Diskussion:Erbschaftsteuer

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Hauptschreibweise nach Duden mit Fugen-S: Erbschaftssteuer

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Liebe Wikipedia-Mitwirkende. Ich frage mich, warum für den Begriff "Erbschaftssteuer" nicht die geltende Rechtschreibung, sondern die unnötigerweise verstümmelte, amtliche Schreibweise ohne Fugen-s benutzt wird. Die amtliche Schreibweise ohne Fugen-S ist willkürlich und völlig ohne Not eingeführt worden und wird vom Duden nur als alternative Schreibweise genannt: Eintrag für Erbschaftssteuer bei http://www.duden.de/ --RedSpy 02:59, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Siehe Einkommensteuer! Este 20:09, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
In der deutschen Gesetzes- und Rechtssprache wird Erbschaftsteuer (wie auch bei anderen Steuerarten, worauf Este zurecht hinweist) ohne Bindungs-s geschrieben, in der Schweiz mit Bindungs-s, weswegen der diesbezügliche Artikel auch angepasst wurde. Wenn die Duden-Redaktion offensichtlich diese alte Rechtspraxis ignoriert, können wir das nicht ändern. Die Schreibweise ist indessen gesetzlich festgelegt (vgl. Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz), zudem folgen dem Duden auch keineswegs andere wissenschaftliche Werke, vgl. etwa [1] unter Erbschaftsteuer. Gruß -- Karstenkascais 13:12, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
DUDEN 9, Richtiges und gutes Deutsch: "Enden Substantive (Bestimmungswörter) auf -tum, -ing, -ling, -heit, -keit, -schaft, -ung, -ion, -tät, -at, -um, erhalten Sie in Zusammensetzungen im Allgemeinen das Fugen-s." Die offizielle Hauptschreibweise, die in Wikipedia Anwendung finden sollte, hat nichts mit dem bundesdeutschen Amtsdeutsch zu tun, das z. B. in Gesetzestexten anzutreffen ist. Die gültige deutsche Rechtschreibung wird eben nicht "gesetzlich festgelegt". Wenn sich Juristen und Beamte darauf verständigen, das Fugen-s in Gesetzestexten abzuschaffen, ist das kein Grund, die geltende deutsche Rechtschreibung zu beugen. In Fachliteratur mag es sinnvoll erscheinen, die amtlichen Schreibweisen zu verwenden. In Texten für die Allgemeinheit, wie sie in Wikipedia anzutreffen sind, sollte man die herkömmlichen Schreibweisen verwenden. Es heißt "Erbschaftssteuer" mit Fugen-s in: Reichsbankgesetz von 1909, Verfassung der DDR von 1949, Verfassung des Freistaats Bayern von 1998, ... Dass ohne jede Not das neuere Amtsdeutsch in allgemeine Texte übernommen und so die herkömmliche Schreibweise mit Fugen-s verdrängt wird, ist wohl der Obrigkeitshörigkeit der Wikipedia-Autoren geschuldet. Ihr schreibt aber nicht für den Bundesanzeiger, sondern für deutschsprachige Leser. Daher ist die deutsche Rechtschreibung bindend, nicht das Amtsdeutsch der Bundesrepublik Deutschland. --RedSpy 03:13, 14. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Steht das wirklich so im "DUDEN 9, Richtiges und gutes Deutsch"? Dessen Leser sollen "in Zusammensetzungen im Allgemeinen das Fugen-s" erhalten, nur weil Substantive gewisse Endungen haben? Wie geht denn das, und was sollen die Leser mit dem Fugen-s machen? --91.32.101.172 08:30, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Herrje, wenn es schon so weit ist, dass gebildete Menschen die herkömmlichen Sprech- und Schreibweisen von deutschen Vokabeln nicht mehr nachvollziehen können, ist es vielleicht auch schon zu spät. Das amtliche "Vermögensteuer" hört sich an, als würde man zwei unkorrelierte Nomen nacheinander aussprechen, also in etwa wie eine Aufzählung à la: Vermögen, Steuer, Einkommen, Verlust, Schlankheit, Wahn. Da im Deutschen (im Gegensatz zum Englischen) ein zusammengesetztes Hauptwort aber wiederum eine neue Einheit darstellt, hilft das Fugen-s in Zweifelsfällen, den Zusammenhang der konstituierenden Bestandteile zu verdeutlichen. Daher also "Vermögenssteuer" und "Schlankheitswahn", weil es sich wie ein Wort aus einem Guss anhört (und ggf. einen Genitiv andeutet) – im Gegensatz zu Substantivkompositionen aus dem englischen Sprachraum, die häufig aufgrund von Mehrdeutigkeiten mit Präpositionen angereichert werden müssen. Wenn Du nicht verstehst, warum man "Verfallsdatum" statt "Verfalldatum" spricht und schreibt, dann nimm bitte um der deutschen Sprache Wohl Abstand davon, entsprechende Zweifelsfälle selbst zu entscheiden. Danke! -- RedSpy 02:41, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ja, es steht so im "DUDEN 9 - Richtiges und gutes Deutsch", hier ist ein Zitat des Abschnittes. Wir sind nicht die ersten, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen: Artikel von Zwiebelfisch, Artikel zum Fugen-s mit Verweis auf "DUDEN 9 - Richtiges und gutes Deutsch", ... -- RedSpy 01:44, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich bin der Auffassung, dass sich alle Benutzer auf dem grammatikalischen Holzweg befinden.

