Diskussion:Grenzübergang Helmstedt/Marienborn

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 80.144.26.200 in Abschnitt Umstritten: Eisenbahngrenzübergang
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Aufindbarkeit der Gedenkstätte

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Ach ja, den Hinweis zum Hinfinden halte ich für ungemein wichtig. Ich kam vor Jahren mal vorbei und wollte mir alles ansehen, habe aber die (vermeintliche Pkw-) Zufahrt nicht gefunden. Die vielen Gebäude zwar gesehen und konnte nicht reinfinden, also frustriert weiter gefahren. Beim 2. Mal wusste ich genau, bei der Esso Tankstelle abfahren. Und trotzdem stand ich wieder wie der Ochs vor dem Scheunentor und fand es nicht. Das Museumsschild an der Front der Anlage habe ich für ein übliches Baufirmenwerbeschild für Umbaumaßnahmen gehalten und nicht angesehen. Die Anlage ist äußerst schwer zu finden, weil sie 1. schlecht beschildert ist und der 2. normale Autofahrer eine Zufahrt erwartet. -- AxelHH 23:32, 19. Jun 2006 (CEST)

Umstritten: ABC

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  • Der Kontrollpunkt wurde am 1. Juli 1945 [...] errichtet
  • Gemäß dem ICAO Alphabet [...] als Checkpoint Alpha bezeichnet. [...] Checkpoint Dreilinden bei Berlin wurde mit Bravo bezeichnet.

Blöd nur, daß es das ICAO-Alphabet erst seit 1951 gibt, in der Version mit "Charlie" sogar erst seit 1956. (laut Quelle hier) Ich meine, daß die Checkpoints nach der Buchstabiertafel benannt waren, die bei britischen und US-Streitkräften im WKII üblich war, dem "Joint Army/Navy Phonetic Alphabet". Hier ist eine Quelle, die "Checkpoint Able" und "Checkpoint Baker" besucht haben will:[1] Mag sein, daß die US-Army die Checkpoints Able und Baker irgendwann in Alpha und Bravo umbenannt hat, aber die ursprünglichen Namen können das kaum gewesen sein. -- BjKa 13:15, 10. Jul 2006 (CEST)

Hallo BjKa, ein interessanter Hinweis. Wann genau die Umbenennung in Alpha und Bravo erfolgte wäre vielleicht in der Gedenkstätte Marienborn oder im Zonengrenzmuseum in Helmstedt zu erfragen. Vorschlag: der Hinweis auf das ICAO-Alphabet wird gestrichen. Der genaue Zeitpunkt der Umbenennung wäre sicherlich interessant, jedoch nicht essentiell für den Artikel. Gruß --Times 14:06, 23. Jul 2006 (CEST)

ehemalige Anbindung des Kontrollpunktes an das überregionale Straßennetz?

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Frage: Wie war eigentlich zu DDR Zeiten der Kontrollpunkt an das überregionale Straßennetz angeschlossen? Lief die A2 vom Westen auf den Kontrollpunkt auf und von dort über die Fernverkehrsstraße 1 weiter? Wie war die Bundesstraße 1 angeschlossen. Zu diesem Themenkreis gibt es auch keinerlei Aussagen in den Artikeln Bundesautobahn 2, Bundesstraße 1, Fernverkehrsstraße und Autobahn (Deutschland). Wie weit ist der Kontrollpunkt jetzt von der A2 entfernt. Ist er von dort einsehbar? -- 84.132.80.245 08:56, 30. Sep 2006 (CEST)

Schau dir das doch mal als Satellittenbild über die Koordinaten an. Dann wirdst du sehen, dass die B 1 einige hundert Meter weiter nördlich verläuft, aber der Anschluss an die drühere GÜST ist neuerer Art, vermutlich nach der Wende. Die Grenztruppen dürften über die südliche Nebenstraße "Autobahn" an die GÜST herangekommen sein. Warum sollte überhaupt die GÜST an der A 2 an weitere Straßen angeschlossen sein? Das macht doch keinen Sinn. Der Autoverkehr ist über die A 2 Richtung Berlin weitergelaufen und wenn einer woanders hin musste, dann ist er die nächste Abfahrt abgefahren. Warum sollte bei der GÜSt eine Anbindung an eine Bundesstraße sein? War doch alles Sperrbezirk dort. Insofern sehe ich deine Anfrage als erledigt an. -- AxelHH 11:28, 30. Sep 2006 (CEST)

Umstritten: Eisenbahngrenzübergang

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"Der westalliierte Interzonenbahnverkehr nach Berlin wurde ebenfalls über diesen Grenzübergang durchgeführt. Hierzu wurden gesonderte Eisenbahnwaggons der Alliierten an die Züge angekoppelt. Bis zu drei Mal täglich verkehrten derartige Kurierzüge nach Berlin. Die Grenzabfertigung dieser Waggons in Marienborn erfolgte durch sowjetische Grenzeinheiten."

