Friedrich Rentsch

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Skulpturengruppe (1895) über dem Portal des Dresdner Hauptbahnhofs

Carl Friedrich Adolf Rentsch (* 2. Januar 1836 in Dresden; † 17. November 1899 ebenda) war ein deutscher Bildhauer, Zeichner und Professor am Königlich Sächsischen Polytechnikum Dresden.

Friedrich Rentsch studierte von 1855 bis 1859 an der Dresdner Kunstakademie und war Meisterschüler bei Ernst Hähnel.[1] Anschließend arbeitete er als freischaffender Bildhauer in Dresden. In der Zeit von 1880 bis 1882 studierte er bei Julius Hübner im Fach Zeichnen. Im Jahr 1882 unterrichtete er an einer privaten Lehranstalt in Dresden. 1873 wurde er zum Lehrer für das Unterrichtsfach Ornamentzeichnen am Polytechnikum Dresden berufen und im Jahr 1877 zum außerordentlichen Professor ernannt. Auf Grund seiner großen Verdienste, Begabung und Fähigkeiten erhielt er im Jahr 1888 die Berufung zum ordentlichen Professor am Königlich Sächsischen Polytechnikum Dresden im zum Lehrstuhl erhobenen Fach Ornament- und Figurenzeichnen. An vielen Gebäuden Dresdens befinden bzw. befanden sich Bauplastiken von Rentsch. Für Wandmalereien und Gewölbeausmalungen lieferte er die Vorlagen als Auftragsarbeit für verschiedene Bauwerke. Er wohnte in der Ammonstraße 13 und später in der Strehlener Straße 13 in Dresden. Im Alter von 63 Jahren starb er nach kurzer Krankheit und wurde auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt.[2]

Werke (Auswahl)

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Commons: Friedrich Rentsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
  2. Todtenschau. In: Dresdener Geschichtsblätter. Band 3, Heft 1, 1901–1904, S. 18 (Digitalisat der SLUB Dresden).
  3. Daniel Jacob: Skulpturenführer Dresden: Von Aphrodite bis Zwillingsbrunnen. 2010, S. 28.
  4. Daniel Jacob: Skulpturenführer Dresden: Von Aphrodite bis Zwillingsbrunnen. 2010, S. 39.
  5. Matthias Lerm: Abschied vom alten Dresden: Verluste historischer Bausubstanz nach 1945. 2000, S. 122 u. 312.
  6. Daniel Jacob: Skulpturenführer Dresden: Von Aphrodite bis Zwillingsbrunnen. 2010, S. 210.