Es ist richtig, dass alle deutschen Steuerarten ohne Doppel ss in der Mitte geschrieben werden, da dies der offizielle Sprachgebrauch laut Veröffentlichung im Bundesanzeiger, Bundesgesetzblatt, usw. ist. Das Bundespräsidialamt hat dem also zugestimmt. Ich stimme ebenfalls zu, da es sich sonst um ein Genitiv-s handeln würde, wo grammatikalisch ein Genitiv-s falsch wäre. Es ist die Steuer vom Einkommen, die Steuer vom Vermögen, die Steuer vom Umsatz, die Steuer vom Gewerbe, die Steuer vom Kraftfahrzeug, die Steuer vom Grund, usw. und nicht anders. -- (nicht signierter Beitrag von 85.178.131.5 (Diskussion) 16:14, 17. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Sie haben noch immer nicht begriffen, dass die deutsche Rechtschreibung nicht durch gesetzliche Vorgaben geregelt wird. Die von Ihnen genannten Veröffentlichungen betreffen das Amtsdeutsch, aber nicht die allgemeine deutsche Rechtschreibung. Sie sollten sich fragen, warum renommierte journalistische Institutionen wie die Tagesschau oder der Heise-Verlag nach wie vor bevorzugt die Schreibweisen mit Fugen-s verwenden: Tagesschau, Heise Des weiteren habe ich als Randnotiz in Klammern geschrieben: "... (und ggf. einen Genitiv andeutet) ..." Wenn Sie daraus herauslesen wollen, dass ich dem Fugen-s eine generelle Genitiv-Funktion zuspreche, ist Ihnen nicht zu helfen. Gemeint war lediglich, dass das Fugen-s bei Vokabeln wie "Teufelswerk" für das "Werk des Teufels" einen rein hypothetischen Genitiv-Rezeptor wohlig aufglimmen lässt, wie es auch der Artikel zu Fugenlauten erklärt. Das Fugen-s hat viel mit Sprachempfinden zu tun und lässt sich nicht anhand starrer Regeln herleiten. -- RedSpy 01:03, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Google sagt 421000:221000 für das einfache s. Der Duden lässt beides zu, allerdings anscheinend mit der Präferenz für zwei s, solange nicht der deutsche oder österreichische Fachbegriff gemeint ist. Ich bin aufgrund dieser widerstreitenden Ergebnisse in der Sache relativ neutral, zumal dieser "Artikel" hier ja auch die Erbschaftssteuer der Schweiz umfasst. Wegen mir könnte man also schon auf "Erbschaftssteuer" verschieben, bevor jemand einen Herzinfarkt bekommt.
Aber ich kann Deiner neuen Argumentation mit der Tagesschau und Heise jedenfalls nicht folgen (der alten eher). Du hast noch nicht begriffen, dass die Wikipedia-Rechtschreibung nicht durch die Tagesschau, Heise, den Zwiebelfisch Bastian Sick oder das Gesangstudio Heinke (wo ist bei dem eigentlich sein Fugen-s geblieben?), sondern durch die Wikipedia geregelt wird, siehe WP:RS. Natürlich unter Berücksichtigung externer Quellen, aber nicht zwangsläufig im Gleichlauf mit dem Duden. Im übrigen sagen alle von Dir gestern zitierten Quellen mit Ausnahme vom Zwiebelfisch ([2]), dass man es halten kann, wie man will. Die Tagesschau soll ohnehin froh sein, dass wir sie nicht Tageschau nennen.;-) --Grip99 01:36, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Keine Angst, ich bin weit entfernt von einem Herzinfakt. Hier geht es um einen sehr einfachen Sachverhalt: Im allgemeinen Sprachgebrauch war das Fugen-s bei den Steuerarten mit Endung des Bestimmungsworts auf -tum, -ing, -ling, -heit, -keit, -schaft, -ung, -ion, -tät, -at, -um vorherrschend und anerkannt, als sich eine deutsche Behörde im Alleingang darauf verständigte, das Fugen-s komplett zu streichen, weil die Beamten zu blöd waren, sich die Regeln dazu zu merken. Die Auswirkungen blieben zunächst klein, da andere Organe ihre angestammte Schreibweise beibehielten -- also mit Fugen-s, wo es angebracht war.
Ja, der Duden lässt beide Schreibweisen zu, er weist aber auch die Hauptschreibweise aus, und das ist eben die mit Fugen-s. Welche Entschuldigung hat Wikipedia dafür, nicht die empfohlene Hauptschreibweise zu verwenden? Du brauchst hier keiner meiner "Argumentation"en folgen können -- für den Anfang würde es genügen, wenn Du begründen könntest, warum Wikipedia von der allgemein gültigen Hauptschreibweise abweichen sollte. Die Beweislast liegt bei Euch, solange Ihr Amtsdeutsch statt offizieller Rechtschreibung einsetzen wollt.
