Hans Köllges

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Hans Köllges (* 26. Februar 1930 in Wickrathberg; † 21. Juli 2015[1]) war ein deutscher Architekt und Maler.

Köllges absolvierte eine Lehre als Bauzeichner. Von 1948 bis 1985 arbeitete er als Architekt in Düsseldorf. 1959 stieg er vom Mitarbeiter zum Mitinhaber des renommierten, weltweit tätigen Düsseldorfer Architekturbüros Hentrich, Petschnigg und Partner auf. Als Mitarbeiter von Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg war er unter anderem an den Plänen zur Errichtung des Europa-Centers in Berlin,[2] der Petruskirche in Düsseldorf-Unterrath,[3] der Petruskirche in Leverkusen-Bürrig[4] und der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in Düsseldorf-Garath beteiligt.[5] Er lebte in Düsseldorf, später in Holzbüttgen.

Ab 1985 wirkte er als freier Künstler mit Schwerpunkt Malerei.[6] Als solcher war er Mitglied des Künstlervereins Malkasten und hatte eine führende Rolle bei der Verhinderung von Plänen eines Abrisses des „Hentrichbaus“ und einer partiellen Bebauung des Malkastenparks, die der Vereinsvorsitzende Hartmut Seeling zu Anfang der 1990er Jahre verfolgt hatte.

Köllges wurde 1952 Vater des späteren Jazz- und Improvisationsmusikers Frank Köllges.

Einzelnachweise

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  1. Hans Köllges, Traueranzeige, Rheinische Post, 1. August 2015, abgerufen am 26. August 2023.
  2. Deutsche Bauzeitung, Jahrgang 1964, Heft 10
  3. Hugo Schnell: Twentieth Century Church Architecture in Germany. Schnell & Steiner, München 1974, S. 98
  4. Das Werk. Architektur und Kunst, Jahrgang 1962, Heft 4, S. 74 f. (e-periodica.ch PDF).
  5. Paul Ernst Wentz: Architekturführer Düsseldorf. Ein Führer zu 95 ausgewählten Bauten. Droste Verlag, Düsseldorf 1975, S. 7
  6. Zwischen Werken und Wortspielereien: „Bilder von kosmischen Ereignissen“. In: Neuß-Grevenbroicher Zeitung. 22. August 2001, abgerufen am 26. August 2023