Diskussion:Jürgen Kuczynski

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Koschi73 in Abschnitt Militärkarriere 1944-1945: Logischer Fehler
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Lebensremf und Naiv POV

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"Ein etwas lebensfremder naiver Fortschrittsglaube ist sein Markenzeichen gewesen, zu einer fundamentalen Regimekritik war er nie fähig, was er selbstkritisch einräumte."

Das streiche ich: "lebensfremd und naiv" sind Wertungen des Autors. Und für den 2. Teil hätte ich gerne einen Beleg. Ich denke, dass Kuczynski etwas anderes gemeint hat und er hier ungenau wiedergegeben wird. 212.238.215.149 00:12, 29. Sep 2004 (CEST)


"Fortschrittliche Wissenschaft als "Hauptwerk"

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Ich halte die derzeitige, von hwb vorgenommene Einordnung dieses Buchs als wissenschaftliches Hauptwerk von Kuczynski nicht nachvollziehbar. Es taucht in den Biographien über J.K. nicht mit dieser Würdigung auf. Daher wäre es angesichts der obigen Diskussion und Ausbreitung des stalinistischen Zitatenschatzes schon interessant, zu wissen, wieso dieses Werk nun unter dieser Rubrik eingearbeitet worden ist. (PS. Bei einem Kenner dieses vermeintlichen Hauptwerks hätte ich eigentlich erwartet, zu erfahren, ob die Zitate aus der ersten oder der zweiten (und letzten), um 50 (auf 165) Seiten erweiterten Auflage stammen. Das Werk wurde nach 1951 jedenfalls nicht wieder aufgelegt.)--Engelbaet 18:01, 21. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich habe nach der zweiten Auflage von 1951 zitiert. Sie umfasst übrigens 166 Seiten, wobei S. 166 nicht paginiert ist. Dass dieses Werk, aus dem wir schon auf S. 9 erfahren, dass die „Sowjetwissenschaft … die fortgeschrittenste Wissenschaft“ ist, „die die Geschichte der Menschheit kennt“ und "Stalin der größte lebende Sowjetwissenschaftler" ist, nach 1951 nicht wieder aufgelegt worden ist, überrascht ja nicht, da Dschughaschwili im März 1953 gestorben ist und seine lobende Erwähnung spätestens seit 1956 nicht mehr opportun war.
Man sollte bei der Beurteilung von JKs hagiographischen und idolatrischen Äußerungen nicht aus den Augen verlieren, dass JK im Jahre 1951 immerhin 47 Jahre alt war. Und man sollte beachten, dass JK nicht gezwungen wurde, Äußerungen dieser Art zu veröffentlichen.
Er, Kuczynski, fühlte sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit damals „nicht bedrückt, erst recht nicht unterdrückt“, wie er im Dialog mit meinem Urenkel (S. 83) explizit genug bekannte.
Dass JK offensichtlich ein Stalinist reinsten Wassers und nicht nur ein cleverer Opportunist war, wird jedenfalls in dem vorliegenden WP-Artikel an keiner Stelle erwähnt. Ob Fortschrittliche Wissenschaft nun ein Hauptwerk war oder nicht, ist angesichts dieses eklatanten Mangels völlig nachrangig.--hwb 15:11, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Mario Kessler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung und Privatdozent an der Universität Potsdam, zählt übrigens in seinem sehr lesenswerten Beitrag Jürgen Kuczynski – ein linientreuer Dissident? das Buch Fortschrittliche Wissenschaft ausdrücklich zu den wichtigsten Publikationen von JK.--hwb 16:15, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ja, zu den 60 wichtigsten Werken (da stimme ich auch gerne zu), aber doch als gleichrangig zu den 3 (mehrbändigen) Hauptwerken. Ich streiche es also mal bei den Hauptwerken.--Engelbaet 18:40, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Und nun wird es gar nicht mehr erwähnt, was auch wieder etwas seltsam ist. Erich Loest kritisiert an Werner Mittenzweis Die Intellektuellen: „Jürgen Kuczynski wird als Autor des Dialogs mit meinem Urenkel gelobt, dass er auch eines der finstersten Bücher des Stalinismus in der DDR-Wissenschaft schrieb, Fortschrittliche Wissenschaft von 1951, wird verschwiegen.“ [1] Das passt ja dann auch gut auf diesen Artikel hier. PDD 00:41, 14. Mär. 2008 (CET)Beantworten
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Es muss jetzt doch endlich mal einer von denen, die das ständig wieder unter die Weblinks packen, warum der Link da ständig wieder eingefügt wird, obwohl es bereits als Ref-Link vorhanden ist für das, was nicht in den anderen „Kurzbiografie“-Links vorhanden ist, dafür sind die anderen auch noch wesentlich ausführlicher. Boris Fan 15:52, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten


