Diskussion:Stephan Otto

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Hodsha in Abschnitt Diachronisches
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Laut Nachruf unter http://www.sueddeutsche.de/d5r387/3389037/Vernunft-in-Geschichte-verstrickt.html starb Stephan Otto 2010-06-03.

-- 141.84.151.28 08:23, 14. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

"Umhabilitierung" des Herrn Otto

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Es wird hier ausgelassen, dass Herr Otto ein katholischer Priester war, der - wie es in dieser Zunft oft geschieht - mit dem Zöllibat Schwierigkeiten (Frauengeschichten) hatte. Er hatte beim damaligen Papst Montini ("Paul VI") eine Entbindung erhalten. Allerdings war er damit als Priester und kath. "Lehrer" nicht mehr tragbar. So musste der Steuerzahler, wie z.B. auch im Fall Küng, diesem geschassten "Theologen" für eine materielle Besitzstandswahrung "blechen". So kam seine "Umhabilitierung" und Anstellung als Professor in der "Philosophie" zustande. Er war Zeit seines Lebens, besonders in seinem Denken, ein katholischer Priester, geblieben. Es gehört zum "guten Ton" in Deutschland, über einen "Professor für Philosophie" nur große Töne zu spucken. Herr Otto musste als einer der ersten "Theologen," die vom Zölibat päpstlich entbunden wurden, sich der kath. Kirche gegenüber stets dankbar erweisen und war es auch. Er musste, z. B. verhindern, dass ihm das widerfährt, was dem ehemaligen Dekan der kath.-theologischen Fakultät an der Unversität Wien, Hubertus Mynarek, geschehen ist. Mynarek hatte ähnliche Probleme mit dem Zölibat und wurde in die Sozialhilfe getrieben. Nachdem die kath. Kirche schon mit der Besetzung des Lehrstuhls des Philosophischen Instituts I der Universität München (dieser Lehrstuhl wird nach einem Konkordat vom Erzbischof vergeben und vom Staat bezahlt) einen "Aufpasser" hatte, hatte sie nun mit Otto ein weiteres Trojanisches Pferd, die Münchener "Philosophie" auf das Mittelalter zu trimmen... Als wichtige Arbeit in dieser Hinsicht getan war, wurde sein Lehrstuhl in die tiefste katholische Provinz, d.h. nach Passau, verlegt. Zumindest in der letzten Dekade seiner Berufstätigkeit war Otto kein Professor in München, sondern im "mondänen" Passau. Der Autor kennt bzw. kannte alle hier Genannten persönlich und gibt sein Urteil nicht nach Zeitungsartikeln ab.

Hans Henning Atrott 84.15.189.8 10:27, 23. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

"Mittelalterlicher" Stephan Otto?

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Wirklich außerordentlich gehässiger Nachruf von Herrn Atrott zu Prof. Stephan Otto. Es wird hier suggeriert, dass dieser ein treuer Diener der katholischen Obrigkeit gewesen wäre, mit einer "mittelalterlichen" Denkweise. Als ehemaliger Student von Prof. Stephan Otto kann ich sagen und bezeugen: dieser war in erster Reihe ein exzellenter Kenner (und Verfechter) der dialektischen Denkmethode; und seine Vorlesungsreihen über die Dialektik gehörten zu dem mit Abstand Wertvollsten, was ich an der Philosophischen Fakultät der LMU München erleben konnte. Von einer "Kontamination" durch irgendwelche theologische (bzw. gar katholische) Indoktrination war hier absolut nichts zu spüren. Prof. Otto war freilich eher konservativ eingestellt; aber seine philosophischen Ausführungen haben stets streng wissenschaftlichen Charakter gehabt.

Was die Auflösung seines Lehrstuhls an der LMU München betrifft: sofern mir bekannt, war dies eine Folge eines internen Streits, wo sein Intimfeind Prof. Heinrichs sogar erklärte, von dessen Lehrstuhl seien in der letzten Zeit "keine neuen geistigen Impulse" gekommen! (Von wie vielen deutschen Philosophie-Lehrstühlen sind in den letzten Zeiten besondere "geistige Impulse" herausgekommen?...)

Diachronisches

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Stephan Otto (1603–1656) war ein deutscher Komponist und Kantor in Freiberg und Schandau, vielleicht auch Lehrer von Andreas Hammerschmidt. Die en:WP hat ihn schon vor uns ... --Hodsha (Diskussion) 00:05, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten