Helma Seitz

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Helma Seitz (* 23. Februar 1913 in Offenbach am Main; † 11. Juli 1995 in Köln) war eine deutsche Schauspielerin. Sie wurde vor allem durch ihre Rolle des Fräulein Käthe Rehbein („Rehbeinchen“), die Sekretärin des Kommissars Keller, bekannt, die sie in den meisten Folgen der ZDF-Krimiserie Der Kommissar verkörperte.

Seitz stammte aus einer Fabrikantenfamilie. Sie absolvierte eine Schauspielausbildung und begann eine Bühnenkarriere, die sie zunächst nach Frankfurt am Main, Hannover und Oldenburg führte. Dort heiratete sie den Staatsschauspieler Theodor Becker. Aus der Beziehung ging 1935 eine Tochter hervor, die Schauspielerin Renate Becker. Die Ehe wurde 1937 geschieden.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges heiratete Seitz den englischen Geschäftsmann Arthur Hartog und wanderte mit ihm nach Kanada aus.

Grab Friedhof Melaten

Nachdem sie u. a. zehn Jahre in New York gelebt hatten, wurde die Ehe geschieden, und Seitz kehrte nach Europa zurück und spielte auf Bühnen in Linz, Kiel, München u. a.

Im Jahr 1967 stand sie für den Dreiteiler Der Tod läuft hinterher erstmals vor einer Fernsehkamera. Danach wirkte sie in diversen Mehrteilern und Serien mit (u. a. 1983 in Nesthäkchen) und erhielt mehrere Auszeichnungen: 1970, 1971 und 1972 den Goldenen Bambi, 1975 den Silbernen Bambi.

Helma Seitz starb 1995 im Alter von 82 Jahren. Ihre letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Kölner Melaten-Friedhof, in dem Grab ist auch ihre Enkelin Helma Schlögl bestattet (Flur 13 (H) Nr. 175).[1]

Postum wurden ihre Briefe an Büchner-Preisträger Fritz Usinger veröffentlicht, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband. Das Buch Freund meines Lebens von Helma Seitz erschien im Januar 2007.

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. knerger.de: Das Grab von Helma Seitz