Elefantengebirge

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Elefantengebirge
Das Elefantengebirge am Horizont von der Provinz Kampot aus betrachtet
Das Elefantengebirge am Horizont von der Provinz Kampot aus betrachtet

Das Elefantengebirge am Horizont von der Provinz Kampot aus betrachtet

Höchster Gipfel Phnom Popok (1079 m)
Lage Kambodscha
Teil des Chuor Phnom Krâvanh
Koordinaten 10° 37′ N, 104° 3′ OKoordinaten: 10° 37′ N, 104° 3′ O

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Das Elefantengebirge (Khmer: ភ្នំដំរី, Chuŏr Phnum Dâmrei, auch Damrei-Gebirge genannt) ist ein Gebirge im Südwesten Kambodschas[1] und schließt im Südosten des Kardamomgebirges an. Das durchschnittlich 1100 m hohe Gebirge schließt zusammen mit dem Kardamomgebirge die kambodschanische Tiefebene vom Golf von Thailand ab.[2][3] Es erreicht seine höchste Erhebung mit dem Phnom Popok (wörtlich „Berg um den die Wolken kreisen“[4]) mit einer Höhe von 1079 m.[5]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An den Westhängen der Gebirge Kambodschas steigen die Regenmengen auf 4000 mm und mehr an, die Höchstwerte werden im Elefantengebirge mit 5300 mm erreicht.[6]

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In bevölkerungsarmen Bergregenwäldern und Gebirgsgegenden leben einige hundert Großkatzen wie Tiger, Panther und Leoparden. Die wenigen im Elefantengebirge lebenden Indochinesischen Tiger sind weiterhin von Wilderern bedroht, da in Ländern wie China, Taiwan, Korea und Japan Tigerpenisse als wirksames Potenzmittel verwendet werden.[2]

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bokor Hill Station ist ein Bergresort auf dem 1081 m hohen Hochplateau des Phnom Popok.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kambodscha - Laos. Reiseführer mit aktuellen Reisetipps und zahlreichen Detailkarten. 26. Auflage. Nelles Verlag, 2024, ISBN 978-3-86574-808-9, S. 16.
  2. a b Roland Dusik: Laos, Kambodscha. Entdeckungsreisen in den Ländern am Mekong: von Vientiane über die Königsstadt Luang Prabang in die laotischen Bergdörfer, von Phnom Penh zum weltberühmten Angkor Wat … 5. Auflage. DuMont Buchverlag, 2023, ISBN 978-3-7701-8466-8, S. 27 und 33.
  3. Julia Meinhardt, Annette Schink: Naturräumliche Gliederung, Landwirtschaft und Infrastruktur in Kambodscha. Siem Reap – Beng Mealea – Phnom Penh. In: Lech Suwala, Elmar Kulke (Hrsg.): Arbeitsberichte Geographisches Institut. Band 151. Geographisches Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, 2009, ISSN 0947-0360, S. 182.
  4. Sören Mund: Casino Bokor Mountain. In: VIMUDEAP. Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, 18. Mai 2004, abgerufen am 12. Mai 2024.
  5. Geografie Asien. (PDF) wibook.at, S. 105, abgerufen am 12. Mai 2024.
  6. Gabriele Intemann, Annette Snoussi-Zehnter, Michael Venhoff, Dorothea Wiktorin: Diercke Länderlexikon. Westermann, Braunschweig 1999, ISBN 978-3-07-509420-4.
  7. Kerstin Bußmann: Welke Rosen an der Khmer-Riviera. (PDF) In: UniWehrsEL. Elke Wehrs, S. 3 ff., abgerufen am 12. Mai 2024.