Hans Iversen

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Porta Pavia Nikolai Hans Iversen (* 8. März 1940 in Ilulissat)[1] ist ein grönländischer Politiker (Siumut).

Hans Iversen ist der Sohn des Fischers Peter Herman Iversen und seiner Frau Kathrine Agnete Sofie Birgithe Kristiansen.[2] Er wuchs wie sein Vater als Fischer auf. Mit seiner Frau, die er 1964 heiratete, hatte er drei Töchter und einen Sohn, bevor sie 1991 starb.[3] Eine seiner Töchter ist die Politikerin Ane Lone Bagger (* 1966).

Hans Iversen war ab 1977 Vorstandsmitglied in der Fischer- und Jägerorganisation KNAPK. Er kandidierte erstmals bei der Parlamentswahl 1983 und wurde er ins Inatsisartut gewählt. Bei den Wahlen 1984, 1987 und 1991 wurde er jeweils wiedergewählt.[1] Im Mai 1992 wurde er zum Minister für Fischerei, Jagd und Landwirtschaft im Kabinett Johansen I ernannt, nachdem Kaj Egede zurücktreten musste.[4] Er führte das Amt bis zum Ende der Legislaturperiode aus. Bei der Parlamentswahl 1995 konnte er nicht mehr genügend Stimmen erreichen und schied aus dem Parlament aus.[5] 1999 kandidierte er erneut, erreichte aber ebenfalls nicht genügend Stimmen für einen Parlamentssitz.[6] Anschließend beendete er seine politische Karriere.

Einzelnachweise

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  1. a b Torben Lodberg: Grønlands Grønne Bog 2001/02. Hrsg.: Grønlands hjemmestyres informationskontor. Kopenhagen 2001, ISBN 978-87-89685-16-8, S. 49.
  2. Kirchenbuch Ilulissat 1940–1942. (Geborene Jungen). S. 1.
  3. Laila Ramlau-Hansen: Strengere overfor fiskere. Atuagagdliutit (20. Mai 1992). S. 4.
  4. Stina Skifte: Jeg tror på Kaj. Atuagagdliutit (20. Mai 1992). S. 3.
  5. Parlamentswahlergebnisse 1995. Atuagagdliutit (7. März 1995). S. 8–17.
  6. Parlamentswahlergebnisse 1999. Atuagagdliutit (23. Februar 1999). S. 14–25.