Diskussion:Millvina Dean

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 213.168.116.105 in Abschnitt Millvina
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Memorabilia[Quelltext bearbeiten]

Um die Kosten ihrer Unterbringung bezahlen zu können, ließ Millvina im Oktober 2008 Memorabilia versteigern. Ein Koffer mit Kleidung, Drucke und ein Entschädigungsbrief brachten über 30.000 Pfund ein. – „Memorabilia“ gibt es laut Duden (24. Auflage 2006) in der deutschen Sprache nicht, sondern nur Memorabilien. Das sind Denkwürdigkeiten, hinterlegt in schriftlicher Form. Koffer mit Kleidungsstücken können demzufolge gar keine Memorabilien sein, auch nicht, wenn etwas auf den KLeidungsstücken aufgedruckt ist. Da sich also derjenige, der diese geschraubte und gestelzte Formulierung hier einbrachte, damit sprachlich gleich doppelt Schiffbruch erlitten hat, schlage ich vor, das wichtigtuerische Wörtchen durch das schlichte deutsche Erinnerungsstücke zu ersetzen. Ich hoffe, das findet Zustimmung. -- J.-H. Janßen 17:44, 1. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Um Gottes Willen, nehmt doch so was nicht ganz so förmlich und krümelkackerich. Das ist ja furchtbar. Memorabilien sind auf jeden Fall auch andere Dinge als nur Schriftstücke. Das Wort Memorabilien hat memoire, bzw. memory, also auf jeden Fall "Erinnerung" als Wortstamm, und als Erinnerung dienen alle möglichen Arten von Gegenständen. Ich kenne so viele schriftliche Quellen in Buchform etc., die es genau so beschreiben. Es ist ok, "Memorabilien" durch "Erinnerungsstücke" zu ersetzen, aber man sollte sich doch definitv nicht so kleinlich haben. Das ist kein Angriff meinerseits, nur eine Meinungsäußerung. MfG OfficeBoy 23:49, 1. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Nun, dann will ich den Angriff von J.-H. Janßen auf mich parieren. Er leistet sich da ein ziemlich starkes Stück, in dem er mir als Autor sowohl Sprachunkenntnis wie wichtigtuerischen Wortgebrauch unterstellt. Das weise ich mit Nachdruck zurück. Ich habe mich bei der Formulierung sowohl korrekt an die Quelle „Augsburger Allgemeine“ gehalten, in der das Wort stand und keine Quellenverfälschung betrieben als auch auf die zutreffende Erläuterung in der Wikipedia verlinkt. Im Gegensatz zur Behauptung von J.-H. Janßen handelt es sich laut Wortschatzlexikon der Uni Leipzig um ein gebräuchliches Wort. Es wird von der Presse verwendet (siehe verschiedene Nachweise). Der Duden enthält zwar viel, aber eben nicht alles. Sprache lebt. --Aloiswuest 14:26, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Was vor allem lebt und west und sich neben dem Denglisch immer mehr zur Sprachseuche entwickelt, ist die schlichte Nichtübersetzung von Wörtern. Die englische Sprache kennt sehr wohl memorabilia im Sinne von Denkwürdigkeiten, laut Duden, Wahrigs Fremdwörterlexikon usw. ist die deutschsprachige Entsprechung nun einmal Memorabilien. Beide Wörter gehen auf das lateinische memorabilis für denkwürdig zurück. Diese Regelung habe ich nicht getroffen, und wenn dies vielen meiner Berufskollegen auch nicht bekannt ist, haben sie wohl das Handbuch des Journalismus nicht gelesen und ich muss mich an dieser Stelle für sie entschuldigen. Wenn jemand mit derart verschmockten Satzversatzstücken wie glänzend installiert und reich gesegnet mit Memorabilia aus diesem memorablen Lebenslauf um sich schmeißt, bleibt einem gar nichs mehr übrig, als entweder in Deckung zu gehen oder laut Wolf Schneider um Hilfe zu rufen. Jeder verwendet eben Wörter oder Redewendungen manchmal aus Unkenntnis, selten aus bornierter Ignoranz, falsch. Aber – und ich wiederhole mich hier – mit geschraubten Wichtigtuer-Vokabeln zu jonglieren, tatsächlich aber nicht einmal deren korrekte (oder zumindest allgemein übliche) deutsche Schreibweise zu kennen, ist für mich dann schon ein Anlass, dem Betreffenden die sprachliche Matte ein wenig unter den Füßen wegzuziehen. Aber nicht ich, sondern die Wikipedia wird sich entscheiden müssen: Akzeptiert und verwendet sie für ihre Artikel die im Duden niedergelegten Regelungen der deutschen Rechtschreibung und Zeichensetzung, oder schwingt sie sich auf, im Arno Schmidtschen Sinne ganz vorne in der Sprache zu experimentieren. Damit Sprache leben und atmen, munter und frei wuchern und in alle Himmelsrichtungen rankenn kann. Grad so, wie es der Fähigkeit des jeweiligen Artikel-Verfassers möglich ist. Vieleicht sollte man dazu einmal ein Meinungsbild anstoßen? -- J.-H. Janßen 22:51, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Statt des weitschweifigen Lamentos hätte es ein schlichtes „Ich entschuldige mich für meinen unberechtigten Vorwurf“ auch getan. Ferner bin ich der Meinung, dass die Diskussionsseite zum Artikel über Millvina Dean für solche Grundsatzfragen der falsche Ort ist, da deinem ursprünglichen Anliegen entsprochen ist. Mit freundlichen Grüßen --Aloiswuest 23:38, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Entschuldigung, aber Memorabilia ist keinesfalls eine falsche Schreibweise. Das Wort entstammt auch nicht dem Englischen. Tut mir Leid, es ist ein ganz normales lateinisches Wort, das seinen Eingang in die deutsche Sprache gefunden hat. Im Neutrum Singular lautet es Memorabile, dessen Plural lautet Memorabilia. Es gibt in der deutschen Sprache weitere lateinische Pluralformen, wie z. B. Antibiotika, Alkoholika. -- 80.109.15.9 23:45, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Millvina[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, was es mit dem Namen auf sich hat? Ursprünglich hieß die Dame ja wohl nicht so... (nicht signierter Beitrag von 213.168.116.105 (Diskussion | Beiträge) 01:11, 27. Okt. 2009 (CET)) Beantworten