ergänzender Hinweis

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J.K. war bisserl mehr als im Text bisher aufscheint: Vor allem ein so gebildeter wie sarkastischer Marxist mit ausgiebigen kulturellen Interessen und weitgespannten literarischen Ambitionen. Ein früher Aspekt dazu ist mit dem Roman "Die letzten Tage von ..." (K. Ollektiv; Die Rote Fahne: 16. 10. - 4. 12. 1931) verbunden. J.K. war damals RF-"Neger"-Feuilletonredakteur und anzettelte das literarpublizistische Experiment. - Der Roman wurde in der DDR vier Jahrzehnte lang beredt beschwiegen, in der Alt-BRD als Studieraubdruck (Münster 1972) in zwei Geringstauflagen als "Arbeiterroman 1" wiederveröfentlicht. Eine Skizze zur Besonderheit dieser Kollektivtextproduktion im Spektrum verschiedener Kollektiv(roman)produktionen in der dt. Literatur des 20. Jahrhunderts publizierte Richard Albrecht Mitte der 1980er Jahre (-> "Diskussion Deutsch", 16 [1985] 84: 436 ff.; hier 439 f.) 80.136.85.140


keine enzyklopädische Formulierung !

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folgende Formulierung sollte meineserachtens geändert werden

Als 1968 emeritierter Professor konnte er sich in den 1980er Jahren erfolgreich als „Querdenker und fröhlicher Marxist“ insbesondere bei jüngeren Regierungskritikern darstellen.

denn sie ist weder enzyklopädisch, noch sachlich, objektiv...--Über-Blick (Diskussion) 11:57, 17. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich würde in einem Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia zu einem Jürgen Kuczynski auch keine durchgehend enzyklopädische, sachliche und objektive Darstellung erwarten. Nur lohnt es sich nicht, mit den Leuten, die hier das Sagen haben, sich anzulegen. Interessanter finde ich, dass es in der englischen und der französischen WP überhaupt keine Artikel zu J.K. gibt. Das muss für Leser, die die eingehende Auseinandersetzung von nicht unbedeutenden Ökonomen zur Kenntnis genommen haben und mehr über J.K. wissen wollen recht frustrierend sein. Aber das ist deren Problem.
Erwähnenswert wäre eigentlich Kuczynskis Auseinandersetzung mit Arthur Bowley und Frederick Brown in den Jahren 1938 und 1939. Da es zu all dem In der deutschprachigen Wikipedia nichts gibt, ebensowenig wie zu "Bowley's Law", scheint es jedoch niemand zu interessieren. Hätte mich auch fast gewundert. --13Peewit (Diskussion) 12:02, 31. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Eugen Varga

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Im Artikel zu Eugen Varga in der frz. WP lese ich: " Le seul « élève » qui s’est réclamé de lui est le statisticien allemand Jürgen Kuczynski (il le dit dans ses mémoires de 1992)." Wenn das zutrifft, wäre das für beide biogr. Artikel nicht uninteressant. --13Peewit (Diskussion) 11:27, 31. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Sry aber mein Franz ist nicht so gut dass ich den Satz einwandfrei verstehe.--Sanandros (Diskussion) 13:51, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Religion ??

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Im Lemma zu Ruth Werner findet man:"... Sie wurde als eines von sechs Kindern von Robert René Kuczynski und Berta Kuczynski in einer wohlhabenden jüdischen Familie in Schöneberg geboren. Ihr Vater arbeitete als Ökonom und Statistiker. Ihr älterer Bruder war der Wirtschaftswissenschaftler Jürgen Kuczynski...." Gehört das auch in J.K.s Lemma ? Isses relevant ? Gibt es da eine Differenzierung in "Ethnie" und "Religion" ? --Z6ehswhha5HGRTd (Diskussion) 16:44, 15. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Kannst du ja rein machen wenn du willst.--Sanandros (Diskussion) 13:52, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Geht das so ?? : "Jürgen Kuczynski wurde als eines von sechs Kindern des Statistikers Robert René Kuczynski und der Malerin Bertha Kuczynski, geb. Gradenwitz in eine wohlhabende jüdische Familie geboren." fragt---Z6ehswhha5HGRTd (Diskussion) 08:35, 6. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ja ich denke schon.--Sanandros (Diskussion) 11:02, 6. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
done :) --Z6ehswhha5HGRTd (Diskussion) 15:02, 6. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Hat aber eher weniger mit Religion zu tun, erklärt aber die Emigration der Familie nach Großbritannien. --Rita2008 (Diskussion) 15:30, 6. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Militärkarriere 1944-1945: Logischer Fehler

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  • 1944/45 arbeitete er als Statistiker in der US-Army im Rang eines Colonels. [Colonel = Oberst]
  • Kuczynski kehrte als US-Oberstleutnant im Auftrag des USSBS 1945 nach Deutschland zurück,... [Oberstleutnant = Lieutenant Colonel]

