Diskussion:Alles-oder-nichts-Gesetz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Hans-Jürgen Kapust
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hallo lieber Verfasser dieses Artikels, in diesem von dir dargestellen Alles- oder-Nichts-Gesetz steckt (nur) eine von zwei elementaren Fähigkeiten der Nervenzelle. Um die Funktion einer Nervenzelle (und aller ihrer verschiedenen morphologischen Ausprägungen) einfach und verständlich zu beschreiben genügt es, ihre zweite Fähigkeit anzugeben, die darin besteht, dass sie sich verzweigt, d.h. sie überträgt, und zwar indirekt, ihre Erregungspotentiale auf viele oder wenige andere Zellen, die entweder hemmend wirken oder wiederum durch Abschuss (Feuern) von Aktionpotentialen Verzweigung und Erregung weitertragen. Für die Darstellung des Lemmas hier möchte ich nichts direkt vorschlagen, aber für eine das Wesentliche heraushebende und zugleich Zusammenhänge ansprechende kurze und prägnante Einleitung/Definition im Lemma: Nervenzelle (Neuron), und zwar unter Einbeziehung des Alles-oder-Nichts-Gesetz.

Vorschlag( für die einleitung): "Entwicklungsgeschichtlich (Evolution) gesehen entwickeln höher organisierte organische Ganze (Organismen Lebewesen) eine spezialisierte Form von Zellen, die Nervenzellen. (Hier nur der Hinweis: eine einzelne Nervenzelle kann es nicht geben, es würde ihrer zweiten Fähigkeit keinen Sinn geben). Dies geschieht, weil dadurch erst ein "Innen-Aussen-Vehältnis" des einzelnen Organismus hergestellt werden kann, oder weniger abstrakt, weil durch die Arbeit der Nervenzellen ein Lebewesen erst auf "Nachrichtenquellen", also auf eine Aussenwelt/Innenwelt reagieren kann. ( auch ohne - wie ich vermute hier "Röhrenwürmer etc. - einen Nervenzellenknotenpunkt (Gehirn) zu haben.) Man kann auch sagen, mit der Arbeit der Nervenzellen beginnt in der Evoluion der Prozess, der am Ende der psychologischen Evolution unter anderem das Bewusstsein hervorbringt. Die Nervenzelle, nach einem einfachen Grundplan gebaut, ( siehe nebenstehende Graphik, ein Zellkern endet in einer Synapse), aber es ist eine veschwenderische Vielfalt von Abwandlungen möglich ( siehe Morphologie der Nervenzellen), verfügt über nur zwei einfache elementare Fähigkeiten: (1)Sie vermag sich bei einer bestimmten Schwelle der Reizung zu erregen und verausgabt dann ihr sogenanntes Aktionspotential nach dem Alles- oder Nichts-Gesetz; sie kann also nicht teilweise reagieren. (2) Die zweite Fähigkeit besteht darin, dass sie sich verzweigt, d.h. sie überträgt, und zwar indirekt, ihre Erregungspotentiale auf viele oder wenige andere Zellen, die entweder hemmend wirken oder wiederum durch Abschuss (Feuern) von Aktionpotentialen Verzweigung und Erregung weitertragen.

Dieser Vorgang geschieht nicht wie bei einer elektrischen Leitung über Anschlüsse. Nervenzellen enden in Synapsen. Diese Synapsen bedeuten, aus dem Blickwinkel der Evolution betrachtet, ein vorzeitiges Ende für das Entgegenwachsen der Zelle zur Nachrichtenquelle. Die Nervenzellen verkehren also untereinander indirekt, sozusagen nach dem Prinzip des Nicht-Zusammenschlusses. Jede Nervenzelle ist für sich eine Art "Kleinstkraftwerk", und ihre Verbindung zu den anderen Zellen besteht aus einer Lücke." Wäre das nicht ein guter Einstieg? Zumindest um sofort eine sehr heftige Diskussion auszulösen mit allen denen, die die Informationsverarbeitung von Computern und Gehirnen nicht danach differenzieren. Soweit ich bei der Theorie zur Informatik mich umgesehen habe, - ich zitiere einen mir unbekannten Benutzter auf der Disskussionsseite zum "preisgekrönten" Artikel: Kognitionswissenschaft: "Meiner Meinung nach sollten mehr alternative Erklärungsversuche erwähnt werden. Ein vielversprechender Ansätze ist meiner Meinung nach der von Roger Penrose, nachzulesen im Buch "The Emperors New Mind". Dort beweist er, dass eine Turing-Maschine nicht die nötige Physik verwendet um Bewusstsein zu schaffen. Das folgt mehr oder weniger direkt aus dem Gödelscher Unvollständigkeitssatz. Damit wären alle versuche, Bewusstsein zu schaffen, zum Sterben verurteilt, es sei denn, eine andere Physik (Penrose: Quantenmechanik?) wird eingesetzt. Es gibt Kritiker, aber die verstehen oft nicht die Reichweite des Unvollständigkeitssatzes." - scheitert die Informatik genau an diesem Problem, nämlich dass die Entscheidung "Ein oder aus" über direkt verbundene Systeme zu lösen versucht, weil diese in sich schon nach dem Prinzip "Ein - es fliesst ein Strom, Aus - es fliesst kein Strom" funtionieren, anders als ein beliebieges Nervensystem, das Entscheidungen und damit Nachrichten indirekt über die Lücke Synapse herstellt. Pause, melde mich mit Qellenangaben wieder. --Hans-Jürgen Kapust 03:22, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Rechtschreibung: Es lautet richtig "Alles-oder-nichts-Gesetz"! "nichts" ist ein Indefinitpronomen, um "das Nichts" geht es keinesfalls. Siehe auch Brockhaus, Duden etc.