Friedrich Hermann Otto Danneil

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Friedrich Hermann Otto Danneil (* 28. Mai 1826 in Salzwedel; † 12. Mai 1908 in Bad Elmen) war ein deutscher Kultur- und Kirchenhistoriker, Pädagoge und evangelischer Pfarrer.

Sein Eltern waren der Prähistoriker Johann Friedrich Danneil († 1868) und dessen zweite Ehefrau Wilhelmine von Voß († 1859).

Danneil legte sein Abitur am Gymnasium seiner Geburtsstadt Salzwedel ab. Von 1846 bis 1848 studierte er Evangelische Theologie in Halle (Saale) und wechselte 1848 nach Berlin, um dort sein Studium zu beenden. Nach seinem Militärdienst und der zweiten theologischer Prüfung wurde er 1853 Probekandidat und später ordentlicher Lehrer am Pädagogium des Klosters Unser Lieben Frauen in Magdeburg. An der Universität Jena promovierte er zum Dr. phil. 1860 übernahm Danneil das Pfarramt in Niederndodeleben und 1887 das Pfarramt in Jersleben. Gesundheitliche Probleme führten 1900 zur Versetzung in den Ruhestand.

Leistungen als Kirchenhistoriker und Heimatforscher

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Neben seiner Tätigkeit als Seelsorger widmete er sich den sozialen Problemen seiner Gemeinden und wandte sich der Kulturgeschichte des Magdeburger Bauernstandes zu. Er veröffentlichte dazu Artikel in der Zeitschrift Geschichtsblätter für Stadt und Land Magdeburg vom Verein für die Geschichte und Alterthumskunde des Herzogthums und Erzstifts Magdeburg, den August Winter Ende 1866 gegründet hatte. Bereits im Jahre 1864 veröffentlichte Danneil die Protokolle der ersten lutherischen General-Kirchen-Visitation im Erzstifte Magdeburg anno 1562–1564 in drei Heften im Selbstverlag.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Siegfried Schmidt: Danneil, Friedrich Hermann Otto, Dr. phil. (= Magdeburger Biographisches Lexikon). 9. Juni 2004 (ovgu.de [abgerufen am 1. Mai 2021]).
  • Johann Friedrich Danneil: Lebenserinnerungen (mit Foto des Geburtshauses in Kalbe an der Milde und Stammbaum auf Faltblatt). In: Helmut Kromphard (Hrsg.): Jahresberichte des Altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte. 50. Jahresbericht, 1936, S. 11–61 (altmark-geschichte.de [PDF; 10,9 MB]).