Diskussion:Rotauge

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Graf zu Pappenheim in Abschnitt Lebensweise von Rotaugen
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1.) Warum dient ausgerechnet das Rotauge als Köderfisch und dann auch nur für begrenzte Arten? Sowas sollte max. in einer Angelzeitung stehen aber nicht in einer Enz.

Nein, das gehört in jedem Fall in eine Enzyklopädie, um die Fischart hinreichend zu beschreiben. Rotaugen gehören zu den häufigsten Weißfischarten Europas und sind somit auch gleichzeitig die häufigsten Beutefische von Hecht und Zander aber auch anderer Raubfische wie Rapfen, größeren Flußbarschen, Welsen etc. --Graf zu Pappenheim 06:17, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

2.) Die Aussage zum lebenden und heut nur noch getöteten Köderfisch ist nicht richtig. Sowohl früher als auch heute, wurde sowohl mit lebenden als auch toten KöFi. geangelt. Heute gibt es eine strengere Auslegung der Gesetze, so dass ein Fischen mit l. K. nur noch unter bestimmten Bedingungen als zulässig angesehen wird. Dies ist z.B. bei Verkrautung der Fall. Darüber hinaus gibt es Unterschiede nach Rechtsstatus der Gewässer und strompolizeilichen Individualvorschriften etc. etc.

Das ist fischereirechtlich so nicht richtig, die Verwendung von lebenden Köderfischen ist wegen Tierquälerei in allen Bundesländern strengstens untersagt, da gibt es auch keine Ausnahmen. Die Verwendung von toten Köderfischen als Fischfetzen oder am System steht dem Raubfischangler allerdings frei, --Graf zu Pappenheim 06:17, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Bitte diese Bild-Zeitungs-Aussagen aus der Fischbeschreibung entfernen. (nicht signierter Beitrag von 89.182.20.118 (Diskussion | Beiträge) 20:18, 14. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Die BILD-Zeitung gilt doch als größter Meinungsbildner der Bundesrepublik, um welche Aussagen handelte es sich denn? Gruss, --Graf zu Pappenheim 06:17, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Rotaugen Bilder

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Sollten diese Bilder nicht in den Artikel mit eingebaut werden?

  • Bild: Rutilus rutilus 2009 G3.jpg
  • Bild:Scardinius erythropthalmus resize.JPG es handelt sich aber eigentlich um das Rotauge, Rotfeder ist falsch
  • Bild:PICT3114 edited.JPG Kopfpartie
  • Bild:Särki.JPG Rotauge als finnisches Gewässer
  • Bild:PICT2902 edited.JPG Rotauge Jungfisch

Oder wird das dann einfach zu viel? Gruss, --Graf zu Pappenheim 06:17, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Taubenmist im Rotaugenfutter

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In den Beneluxländern und Frankreich kommt sehr häufig Taubenmist beim Angeln auf Rotaugen (frz. gardon) zum Einsatz. Man hat herausgefunden, dass angedaute Samen im Magen von Tauben eine sehr starke Lockwirkung auf Rotaugen haben. Auch findet sich Taubenmist teilweise als Bestandteil in einigen Wettkampf-Futtersorten (z.B. http://www.lasirenex21.com)

Quellen:

Sollte dies im Artikel erwähnt werden? Forenbeiträge wohl eher nicht. Gruss, --Graf zu Pappenheim 06:34, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten


Plötzensee

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Die dort in großen Mengen vorkommenden Plötzen also Rotaugen, gaben dem Berliner Stadtsee den Namen, erwähnenswert oder eher nicht? Gruss, --Graf zu Pappenheim 06:34, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Gefährdungssituation

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Das Rotauge wird von der Weltnaturschutzunion IUCN in der Roten Liste gefährdeter Arten geführt (??), aber derzeit als nicht gefährdet (Least Concern) angesehen, da keine wesentlichen Bedrohungen zu erkennen sind[10]. Wie kann es sein, dass die häufigste Süßwasserfischart Rotauge zu den gefährdeten Arten gehört? Rotaugen kommen in Mitteleuropa fast in jedem Gewässer vor und es wird äußerst schwierig, ein rotaugenfreies Gewässer zu finden. Gruss, --Graf zu Pappenheim 07:26, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Das hängt vielleicht damit zusammen, dass gewisse Populationen sogar schon ausgerottet sind, die mitunter als Unterarten von rutilus, sonst aber als eigene, verwandte Arten gelten. Vgl. den Text ("Unterarten", z. T. falsch verwendet) mit fishbase (Species in Rutilus). -- Peter adamicka 11:10, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Hallo. Zu erwähnen ist noch, dass die "IUCN Red List of Threatened Species" durchaus auch nicht gefährdete Arten führt. Über die Einstufung hinaus, sollte man die "Justification" lesen. Für das Rotauge lautet diese, sinngemäß: "Eine weit verbreitete Art, ohne (bekannte) große Bedrohung". Viele Grüße -- AquariaNR 18:21, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Hi Graf zu Pappenheim, nochmal zur Klarstellung: Zumindest bei einer Reihe von Wirbeltiergruppen werden in dieser Liste jeweils alle Arten des Taxons behandelt, unabhängig von ihrer Gefährdung. Für jede Art wird eine Einstufung der Gefährdung vorgenommen, die muss man beachten. Der deutsche und englische Name der Liste ist von daher in der Tat etwas irreführend. Ich habe den Artikeltext entsprechend bearbeitet. Gruß, -- Accipiter 18:43, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Rotaugen vermehren sich so gut wie in allen europäischen Gewässern in sehr großer Zahl, bei Verbuttung kommen sie oft in gewaltiger Individuenzahl vor, die meisten aber kleinwüchsig. Rotaugen als Allerweltsfische sind absolute Opportunisten, was ihr Lebenraum angeht, man kann sie im kalten Forellenbach genauso wie im Brackwasser der Elbe finden. Besonders viele Rotaugen scheint es im Bereich der Ostseeflüsse zu geben: Oder, Uecker, etc., dort werden auch höhere Gewichte erreicht. Es kann natürlich sein, wie Peter Adamicka sagte, dass wahrscheinlich andere endemisch lebende Rutilus-Arten aus Südeuropa gemeint sind: Rutilus pigo, Rutilus rubilio, Mazedonische Plötze, Pardilla Plötze, da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass diese Arten im Bestand stark gefährdet sind. Gruss, --Graf zu Pappenheim 06:10, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Die IUCN "meint" hier nichts, sie stuft die Art als ungefährdet ein und erwähnt auch keine gefährdeten Subpopulationen. Bitte lies einfach, was die IUCN schreibt. Gruß, --Accipiter 11:46, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Größenangaben