Wikipedia ist ein Multiplikator, verantwortungsvolle Autoren sollten daher sehr konservativ mit vermeintlichen Änderungen von Sprachnormen verfahren, die Schreibweise ohne Fugen-s ist die wesentlich neuere Schreibweise. Autoren sollten außerdem berücksichtigen, dass Österreich und die Schweiz weniger merkbefreite Beamten in den Ämtern zu sitzen haben und daher weiterhin die korrekten Schreibweisen der Steuerformen mit Fugen-s verwenden.
Die entscheidende Frage ist: Ist Wikipedia.de zum Parteiorgan der herrschenden Klasse verkommen, einem obrigkeitsgläubigen Selbsthilfeverein ("Weltkulturerbe"), der an eine ominöse "staatliche verordnete Rechtschreibung" glaubt? Oder handelt es sich weiterhin um einen freiwilligen Zusammenschluss von Personen, die primär um Objektivität bemüht sind und daher versuchen, selbst keinen verfremdenden Einfluss auf die Dinge zu üben, die es zu beschreiben gilt?
Ich habe meine eigene Lösung gefunden: Ich benutze die deutsche Wikipedia so selten wie möglich und spare auf eine neue Brockhaus-Gesamtausgabe, anstatt diesem Verein hier auch noch Geld dafür zu spenden, dass er ohne jede Not die Sprachkultur einebnet. Gute Besserung. -- RedSpy 12:49, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Interessante Story mit der Behörde, hast Du zufällig Belege dafür? Wenn früher die Auswirkungen der Beamtenschreibweise klein gewesen sein mögen (mein Duden von 1991 enthält bereits beide Schreibweisen), dann sind sie jedenfalls mit Stand heute nicht mehr klein, und dieser Stand ist der maßgebliche.
Deine Fragen, ob die Wikipedia zum Konservatismus tendieren soll etc., können nur die Wikipedianer beantworten, und das tun sie, indem sie sich Regeln geben, teilweise per Abstimmung. Wenn dann eine Antwort kommt, die Dir nicht passt, dann müsstest Du die auch akzeptieren, selbst wenn Du anderer Meinung wärst.
Es gibt sicher viele gute Gründe, auf die Wikipedianer zu schimpfen, der Wikipedia den Rücken zu kehren und dem Verein Wikimedia (der mit der Wikipedia sowieso bloß indirekt zu tun hat) kein Geld zu spenden, aber den von Dir genannten Grund kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Du Dich tatsächlich um Objektivität bemühst, dann musst Du erstmal feststellen, dass es zwei in etwa gleichberechtigte Schreibweisen gibt, von denen diejenige, die Du für falsch hältst, sogar doppelt soviele Google-Treffer hat, also aktuell wohl gebräuchlicher ist. Auch der Duden nimmt erfahrungsgemäß keine Wertungen danach vor, welche Ursachen eine Veränderung der Sprache hat. Er konstatiert sie einfach neutral. Zumindest insofern sollten wir uns ein Vorbild an ihm nehmen und nicht imaginäre politische Gründe behaupten.
Hinzu kommt, dass es sich (zumindest, soweit es die momentan anwendbaren deutschen Gesetze betrifft) um einen von der Behörde unter diesem Namen geschaffenen Sachverhalt handelt. Wenn ein Filmemacher seinen Film Man spricht deutsh nennt, dann korrigieren wir das auch nicht und respektieren den Willen dessen, der den Titel geschaffen hat. Aber wie schon oben von mir geschrieben und von Dir freundlicherweise wiederholt, die österreichische und schweizerische Schreibung sprechen durchaus für das Doppel-s hier in diesem Artikel.
Ansonsten habe ich ja geschrieben, dass ich in der Sache neutral bin und Du von mir aus ändern und verschieben kannst, wenn Dir sonst keiner widerspricht. Du kannst allerdings nicht erwarten, dass ich es Dir zuliebe selber ändere, wo es mir ja eigentlich ziemlich egal ist und Du mich zu Unrecht beschimpfst. --Grip99 01:13, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Es gibt praktischerweise google ... :

