Delphine Lehericey

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Delphine Lehericey (geboren 1975 in Neuenburg (CH)) ist eine Schweizer Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin.

Delphine Lehericey ist ausgebildete Schauspielerin (Arts du Spectacle an der Universität Paris X) und arbeitete von 1999 bis 2006 als Schauspielerin für Film und Theater[1], bevor sie ins Regiefach wechselte und 2007 ihren ersten Kurzspielfilm und 2013 mit Puppylove – Erste Versuchung ihren ersten Langspielfilm vorlegte.

Ihr zweiter Langspielfilm Das Flirren am Horizont gewann 2020 gleich zwei Schweizer Filmpreise:[2][3][4] den Preis für den Besten Spielfilm als auch für das Beste Drehbuch.[5][6] Ihr darauffolgenden Film Last Dance wurde 2022 auf der Piazza Grande des Locarno Film Festivals uraufgeführt[7][8] und gewann den Publikumspreis.[9] Der Film hatte einen sehr erfolgreichen Kinostart: mit über 10'000 Eintritten am ersten Wochenende allein in der Deutschschweiz stellte er einen neuen Rekord auf.[9]

Im Herbst 2022 drehte sie die Serie Les Indociles für den französischsprachigen Schweizer Fernsehsender RTS, die Dreharbeiten fanden im Jura statt.[10] Die Serie erzählt die Geschichte von drei Freundinnen, die sich über 30 Jahre erstreckt, von 1973 bis 2003.[11] Die Ausstrahlung ist für Herbst 2023 geplant.[11] Delphine Lehericey hatte das Drehbuch dazu gemeinsam mit Joanne Giger, Aurélie Champagne, Olivier Volpi und Camille Rebetez geschrieben, basierend auf dem Comic Les Indociles von Camille Rebetez und Pitch Comment.[12]

  • 2007: Comme à Ostende – Mittellanger Spielfilm
  • 2009: Die Schiedsrichter (Les arbitres) – Dokumentarfilm
  • 2013: Puppylove – Erste Versuchung (Puppylove)
  • 2016: Une cheffe et sa bonne étoile (A Chef and her Lucky Star) – Mittellanger Dokumentarfilm
  • 2019: Das Flirren am Horizont (Le milieu de l’horizon)[13]
  • 2022: Last Dance

Einzelnachweise

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  1. SWISS FILMS: Delphine Lehericey. Abgerufen am 22. Juni 2020.
  2. Bundesamt für Kultur: Schweizer Filmpreis 2020: Je zwei Preise für «Le milieu de l’horizon» und «Immer und ewig». In: Website Bundesamt für Kultur. 23. März 2020, abgerufen am 22. Juni 2020 (deutsch, französisch).
  3. Schweizer Filmpreis 2020 - «Le milieu de l’horizon» ist der beste Schweizer Film des Jahres. 23. März 2020, abgerufen am 22. Juni 2020.
  4. Schweizer Filmpreis – Schweizer Filmpreis geht an «Le milieu de l'horizon». In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 22. Juni 2020]).
  5. Les femmes sont les gagnantes du Prix du cinéma suisse 2020. 23. März 2020, abgerufen am 22. Juni 2020 (französisch).
  6. «Le milieu de l'horizon» gewinnt den Schweizer Filmpreis. Blick, 23. März 2020, abgerufen am 4. Januar 2023 (Schweizer Hochdeutsch).
  7. Last Dance. Locarno Festival, abgerufen am 4. Januar 2023 (englisch).
  8. "Last Dance", comédie dramatique sur le deuil signée Delphine Lehericey. In: RTS. 10. August 2022, abgerufen am 4. Januar 2023 (französisch).
  9. a b Rekord für Neuenburger Filmemacherin Delphine Lehericey. In: blick.ch. Blick.ch, 7. Februar 2023, abgerufen am 25. Juli 2023.
  10. www rjb ch, RJB, Radio Jura Bernois: La série « Les Indociles » tournée dans les Franches-Montagnes. 17. Oktober 2022, abgerufen am 25. Juli 2023 (Schweizer Französisch).
  11. a b www lemanbleu ch, Léman Bleu Télévision: Le tournage de la série « Les Indociles » a débuté dans le Jura. Abgerufen am 25. Juli 2023 (Schweizer Französisch).
  12. « Les Indociles », de la bande dessinée au petit écran. 7. Oktober 2022, abgerufen am 25. Juli 2023 (französisch).
  13. Solothurner Filmtage: Filmeintrag "Le milieu de l'horizon". Solothurner Filmtage, 12. Dezember 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2020; abgerufen am 20. Juni 2020 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.solothurnerfilmtage.ch