Diskussion:Intifada

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 194.118.253.140 in Abschnitt "Gegen Israel"
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So beginnt Sumaya Farhat-Naser in ihrem Buch "Thymian und Steine" das Kapitel über die Inifada wie folgt:

Am 9. Dezember 1987 fuhr in Gasa ein israelisches Militärfahrzeug vier Palästinenser zu Tode. Ihr Begräbnis wurde zu einer Volksdemonstration, an der sich Tausende beteiligten. Israelische Soldaten versuchten, den Demonstrationszug aufzuhalten. Als einer der Soldaten einem jungen Mann das Gewehr vor die Brust stieß, riss dieser sein Hemd auf und sagte: "Erschieß mich, wenn du willst - ich habe nichts zu verlieren außer meinem Leben." Und der Soldat erschoss ihn. Die Menschenmenge geriet in Aufruhr. Am selben Tag flüchtete in Jerusalem ein vierzehnjähriger Junge in den Hof eines Hauses, wo eine Frau Wäsche aufhängte. Sie sah ihn unter den Schüssen fallen. Im Flüchtlingslager Balata bei Nablus im Norden des Landes versuchte zur gleichen Zeit eine Großmutter, ihren Enkel vor den ihn verfolgenden Soldaten abzuschirmen; beide wurden erschossen. Die Nachrichten von mehreren solcher Vorfälle an einem einzigen Tag durchzogen das Land wie Lauffeuer, und überall liefen die Menschen auf die Straße, wütend und entschlossen zu kämpfen. Studierende und Schüler zerrissen ihre Bücher, errichteten auf den Straßen Barrikaden und riefen zum Aufstand auf. Die Intifada brach aus - zwanzig Jahre nach Beginn der Besatzung.
Auf israelischer Seite starben im Verlauf der Intifada durch Verbrechen palästinensischer Terrororganisationen zahlreiche unschuldige Menschen. Eine Nachricht vom 12. November 2002 schildert das Attentat von Mitgliedern der Al-Aksa-Märtyrerbrigaden auf den Kibbuz Metzer:
5 TOTE BEI TERRORÜBERFALL AUF KIBBUZ METZER
Die Al Aqsa Märtyrer Brigaden, ein zu Yasser Arafts Fatah gehörender militärischer Arm, übernahm die Verantwortung für die Ermordung von fünf Einwohnern des Kibbuz Metzer (in der Nähe von Katzir nahe der Grünen Linie zum Westjordanland). Unter den Toten waren zwei Kinder, deren Mutter, der Vorsitzende der Kibbuzgemeinschaft und ein Einwohner.
Die Toten sind: Revital (34), Matan (5) und Noam Ohayoun (4) sowie Tirza Damari (42) und Dori Yitzhak (44).
Entsprechend der ersten Berichte eröffnete der Terrorist das Feuer auf die Bewohner des Kibbuz, nachdem diese den gemeinschaftlichen Essensaal verließen. Dabei wurden die beiden älteren Opfer getötet. Danach drang der Terrorist in das Haus der Familie Ohayoun ein und eröffnete das Feuer auf die Mutter, welche sich schützend vor ihre Kinder warf ihren Tod während des Massakers aber nicht verhindern konnte.
Der 1953 von südamerikanischen Einwanderern gegründete Kibbuz hatte stets herzliche Beziehungen zu den arabischen Nachbardörfern unterhalten und war ein Beispiel für friedliche Koexistenz zwischen Juden und Arabern. Die linkssozialistische Bewegung "Schomer Hazair", der der Kibbuz Metzer angehört, tritt für Rückzug auf die Grenzen von 1967 und einen unabhängigen Palästinenserstaat ein. Der Kibbuz war bereit, eigene Felder zu opfern, damit palästinensische Dörfer auf der östlichen Seite der grünen Linie durch die derzeitige Errichtung einer trennenden Sicherheitszone nicht geschädigt werden.

(nicht signierter Beitrag von Hoheit (Diskussion | Beiträge) 17:37, 8. Okt. 2004 (CEST)) Beantworten

Begruendung:

  • Dieser Absatz ist praktisch/z.T. woertlich doppelt:

Die zweite Intifada, die von den Palästinensern als Al-Aqsa-Intifada bezeichnet wird, begann am 28. September 2000. Der Politiker Ariel Scharon besuchte den in Ost-Jerusalem gelegenen Tempelberg, wo auch die im Islam heilige Al-Aksa-Moschee liegt. Dieser Besuch wurde als Provokation gewertet und führte zu einem militärischen Aufstand der Palästinenser. Die Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern eskalierten und griffen auf das gesamte Gebiet Israels und der Palästinensischen Autonomiebehörde über.

  • Bisherige Opferzahl: 3.334 Palästinenser und 1.017 Israelis (Stand 28. September 2004 laut Financial Times Deutschland). Von bisherigen Opfern zu sprechen, wenn das Ereignis vorbei ist, ist widersinnig. Generell ist es sinnvoller erst die erste und dann die zeite Intifada abzuhandeln, anstatt beides zu vermischen.--Hoheit (¿!) 16:40, 12. Apr 2005 (CEST)

Der größte Teil dieses Artikels beschäftigt sich mit der zweiten Intifada, jedoch gibt es schon eine eigene Seite zur al-Aqsa-Intifada. Ich denke man sollte diesen Teil eher verschieben oder löschen und sich Ursachen und Ereignissen der ersten Intifada widmen. Ilan 01:43:38, 7. Aug 2005 (CEST)

Zahlenmaterial B'Tselem, 1. Intifada

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Finde es diskussionswürdig, ob das Zahlenmaterial von B'Tselem korrekt wiedergegeben wird. B'Tselem differenziert und der- oder diejenige, der/die die Zahlen für Wikipedia recherchiert und aufbereitet hat, wirft wieder alles in einen Topf.

In der aktuellen Version steht: "Bis zum Osloabkommen 1993 wurden nach Zählung von B'Tselem 1.162 Palästinenser (davon 241 Kinder) von israelischen Kräften getötet. 160 Israelis (davon 5 Kinder) wurden von palästinensischen Kräften getötet."

Dieser Aussage liegt Zahlenmaterial von B'Tselem zugrunde, das sich explizit auf die besetzten Gebiete und Ost-Jerusalem bezieht, also sollte man darauf m.E. auch hinweisen, denn auch außerhalb dieser Gebiete kamen Menschen ums Leben und die tauchen in dieser Statistik dann natürlich auch nicht auf. So wie sie jetzt dargestellt wird, muss der Leser abr glauben, mit diese Zahl wären alle und alles erfasst. Dem ist aber nicht so. Die Zahlen aus der Green Line sind beispielsweise nicht mit einbezogen worden, warum?

In der Anzahl von 1.162 getöteten Palästinensern sind diejenigen, die durch israelische Zivilisten getötet wurden, inkludiert. Warum, wenn B'Tselem zwischen Zivilisten und Militär als Täter differenziert?

--Katharina Lotter 10:23, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten

"Gegen Israel"

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Wie wär's mit "gegen die israelische Besatzung"? (nicht signierter Beitrag von 194.118.253.140 (Diskussion) 12:54, 31. Dez. 2013 (CET))Beantworten