https://www.google.de/search?q=%22Erbschaftssteuer%22+site%3A.de&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=de.web:de:official&client=firefox "Erbschaftssteuer" auf Sites mit der Endung .de : 462.000 (Stand heute)

https://www.google.de/search?q=%22Erbschaftssteuer%22+site%3A.de&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=de.web:de:official&client=firefox#hl=de&client=firefox&hs=IPC&tbo=d&rls=de.web:de%3Aofficial&sclient=psy-ab&q=%22Erbschaftsteuer%22+site:.de&oq=%22Erbschaftsteuer%22+site:.de&gs_l=serp.3...65352.65352.0.66149.1.1.0.0.0.0.72.72.1.1.0...0.0...1c.1.OnMxKBJW5fg&pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bvm=bv.1357700187,d.bGE&fp=70513a30e870899f&biw=939&bih=507

ohne "s" : 1.430.000 Treffer (3,1mal so viel) => das Lemma "ohne s" ist aus deutscher Sicht besser (weil viel häufiger verwendet). Aus österreichischer auch (51.100 zu 196.000).

Aus Schweizer Sicht (97.500 / 4.800) ist es umgekehrt. Imo 2:1 => Lemma ohne "s" lassen. --Neun-x (Diskussion) 05:54, 10. Jan. 2013 (CET)Beantworten


Behandlung der ansonsten vorherrschenden deutschen Rechtschreibung in Wikipedia

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Für die Neo-Germanisten bei Wikipedia wäre es evtl. hilfreiche, folgende vergleichenden Suchanfragen (jeweils mit Anführungszeichen) in Google einzugeben und die Häufigkeit im Verhältnis zur Kenntnis zu nehmen:

  • "vermögensteuer" site:heise.de vs. "vermögenssteuer" site:heise.de
  • "verfalldatum" site:spiegel.de vs. "verfallsdatum" site:spiegel.de
  • "verfalldatum" site:heise.de vs. "verfallsdatum" site:heise.de
  • "erbschaftsteuer" site:heise.de vs. "erbschaftssteuer" site:heise.de
  • ...