Der Colonel/Oberst ist ein Dienstgrad, der auf den Lieutenant Colonel/Oberstleutnant folgt. Die aufgeführte Reihenfolge ergibt also keinen Sinn, (wenn man keine Degradierung unterstellen will). --Hartmann Linge (Diskussion) 12:30, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Der Fraglicher Satz mit Colonel ist nicht belegt. Daher könnte man ihn auch löschen.--Sanandros (Diskussion) 13:49, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so und habe ich soeben gemacht. --Koschi73 (Diskussion) 10:12, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Dreimalige Nominierung für den Nobelpreis

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In der angegebenen Quelle beschreibt Günter Kröber, ein Kollege und Freund Kuczynskis, in seinen Erinnerungen, "daß in einem Gespräch über Nobelpreiskandidaten in Uppsala auch der Name Kuczynski eine Rolle gespielt habe." Ein Briefpartner Kröbers hätte geschrieben, "er habe gemeinsam mit acht Kollegen der Schwedischen Akademie eine Aktion unternommen, ob man aber etwas erreiche, sei eine offene Frage." Dieser Briefpartner teilt weiterhin mit, "daß er anläßlich der fälligen Nominierung einen persönlichen Brief an den Vorsitzenden des Komitees für Wirtschaftswissenschaften geschrieben habe, um ihn persönlich auf die Verdienste von Jürgen Kuczynski aufmerksam zu machen."

Dass Kuczynski vom Nobelpreis geträumt hat, bereits über Verwendungsmöglichkeiten des Preisgeldes nachgedacht hat und selbst der Meinung war, daß er den Nobelpreis »nicht völlig unverdient« erhalten hätte", steht ebenfalls in der Quelle.

Derartige Aktionen als dreimalige Nominierung für den Nobelpreis darzustellen, ist abenteuerlich. Wenn es keine besseren Quellen gibt, muss diese Passage des Artikels gelöscht werden.--2003:8C:4A01:EC49:B9C5:A3F7:170A:ADC7 12:45, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Die zweite, von Rita2008 eingefügte Quelle ist die Auskunft von Kuczynskis Sohn. Vielleicht finden sich auch noch Aussagen seiner Frau oder Interviews mit seinen ehemaligen Institutsmitarbeitern. Das alles sind aber keine reputablen neutralen Quellen, die als Beleg verwendbar wären.--2003:8C:4A01:EC94:1D91:2292:A4B:7FC 17:39, 19. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
+1. Wenn es keine irgendwie offiziellen Informationen über Nominierungen gibt, gehört das nicht rein.--Tohma (Diskussion) 17:59, 19. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist nicht die Auskunft von seinem Sohn, sondern Information des renommierten Journalisten Tom Strohschneider. --Rita2008 (Diskussion) 18:04, 19. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wo sind die offiziellen Informationen? Wenn der Chef vom Zentralorgans sich bei Kröber informiert, ist es genau dasselbe wie vorher.--Tohma (Diskussion) 18:13, 19. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Du weißt, dass es das „Zentralorgans“ seit 27 Jahren nicht mehr gibt? Im übrigen fragst Du doch bei Deinen Quellen auch nicht, wo die sich informiert haben. --Rita2008 (Diskussion) 18:56, 19. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nach deinem "renommiert"-Scherz musste das sein. Spekulationen aus dem Hinterzimmer sind ohne Relevanz. Kommt da noch was richtiges? --Tohma (Diskussion) 18:59, 19. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Hier eine eher neutrale Quelle, obwohl der Herausgeber Wolfgang Girnus SED- bzw PDS-Mitglied war: Nachdem Kröber 1985 Prof. Walter Goldberg, Mitglied des Nobelpreis-Komitees, kennengelernt hatte, habe dieser in der zweiten Hälfte der 80er Jahre verschiedene Versuche unterstützt, I. K. als Anwärter für den Nobelpreis ins Gespräch zu bringen bzw. vorzuschlagen. Alle Versuche seien letztlich ohne Erfolg geblieben. (Quelle: Wolfgang Girnus (Hrsg.): Sozialistischer Weltbürger und Enzyklopädist: Mosaiksteine zu Jürgen Kuczynski. Leipziger Uni-Verlag 2007, S. 114 [2]) --2003:8C:4A01:EC93:1D91:2292:A4B:7FC 19:25, 19. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Fazit: Kuczynski ist niemals für den Nobelpreis nominiert gewesen, deshalb diese Behauptung gelöscht.--2003:8C:4A01:EC93:A9F6:1425:1B6A:B39F 09:30, 20. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Dann würde ich aber aufnehmen, dass es Versuche gab, ihm den Nobelpreis zukommen zu lassen. Von Nominierung würde ich nichts schreiben. Louis Wu (Diskussion) 06:31, 21. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Literatur

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Und warum brauchen wir noch mehr Literatur? Die ist schliesslich schon bald 20 Jahre alt.--Sanandros (Diskussion) 20:47, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten