Ich bin auch nur eine Frau

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Film
Titel Ich bin auch nur eine Frau
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1962
Länge 89 Minuten
Stab
Regie Alfred Weidenmann
Drehbuch Johanna Sibelius
Eberhard Keindorff
Produktion Horst Wendlandt
für Rialto-Film (Berlin)
Musik Peter Thomas
Kamera Heinz Hölscher
Schnitt Walter Wischniewsky
Besetzung

Ich bin auch nur eine Frau ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1962 von Alfred Weidenmann mit Maria Schell und Paul Hubschmid in den Hauptrollen.

Dr. Lilli König arbeitet als Psychotherapeutin mit eigener Praxis. Ihr Liebesleben ist aufgrund eigener Ängste und Neurosen eine einzige Katastrophe. Eines Tages behandelt sie eine Patientin, die junge Pauline, der sie nahelegt, sich von ihrem Liebhaber zu trennen, da dieser nicht zu ihr passe.

Erbost über diesen Ratschlag, sucht der Betroffene, der notorisch flirtfreudige Modefotograf Martin Bohlen, Lilli König auf und gibt sich als ein neuer Patient aus. Als sein Problem gibt Martin ihr gegenüber vor, zur Liebe nicht fähig zu sein. In Wirklichkeit will er es aber der Therapeutin so richtig zeigen und seinen ganzen Charme versprühen, um die spröde Lilli, die sich zwischen Pauline und ihn gestellt hatte, im Sturm zu erobern und seinen von ihr beschädigten, männlichen Stolz wiederzuerlangen.

Nach allerlei Komplikationen beginnt Frau Doktor, ganz gegen ihr bisheriges Naturell, Gefallen an diesem Patienten zu finden, und beide verlieben sich ineinander.

Produktionsnotizen

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Ich bin auch nur eine Frau entstand vom 20. August bis zum 1. Oktober 1962 in Berlin. Die Uraufführung war am 30. November 1962. Die Fernseh-Erstausstrahlung fand am 17. Februar 1969 im ZDF statt.

Fritz Klotzsch hatte die Produktionsleitung, Wieland Liebske diente Alfred Weidenmann als Regieassistent. Die Filmbauten entwarf Helmut Nentwig und ließ sie von Walter Kutz ausführen, die Kostüme stammen von Hannelore Wessel. Clemens Tütsch sorgte für den Ton. Der während der Dreharbeiten 17-jährige Ulli Lommel gab hier mit einem Kurzauftritt sein Kinofilmdebüt.

„Statt möglicher Komik machen sich fade Frivolität und Peinlichkeit breit. Die dem Film zugrundeliegende, im Dialog oft drastisch ausgesprochene Haltung gegenüber Liebes- und Geschlechtsproblemen nötigt zum Widerspruch.“

Handbuch VII der katholischen Filmkritik, S. 81. Düsseldorf 1965: Filme 1962–64

Paimann’s Filmlisten resümierte: „Trotz … Grundidee dank netter Einfälle, Gags, pointenreicher Dialoge, flotter Regie und, nicht zuletzt, des charmanten Spiels fast Hollywood-Niveau.“[1]

„Plumpe und peinliche Komödie.“

„Deutsches Filmlustspiel mit einigen netten Stellen, zumeist aber platten und anzüglichen Geschmacklosigkeiten und bedenklichen Grundsätzen. Wir lehnen ab.“

Einzelnachweise

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  1. Ich bin auch nur eine Frau in Paimann’s Filmlisten (Memento des Originals vom 15. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/old.filmarchiv.at
  2. Ich bin auch nur eine Frau. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 25/1963.