Vielleicht fragt Wikipedia endlich einmal renommierte Germanisten, was jeweils als geltende Hauptschreibweise anzuerkennen ist, anstatt durch die unreflektierte Übernahme amtlicher Schreibweisen Trends zu setzen, anstatt sie allenfalls objektiv zu dokumentieren. Der bisherige Stil ist so etwas von laienhaft, dass man wohl auch am Wahrheitsgehalt sonstiger Informationen mehr denn je zweifeln muss. Mit Verlaub, aber die deutsche Wikipedia ist zu einem obrigkeitsgläubigen Verein intelligenzminderbegabter Staatsbediensteter verkommen, die nicht wissen, was sie sonst mit ihrer teuer bezahlten Arbeitszeit anfangen sollen. --RedSpy 03:19, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Mit Verlaub: Allgemeine Erwägungen ohne Bezug zur Erbschaft(s)steuer kannst Du auf WD:RS vorbringen. Möglichst ohne pauschale Beschimpfungen, wenn Du wirklich etwas Positives erreichen willst. Über die Ergebnisse bei Google ohne die Einschränkung auf gewisse Domains habe ich oben berichtet. Wieso sollte man die Suche gerade auf Heise oder den Spiegel einschränken? Arbeiten dort die renommiertesten Paläo-Germanisten? --Grip99 01:36, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Mit Verlaub, aber ich will hier nichts "Positives" erreichen -- schon gar nicht aus Sicht der Ja-Sager der deutschen Wikipedianer. Ich bringe lediglich konkrete Fälle von Sprachvergewaltigung zur Anklage und bitte um Objektivität bei der Wahl der Ortographie.
Ich habe Verständnis dafür, dass Du solche Diskussionen lieber in den geordneten Bahnen Eurer Rätedemokratie abhalten würdest. Dummerweise bin ich bei aller Konstruktivität nicht bereit, mich bei einer derart einfach objektiv entscheidbaren Frage der Willkür Eures seltsamem Systems zu unterwerfen. Im Gegenteil: Solange die Regeln des Dudens in dieser Frage von Euch missachtet werden, seid Ihr dem Nutzer und mir eine Erklärung schuldig, nicht umgekehrt.
Du hast keine Vorstellung davon, wie sehr Ihr Akademikern die Nutzung der deutschen Wikipedia durch solche Fehltritte verleidet. Ich ärgere mich bei fehlerhaften Artikeln nur noch, anstatt sie wie früher zu korrigieren. Wenn man einmal erleben musste, wieviel Einsatz es bedarf, um faktisch falsche Angaben in einem wissenschaftlichen Artikel korrigieren oder einen Hoax-Artikel löschen zu lassen, verliert man auch den Glauben an die Qualität der restlichen Artikel. Die Frage der richtigen Schreibweise für "Erbschaftssteuer" wird bald entschieden sein, da Wikipedia leider Maßstäbe setzt, ohne der damit verbundenen Verantwortung gerecht zu werden. Ein Unterschied zwischen Deutungsmacht und tatsächlicher Kompetenz wird bisher kaum gemacht. --RedSpy 14:21, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Bei objektiver Wahl der "Ortographie" würde ich sie mit th schreiben. Und außerdem würde ich mich an Deiner Stelle mit Aussagen wie "Eure Rätedemokratie", "Eures seltsamen Systems" und "Du hast keine Vorstellung davon, wie sehr Ihr Akademikern die Nutzung der deutschen Wikipedia durch solche Fehltritte verleidet" zurückhalten, denn Du zeigst damit nur, dass Du ohne Sachkenntnis den Mund arg voll nimmst. Ich bin selber ein gelegentlich Betroffener und deutlicher Kritiker einzelner Aspekte des "Systems", kenne die in Deinem drittletzten Satz angedeuteten Probleme, thematisiere sie oft auf den entsprechenden Diskussionsseiten und habe auch für mich persönlich durchaus ähnliche Konsequenzen wie Du gezogen. Wikipedia ist die Diktatur der Zeitreichen. Aber dass ich es hier wage, meine gut begründete Meinung zu äußern (Dir im Übrigen ja aber hier freie Hand lasse) und Dich auf wikipediaintern allgemein anerkannte und m.E. großteils sinnvolle Regeln hinzuweisen, ist kein Zeichen einer Diktatur. Ich bin ein Benutzer wie Du und habe dieselben Rechte, nicht mehr und nicht weniger. Und ich bin mindestens so akademisch wie Du. Das zeigt sich ja auch an dieser weitgehend akademischen Diskussion um des Kaisers Bart. 3;-)~ Wenn Du zu einer größeren Gruppe dazustößt, dann kannst Du sie vielleicht mit ruhiger Argumentation allmählich von einer Änderung der Regeln in Deinem Sinn überzeugen. Aber Du kannst nicht erwarten, dass von Anfang an alles so geregelt ist und wird, wie Du es gern hättest. Zumindest insofern unterscheidet sich die Wikipedia nicht von anderen Sozialwesen.
Ansonsten bleibt festzuhalten, dass beide Schreibweisen gemäß Duden erlaubt sind und Kraftwörter wie "Sprachvergewaltigung" daher nicht angebracht sind. Dass die Wikipedianer in Hinsicht auf Schreibweisen durchaus sensibel sein können, sieht man an der Existenz und dem Inhalt des Artikels mit der Weiterleitung Deppenapostroph. --Grip99 01:23, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Eine Diskussion wäre notwendig gewesen, bevor man ohne jede Not die Fugenlaute aus allen Wikipedia-Artikeln mit Bezug zum Steuerwesen entfernt. Und was ist an einer Diskussion akademisch, wenn selbst der Duden in Streitfragen nicht als Autorität anerkannt wird? Beide Schreibweisen sind zulässig, aber hier ist ganz klar zwischen einer standardsprachlichen und eine fachsprachlichen Schreibweise zu unterscheiden. Die standardsprachliche Schreibweise ist