

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  1. a b c d e http://www.kct-tabor.cz/gymta/Vltava/Otava/Blanice/CikanskyPotok/index.htm
  2. http://www.zanikleobce.cz/index.php?obec=12139
  3. Archivlink (Memento vom 26. Dezember 2014 im Internet Archive)