Der oben stehende Absatz ist meines Erachtens nicht gut recherchiert und auch nicht allgemein gültig. Es stimmt nicht, dass nur Waggons an Züge angekoppelt wurden. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ÜBERHAUPT Militärwaggons an Zivilzüge angekoppelt wurden, denn das hätte das gesamte Kontrollsystem in Marienborn durcheinander gebracht. Tatsächlich fuhren fahrplanmäßig ganze Militärzüge der Westalliierten zwischen der Bundesrepublik und Westberlin. Es gab sowohl Truppentransporte in Personenzügen als auch Transporte von schwerem Gerät bis hin zu Panzern und Hubschraubern auf komplett militärischen Güterzügen. Während Militärzüge in der GÜSt standen, wurde üblicherweise der Bahnsteig durch eine Gruppe sowjetischer Kontrolleure übernommen. Angehörige von DDR-Organen sollten den Bahnsteig in dieser Zeit nicht betreten. Lediglich die Lok wurde duch deutsche Kontrolleure überprüft. Diese Verfahrensweise wäre nicht mehr möglich gewesen, wenn "gemischte" Züge zu kontrollieren wären. Auch auf der Autobahn wurde schließlich die Kontrolle der Alliierten auf beiden Seiten ganz streng von den zivilen Kontrollen getrennt. Falsch ist auch die Angabe "bis zu drei Mal täglich". Es gab kein mir bekanntes Limit für die Anzahl der Militärzüge, jedenfalls fuhren gelegentlich durchaus mehr als 3 Züge täglich. Stichworte für eine Web-Recherche wären z.B. "Duty Trains", "Berlin Brigade", "Helmstedt Detachment", "Royal Corps of Transport". Selbst Fahrplanauszüge sind online zu finden, die mindestens 4 Duty Trains auf einmal listen.

Noch ein Hinweis zur Autobahn-GÜst: Hier wird das Wort "ausfahrbare Betonschnellsperren" verwendet. Das ist nicht ganz korrekt. Die Sperren hießen "Kfz-Rollsperren". Es handelte sich um Stahl(!)-balken auf Rädern, die auf Gleisen quer über die Fahrbahn liefen. Eine solche Rollsperre ist in der gedenkstätte ausgestellt.

Meine Angaben beziehen sich auf eigene Erfahrungen und Erlebnisse in den Jahren 1987-1988 bei der SiK Marienborn. Ich habe den Artikel nicht selbst geändert, weil ich kein Mitglied bin und nicht Studium der Nutzungsbedingungen anderer Leute Artikel modifizieren mag. Vielleicht übernimmt das einer der angemeldeten Editoren. --unbekannter Autor

Dem ersten Absatz mit den drei Zügen kann ich vom Grundsatz aus eigener Beobachtung zustimmen. Er mag nicht allgemeingültig sein, entspricht aber meinem Kenntnisstand aus Beobachtung und der damligen Unterhaltung darüber mit den englischsprachgigen Westalliierten. Es ging auch nicht um Zivilzüge sondern um Züge der Alliierten halt: "westalliierte Interzonenzüge", sicherlich nicht die schönste Sprachwahl, aber der Duktus entspricht dem mir bekannten.

Zur Betonschwelle: diese gab es, wurde aber sehr schnell nach Grenzöffnung beseitigt und war von Ost nach West gesehen, kurz vor dem Westen, noch hinter dem Checkpoint der Sowjetunion. Wer aufmerksam über die Grenze fuhr, konnte den Ausgang in nördlichem Bereich der GÜSt sehen. Das Stahlteil im Museum ist ein Spielzeug dagegen. Oldnag85 21:24, 30. Nov. 2009 (CET)Beantworten

@Oldnag85: Ich vermute, Du hast (im Gegensatz zu mir) die Sperreinrichtungen der GÜSt Marienborn nie in Aktion gesehen. Bei der reinen Durchfahrt mit dem Auto konntest Du die tatsächliche Rollsperre nicht sehen. Sie stand versteckt in einer Hütte. Ich vermute, Du hast dieses Gebäude sowie das auf der gegenüberliegende Widerlage, in das die Sperre einfuhr, als "Betonschwelle" interpretiert. Tatsächlich waren diese aus Beton errichteten Anlagen unbeweglich und verhinderten gewissermaßen als "sekundäre" Sperranlage lediglich, dass man die eigentliche Kfz-Rollsperre, die wirklich aus Stahl war, nicht umfahren konnte. Wenn Du das "Stahlteil" als Spielzeug ansiehst, scheinst Du noch erheblich unmenschlichere Grenzanlagen zu kennen. An den GÜSten der DDR war diese Kfz-Rollsperre das einizige "ausfahrbare Standardprodukt" und die widerstandsfähigste Anlage gegen Kfz-Durchbrüche...leicht zu verifizieren schon in den diversen Internet-Foren zum Thema DDR-Grenze.

