Diskussion:SBB Ae 3/6 III

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Plutowiki in Abschnitt Erfolg
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Erfolg

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Hatte die Verlängerung mit einem Laufdrehgestell den erwünschten Erfolg? Darauf wird nicht eingegangen. obwohl man das als Leser das eigentlich erwartet. Das betrifft auch die Laufeigenschaften mit der Laufachse voraus. –Falk2 (Diskussion) 17:21, 30. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Das steht, zumindest ansatzweise, in Portal Diskussion:Bahn#Ae 3/6. -- Plutowiki (Diskussion) 21:08, 31. Mär. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe mich bei Hans Schneeberger (Die elektrischen und Dieseltriebfahrzeuge der SBB. Band I: Baujahre 1904–1955. Minirex AG, Luzern, 1995. ISBN 3-907014-07-3.) schlau gemacht.
Er schrieb zu den Ae 3/5: „Ihr Kurvenlauf war miserabel (...). Das ging so weit, dass man sie von der kurvenreichen Strecke nach Vallorbe zurückziehen musste, weil Gleisverschiebungen verursachten.“
Und zu den Ae 3/5 und Ae 3/6 III: „Um den Kurvenlauf weicher zu machen, wurden die Laufachszentrierungen verbessert und alle Gelenke der Bisselgestelle mit grösserem Spiel versehen.“ Und: „Eine durchschlagende Verbesserung des Kurvenlaufs brachte sie (Anm.: die Änderung) indessen nicht; ihr Lauf blieb unbefriedigend. Erst eine Änderung der Abstützung der Adamsachse brachte ab 1935 eine merkliche Verbesserung der Laufeigenschaften und erlaubte die Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit von 90 auf 100 km/h. Dank der im Gleisbau und -unterhalt erzielten Fortschritte wurden die nicht korrigierbaren lauftechnischen Mängel der Ae 3/5 und Ae 3/6 III mit der Zeit immer weniger spürbar.“ (S. 96–97)
Einen Hinweis zu den Laufeigenschaften der Ae 3/6 III in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung gibt Schneeberger nicht. Im Gegensatz zu Dampflokomotiven wurden sie in den Endbahnhöfen nicht abgedreht. -- Plutowiki (Diskussion) 23:02, 31. Mär. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, das ist doch was. Adamsachsen sind ohnehin nicht die eleganteste Konstruktion für führende Radsätze. Im Artikel SBB Ae 3/5 ist übrigens von Bisselachsen die Rede und klären lässt sich das vermutlich nur durch einen Blick aus dem Kanal. Die Alternative AEG-Lenkgestell war zur Bauzeit vermutlich durch laufende Patente blockiert und andere Lenkgestelle sind bei Einzelachsantrieben aus Platzgründen kaum machbar.
Die Fortschritte beim Oberbau sind verständlich, wenn man bedenkt, dass vor dem ersten Weltkrieg auf Schienen, die der Form S 33 entsprechen, Geschwindigkeiten über 100 km/h gefahren wurden. Solche Schienenprofile werden heutzutage auch auf Schmalspurstrecken nicht mehr eingebaut und auch der Oberbau K ist eine Entwicklung aus den Zwanzigern, die sich erst langsam verbreitete. –Falk2 (Diskussion) 23:45, 31. Mär. 2024 (CEST)Beantworten
Die letzten beiden Ae 3/5 10225 und 10226 erhielten laut Schneeberger Adams- statt Bisselachsen. @Falk2: Offenbar hatten die SBB die Adamsachsen damals anders beurteilt als du. Aber diese Beurteilung liegt nicht in meiner Kompetenz. In Winterthur hatte man sicherlich kein Interesse, auf Lenkgestelle der Konkurrentin AEG zurückzugreifen. -- Plutowiki (Diskussion) 04:42, 1. Apr. 2024 (CEST)Beantworten