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Mit Quellen versehene Größen- und Gewichtsangaben gehören in jeden Fall in den enzyklopädischen Artikel, um eine Vorstellung vom Wachstum dieser Spezies in Gewässern mit idealen Umweltbedingungen zu bekommen. Danke und Gruss, --Graf zu Pappenheim 17:29, 10. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Moselfisch

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Das Rotauge ist der meistverwendete Fisch in einer Größe von etwa 12- 15 cm im Moselaner Raum, der als "Gebackener Moselfisch" in Restaurants und auf Volksfesten eine beliebte Speise ist. Dazu trinkt man Viez an der oberen Mosel und unteren Saar oder regionale Weine. Der Fisch stammt vorzugsweise aus Zuchtbetrieben der Region, die z.T. mit Moselwasser bewässert werden. So die Auskunft mehrerer einheimischer Gastronomen. Vielleicht kann das jemand verifizieren und in den Artikel einbauen. --Claus Diskussionsseite 21:35, 29. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Rotaugen-Synonyme

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Rotauge und Rotfeder sind meines Wissens zwei verschiedene Arten, die sich jedoch sehr ähnlich sehen. Berni53 (Diskussion) 11:32, 23. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Lebensweise von Rotaugen

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Es gibt einiges an Literatur. Leider noch nicht das, um diese Fischart, die in fast jedem heimischen Gewässer vorkommt, treffend zu charakterisieren.

Juvenile Rotaugen können intra- als auch interspezifische Putzsymbiosen [1] bilden. Dabei signalisieren die Fische durch Schrägstellung, bzw. Kopfstehen, eine Aufforderung für andere Schwarmfische, um von Hautparasiten befreit zu werden.

Untersuchungen im Bielersee[2] haben große Variationen in der Relation von saisonalem Nahrungsangebot und verschiedenen Wachstumsstadien von Rotaugen dokumentiert.

Das Jungfischaufkommen[3] von Rotaugen ist in eutrophen Gewässern in erster Linie weniger durch das Nahrungsangebot als vielmehr durch die Temperatur als steuernde metabolische Größe bestimmt.

Unterwasserbeobachtungen eines Donau-Altwassers haben gezeigt, dass Rotfedern und Ukeleien obligatorische Schwarmfische sind, während Rotaugen[4][5] nicht immer Schwarmverhalten zeigen.

Durch ihre enorme Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Gewässertypen bishin zum Brackwasser, Adaptation an ein saisonal unterschiedliches Nahrungsangebot - all das gehört zu der Erfolgsgeschichte des Rotauges. Sehr viel mehr als nur ein Hechtköder, sondern eine faszinierende Spezies, die einem immer wieder begegnet.

Gruss,--Graf zu Pappenheim (Diskussion) 15:11, 14. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

  1. E. F. Abel: Zur Ethologie von Putzsymbiosen einheimischer Süßwasserfische im natürlichen Biotop. Oecologia, Januar 1971, Band 6, Ausgabe 2, pp 133–151
  2. Peter Büsser und Pierre-André Tschumi: Nahrungsökologie der Rotaugen (Rutilus rutilus L.) im Litoral und Pelagial des Bielersees. Swiss Journal of Hydrology. Februar 1987, Band 49, Ausgabe 1, S. 62–74
  3. Uwe Laude: Verteilung und Ernährung larvaler und juveniler Stadien von Plötze (Rutilus rutilus (L.)) und Barsch (Perca fluviatilis L.) im Biomanipulationsexperiment Feldberger Haussee (Mecklenburg-Vorpommern). Dissertation. TU Dresden. 2002
  4. Elisabeth Haberlehner: Comparative Analysis of Feeding and Schooling Behaviour of the Cyprinidae Alburnus alburnus (L., 1758), Rutilus rutilus (L., 1758), and Scardinius erythrophthalmus (L., 1758) in a Backwater of the Danube near Vienna. Hydrobiology, Band 73, Ausgabe 5. 1988. S. 537-546
  5. Heinz Karst: Unterwasserbeobachtungen an sozialen Gruppierungen von Süßwasserfischen außerhalb der Laichzeit. International Review of Hydrobiology. Band 53, Ausgabe 4. 1968. S.573-599