--194.121.50.23 11:55, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Zitat: "Der Lokomotivwechsel zwischen westdeutscher Bundesbahn und ostdeutscher Reichsbahn erfolgte jeweils in Helmstedt." Soweit ich mich erinnern kann, wurden bei unserem sogen. Interzone-Zug anno 1966 (ich damals 5 Jahre alt) die Lokomotiven jeweils in Marienborn getauscht (DB V200 Diesel gegen eine schwarze schnaubende Dampflok - WOW!!!). Wir waren allerdings per VW-Käfer bis Helmstedt angereist und erst dort auf die Bahn umgestiegen (privater PKW-Transit oder gar -Einreise war damals meines Wissens nach noch nicht möglich) und wurden dann in Magdeburg per Trabi abgeholt. Möglicherweise wurde der Lokomotivwechsel damals generell in Marienborn abgewickelt - oder evtl. auch nur für die "kurze" Interzone-Verbindung Helmstedt <-> Magdeburg, um den Bahnhof Helmstedt (dort evtl. nur Lokomotivwwechsel für "lange" Verbindungen???) zu entlasten. Weiß jemand mehr dazu? mfG TomCat --80.144.26.200 19:35, 15. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Erste Grenzöffnung

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Das war wohl in Berlin (Rudow-Schönefeld): http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/230418/ (nicht signierter Beitrag von 87.234.223.100 (Diskussion | Beiträge) 12:44, 6. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Das sollte durch paar Historiker bestätigt werden. Nur wegen den Erinnerungen einiger Zeitzeugen die Geschichte umschreiben, nicht gerade enz. Prinzip.Oliver S.Y. 21:37, 30. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Grenzkatapult

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Was ist ein „DDR-Grenzkatapult zur Fluchtverhinderung (in beiden Richtungen)“? Der Begriff taucht in der Galerie auf und man findet leider keine Erklärung, außer diesen Wikipedia-Artikel, wo der Begriff vorkommt. -- Gohnarch 11:13, 26. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Wie schon weiter oben zu lesen ist, hießen die dargestellten Sperreinrichtungen im offiziellen Sprachgebrauch der Grenztruppen "Kfz-Rollsperren". Selbst wenn man diesen Begriff nicht als Bildunterschrift verwenden will, so war es in keinem Fall ein Katapult. Weder wurde die Sperre aus ihrer Ruheposition herauskatapultiert, noch diente sie dazu, etwas von der Straße zu katapultieren. Es handelte sich um einen besonders widerstandsfähigen Schlagbaum, der innerhalb weniger Sekunden ausgefahren werden konnte, in dem ein Haltehaken gelöst wurde und die Sperre auf Gleisen eine schiefe Ebene hinab über die Fahrbahn rollte. Ganz unten im Artikel ist ein Foto des Sperrelements der Kfz-Rollsperre zu sehen, das dort ja auch bereits korrekt beschriftet ist. (nicht signierter Beitrag von 194.121.50.23 (Diskussion) 09:31, 11. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Vorfall am 10.10.1963

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Sollte man den Vorfall vom 10.10.63 am Kontrollpunkt Marienborn, der am Tag danach (statt des am selben Tag ratifizierten NTBT-Vertrages) die Schlagzeilen bestimmte, nicht hier erwähnen? Ich schaue mal nach entsprechenden Belegen. Horst Emscher (Diskussion) 11:11, 25. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Sowjetischer Kontrollpunkt Sierra Alpha ?

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Hier steht, dass dort "sowjetische Grenzsoldaten" waren. Nicht so ganz klar. Wären das solche Grenzsoldaten gewesen, hätten sie doch auch deren Uniform (hervorstechendes Merkmal: grüne Schirmmütze) getragen. Oder waren es Grenzsoldaten in Armeeuniform (man sieht nämlich auf einschlägigen Bildern und Filmen nur solche, mit der roten Abzeichenfarbe der [Infanterie]] der Sowjetarmee). was hätte es für einen Sinn gehabt, Grenzsoldaten in Armeeuniform auftreten zu lassen . Oder waren es überhaupt Angehörige der Sowjetarmee und keine der Grenztruppen (des KGB). Vgl. auch BFG to Berlin (Royal Military Police) --129.187.244.19 08:09, 22. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Es waren sowjetische Soldaten. Auch als Deutscher konnte man sie als solche Erkennen. Ob diese zum KGB gehörten oder wohin auch immer war so nicht erkenntlich. Welche Farben sie trugen, keine Ahnung. Die Frage könnte aber evtl. das dortige Grenzmuseum beantworten. Sprich dieses einfach an. Ist schon eine Frage von deutlichem Interesse. Oldnag85 (Diskussion) 00:41, 23. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Das Archivportal Sachsen-Anhalt spricht vom Kontrollpunkt der Westgruppe der sowjetischen Truppen. Auf mehreren Bildern hier unter commons sind ebenfalls nur Sowjetsoldaten (Armeeuniform) mit roter Abzeichenfarbe zu sehen. --129.187.244.19 13:00, 23. Feb. 2021 (CET)Beantworten