nach wie vor "Erbschaftssteuer", und da es sich bei den Wikipedia-Artikeln nicht um steuerrechtliche Fachliteratur handelt, ist die standardsprachliche Schreibweise zu verwenden. Die Entscheidung der bundesdeutschen Behörden, alternative Schreibweisen ohne Fugenlaut einzuführen, war willkürliche und stellt einen exemplarischen Fall von Sprachvergewaltigung dar. Mit der Macht tausender öffentlich finanzierter Amtsschimmel wurde eine kulturelle Beeinflussung in die Wege geleitet, die ganz sicher nicht in den Aufgabenbereich dieser Institutionen fiel. Wer diese Schreibweisen unreflektiert in Massenmedien wie Wikipedia durchdrückt, leistet Beihilfe zur Sprachvergewaltigung. Natürlich ist es meiner Sache nicht zuträglich, meinem Zorn mit Kraftausdrücken Ausdruck zu verleihen. Aber über das Stadium einer konstruktiven Diskussion bin ich längst hinaus. Alle Verweise auf Informationen, die belegen, dass die Schreibweise "Erbschaftsteuer" ohne Fugenlaut in einer Enzyklopädie unangebracht ist, wurden ignoriert. Irrwitzige Aussagen über eine amtlich festgelegte Rechtschreibung blieben weitgehend unwidersprochen. In 16 Monaten Zeit bringt es die ehrenwerte Wikipedia-Gesellschaft nicht fertig, die Meinung eines fachlich versierten Germanisten einzuholen. Wenn obrigkeitsgläubige Gutmenschen auf so hohem Niveau irren, kann man den Mund im Brechtschen Sinne gar nicht voll genug nehmen. --RedSpy 16:23, 7. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Vermutlich meinst Du nicht Brecht, sondern Liebermann. Du schreibst: Aber über das Stadium einer konstruktiven Diskussion bin ich längst hinaus. Da stimme ich Dir zu. Es wird von mir nichts, was Du schreibst, "ignoriert", sondern nur anders als von Dir bewertet. Einerseits verlangst Du, dass "der Duden als Autorität anerkannt wird", andererseits beklagst Du fast im selben Atemzug "obrigkeitsgläubige Gutmenschen". Was denn nun? In punkto wikipedianischer Schreibweise zählt das Finanzministerium bestimmt nicht zur "Obrigkeit", die irgendeinen Durchgriff auf hiesige Inhalte hätte.
Wenn es Dir wirklich um das Lexikon ginge, dann hättest Du ohnehin spätestens nach meiner Zustimmung am 21. Februar diesen Artikel hier auf Erbschaftssteuer verschieben können (nicht aber Erbschaftsteuer in Deutschland auf Erbschaftssteuer in Deutschland). Entscheidend für die Benutzung des fachsprachlichen Ausdrucks als Lemmatitel ist m.E., ob er in der Allgemeinsprache relativ häufig verwendet wird, und das scheint mir bei Erbschaftsteuer in Deutschland gegeben. Aber selbst meine in Deine Richtung gehende Ansicht, rein fachsprachlichen Begriffen gegenüber allgemeinsprachlichen keine Priorität einzuräumen, ist innerwikipedianisch umstritten, siehe Wikipedia:Meinungsbilder/Schreibweise_von_aus_dem_Lateinischen_ins_Deutsche_übernommenen_Namen, wo es um das Lemma Iuppiter statt Jupiter (Mythologie) geht.
Dass "akademische Diskussion" eine Doppelbedeutung hat, von der ich in meinem vorigen Beitrag Gebrauch gemacht hatte, muss ich Dir hoffentlich nicht näher erläutern. --Grip99 01:04, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die schnelle Antwort und den Hinweis auf Liebermann. Obrigkeit und Autorität sollte man nicht verwechseln, den Hinweis auf den Unterschied zwischen Deutungsmacht und Kompetenz hatten wir schon. Der Duden-Verlag erlangt seine Autorität dadurch, dass er den deutschsprachigen Völkern aufs Maul schaut und sehr behutsam versucht, eine eher konservative, aber dennoch für Neuerungen offene Bestandsaufnahme der Verwendung der deutschen Sprache zu verfassen. Unworte wie "downgeloadet" wären uns erspart geblieben, wenn Microsoft-Mitarbeiter damals im Duden nachgeschlagen und den durchaus vernünftigen Vorschlag "herunterladen" angenommen hätten, der zumindest in meinem Umfeld damals bereits etabliert war.
Wikipedia-Mitwirkende sollten sich die Frage stellen, wie es passieren konnte, dass jemand ohne jegliche Diskussion und Rückfragen die Verschiebung sämtlicher Artikel zum Thema Steuerwesen auf Titel ohne Fugenlaute durchführen konnte, ohne dass diese alternativen Schreibweisen "besser" oder "richtiger" wären. Ich plädiere hier nicht für eine Änderung des Status Quo, sondern für die Revision einer falschen Entscheidung, nämlich der willkürlichen und nutzlosen Umbenennung sämtlicher Artikel zu Steuerarten von der herkömmlichen Schreibweise zu einer Schreibweise, die frei von Fugenlauten ist.
Einzige Alternative zur Verwendung herkömmlicher Schreibweisen ist die konsequente Anwendung des amtlich verordneten Sprachverunstaltung: Schadenersatz statt Schadensersatz, Vermögenberatung statt Vermögensberatung, Versicherungschutz statt Versicherungsschutz, Vergnügungpark statt Vergnügungspark, Kapitalertragrate statt Kapitalertragsrate, Körperschaftstatus statt Körperschaftsstatus, ...
Ich nehme in Artikeln der deutschsprachigen Wikipedia keine Änderungen oder Korrekturen mehr vor, sondern äußere mich entsprechend auf der Diskussionsseite des jeweiligen Artikels, da ich mich nicht als geeignete Autorität für kontroverse oder tiefgreifende Änderungen begreife. Die Beschränkung der Umbenennung auf den einen Artikel "Erschaftsteuer" wäre inkonsequent, da die bundesdeutschen Wikipedianer hier komplett falsch liegen und sich tunlichst auf eine einheitliche Schreibweise einigen sollten. Egal, wie die bundesdeutschen Steuerbehörden das Kind nennen, es heißt standardsprachlich nach wie vor "Erbschaftssteuer". (Bitte einfach mal "erbschaftssteuer site:.at" vs. "erbschaftsteuer site:.at" und "erbschaftssteuer site:.ch" vs. "erbschaftsteuer site:.ch" mit Google vergleichen.) Je länger die bundesdeutsche Wikipedia-Gemeinde darauf beharrt, einen Holzweg zu asphaltieren, desto nachhaltiger diskreditiert sie sich für mich. Ich bin Konsument. Ich bin alt. Ich vergebe nicht. Ich vergesse nicht. Erwarten Sie mich im Personalbüro Ihres nächsten potentiellen Arbeitgebers. --RedSpy 05:42, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Willst Du mir Angst machen? Woher willst Du wissen, dass ich nicht älter als Du bin und gar keinen nächsten Arbeitgeber mehr brauche? Dass in der Schweiz Erbschaftssteuer das richtige Wort ist (und demzufolge auch das Wikipedia-Lemma Erbschaftssteuer in der Schweiz heißt), habe ich am 21. Februar schon festgestellt. In Österreich gibt es sowieso momentan weder Erbschaftsteuer noch Erbschaftssteuer, denn sie wurde abgeschafft. Dort hieß es aber bis 2008 Erbschaftssteuer [3], so dass unser Artikel Erbschaftsteuer in Österreich wohl tatsächlich unter dem falschen Lemma liegt. Bei beiden Ländern ist es jedenfalls klar, dass diese mit der Umgangssprache übereinstimmende offizielle Schreibweise bei Google dominiert.
Zur uneinheitlichen Bildung des Fugen-s siehe z.B. unseren Artikel Fugenlaut: Die Verwendung der Fugenlaute folgt dem Sprachgefühl und ist nicht immer einheitlich. ... (Es gibt auch externe Quellen für diese Aussage.) Genau das hast Du übrigens am 20. Februar selber geschrieben. Du wirst also mit Gegenbeispielen wie "Vergnügungpark" und "Vermögenberatung", die bestimmt kein Finanzministerium verwendet, nichts beweisen können, denn ein vorhandenes Fugen-s im einen Wort bildet keinen Präzedenzfall für ein anderes Wort.
Ob der Lemmaname ohne Fugen-s durch eine Änderung zustande kam oder von Anfang an so war, ist egal, wenn die Änderung schon so lang wie hier (2004) zurückliegt. Im Übrigen wird es Dir unabhängig von meiner Zustimmung oder Ablehnung überhaupt nichts bringen, hier auf einer so versteckten Seite eine Grundsatzdiskussion über das Fugen-s zu führen. Wenn Du wirklich Wirkung erzielen und nicht bloß Deinen Frust ablassen willst, dann musst Du das Thema auf WD:Namenskonventionen oder WD:Rechtschreibung anschneiden (auf letztere Seite hatte ich Dich auch schon einmal hingewiesen). Dort wird man allerdings nicht begeistert und kooperationsbereit sein, wenn jemand seine eigene subjektive Sicht der Dinge apodiktisch als verbindlich und Leute mit anderer Meinung zu "intelligenzminderbegabten Staatsbediensteten" und "obrigkeitsgläubigen Gutmenschen" erklärt. Hier arbeiten übrigens nicht bloß "bundesdeutsche" Wikipedianer, sondern auch Österreicher, Schweizer, Südtiroler und alle möglichen anderen Landsmänner und -frauen. Und Schnitt-Lauch heißt jetzt gegen den Willen der Botaniker wieder Schnittlauch. Da behaupte bloß niemand, die Fachsprache beherrsche alles in der Wikipedia. --Grip99 03:23, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Hilfe, nein, ich will niemandem Angst machen, schon gar nicht dem letzten Teilnehmer an dieser Unterhaltung. Die Floskel sollte nur dem verletzten Sprachgefühl eines Wikipedia-Trolls Ausdruck verleihen und die Suchwortdichte reduzieren ... Die Beispiele sind in Analogie zu den Sprachverstümmelungen der bundesdeutschen Behörden gewählt – wem bei "Vergnügungpark" die Ohren klingeln, der sollte nicht "Vergnügungsteuer" schreiben oder gar sprechen.
Da die Änderungen der Schreibweisen eben nicht von einem gewandelten Sprachgefühl herrührten, sondern von einer bundesamtlich verordneten Schriftdeutsch-Einebnung, sehe ich keine Rechtfertigung für deren Übernahme in die deutschsprachige Wikipedia. Von "bundesdeutschen Wikipedianern" schreibe ich, da Österreicher und Schweizer diese Änderungen sicherlich nicht vorangetrieben und vermutlich auch nicht gutgeheißen hätten. Im Zweifelsfall sollten die herkömmlichen Schreibweisen zur Anwendung kommen – auch, wenn die meines Erachtens offensichtliche Fehlentscheidung schon sieben Jahre zurückliegt, ein Gewohnheitsrecht für Irrtümer gibt es nicht.
Natürlich hast Du völlig Recht, dass es in der Sache wenig bringt, hier Dampf abzulassen und dabei auch noch den öffentlich beschäftigten Teil der Wikipedia-Autorenschaft zu verunglimpfen. Allerdings wäre es der Sache sogar abträglich gewesen, wenn ich mit dem angestauten Frust gleich auf der richtigen Seite für das Anliegen gelandet wäre. In diesem Sinne bedanke ich mich herzlich für die Geduld sowie die nützlichen Anregungen und warte auf den Tag, an dem ich das Einfordern einer Selbstverständlichkeit so sachlich, gefällig und polemikfrei formulieren kann, dass das Anliegen wenigstens den Hauch einer Chance bei den Wikipedia-Bürokraten hat. --RedSpy 08:56, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Japan : extrem hohe Erbschaft(s)steuer

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http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/architektur-innovativer-hausbau-in-japan-a-876170.html

Könnte man im Artikel erwähnen (inkl. der damit verbundenen Vor- und Nachteile). --Neun-x (Diskussion) 07:04, 10. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Auswirkungen von Erbschaftssteuer im Vergleich zu anderen Steuern

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Die Erbschaftssteuer mindert im Gegensatz anderen Steuern (Einkommenssteuer) den Anreiz zu arbeiten nicht oder nur sehr gering. Aus diesem Grund gilt in der Ökonomie die Erbschaftssteuer also die "beste" aller Steuern. Kann man darüber ein paar Worte verlieren. Ich denke das wäre sehr wichtig. (nicht signierter Beitrag von 217.162.117.93 (Diskussion) 20:04, 13. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Nur wenn dies in der Wissenschaft oder öffentlichen Diskussion von einer Mehrheit oder zumindest einer größeren Minderheit vertreten wird. Man würde dafür WP:Belege brauchen. --Grip99 04:09, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Auswirkungen der Erbschaftsteuer auf die Mietpreise z. B. in München

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Die Erbschaftsteuer hat sich von der früheren Nutzwertbesteuerung (Nutzwert bei Geld ist 100 %, der Nutzwert z. B. von Immobilien liegt weit darunter, weil hier Zeit- und Erhaltungsaufwand betrieben werden muss und weitere Steuern und Abgaben wie Grundsteuer, Straßenausbau usw. anfallen) zu einer reinen Vermögenssteuer gemausert.

Alle 10 Jahre kann bis zum Freibetrag Vermögen übertragen werden, ohne Steuern bezahlen zu müssen. Diese Planung gerät dann durcheinander, wenn der aktuelle Eigentümer außerplanmäßig stirbt. Die Familie ist dann gleich doppelt mit Tod und höherer Steuer bestraft. Wenn der Erblasser das Immobilienvermögen erhalten will, muss er sich einen schon reichen Erben suchen, der die Steuer auch bezahlen kann.

Für das Land Bayern fallen wegen der hohen Immobilienpreise hohe Erbschaftsteuereinnahmen an, während sie in Mecklenburg-Vorpommern entsprechend niedrig ausfallen dürften: Die Erbschaftsteuer bevorzugt reiche Länder.

Annahmen:

Kind als Alleinerbe (Steuerklasse I) erbt von einem Elternteil in München kleines Haus mit Garten Wert 500.000 € und einen Wohnblock mit 6 Wohnungen, á 100 m² und 2000 m² Grund.

m²-Preis der Wohnungen: 3.000 €

m²-Preis Grundstück: 1.000 €

Ererbtes Geld fällt wegen Verbindlichkeiten aus der Berechnung heraus.

Erbfall tritt alle 25 Jahre ein.

Zinsberechnungen wegen der Erbschaftsteuervorleistung wurden weggelassen.

Wert der Wohnungen: 6 * 100 * 3.000 = 1.800.000 €

Wert des Grundstücks: 2.000 * 1.000´= 2.000.000 €

Bruttovermögen: 1.800.000 + 2.000.000 + 500.000 = 4.300.000 €

20 % werden davon abgezogen: 4.300.000 - 860.000 = 3.400.000 €

Freibetrag: 400.000 €

zu versteuernder Betrag: 3.000.000 €

Steuersatz 19 % = 570.000 €

pro Wohnung: 95.000 €

pro Jahr und Wohnung: 95.000 : 25 = 3.800 €

pro Monat und Wohnung: 3.800 : 12 = 316,67 €

Notwendiger Nettoaufschlag auf Kaltmiete pro m² (ohne Zinsen): 3,17 €

Der persönliche Einkommensteuersatz des Erben kommt noch drauf. (nicht signierter Beitrag von 87.186.99.253 (Diskussion) 02:09, 10. Jul 2013 (CEST))