Johann Gottfried Fortmann

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Johann Gottfried Fortmann (* um 8. März 1756 in Hameln; † 10. März 1815 in Lauenburg)[1] war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Johann Gottfried Fortmann war Sohn des Hof-Fouriers Johann Heinrich Fortmann und kam am 2. Dezember 1771 aus Hannover zum Studium der Rechtswissenschaften an die Georg-August-Universität Göttingen. Sein Studentenleben als Mitglied der Hannoverschen Landsmannschaft und des Studentenordens ZN bis Michaelis 1775 ist durch sein erhaltenes studentisches Stammbuch[2] überliefert. Als Besonderheit enthält es für Göttingen erstmals einklebte Schattenrisse bei den Einträgen seiner Kommilitonen.

Nach Beendigung des Studiums Michaelis 1775 wurde er Auditor beim Gerichtsschulzenamt in Hannover. Dort ließ er sich 1780 als Advokat nieder. 1787 trat er in den Verwaltungsdienst des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg ein und wurde 1787 Amtsschreiber bei der Burgvogtei Celle. 1797 wurde er als Amtsschreiber und Zweiter Beamter an das Amt Lauenburg/Elbe versetzt, wo er auch als Magazin-Kornrechnungsführer tätig war.[3] 1803 erhielt er den Titel Amtmann, blieb aber Zweiter Beamter.

  • Gunnar Henry Caddick: Die Hannöversche Landsmannschaft an der Universität Göttingen von 1737–1809. Göttingen 2009, S. 80/81 und Nr. 00615 (S. 216).

Einzelnachweise

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  1. Evangelisches Kirchenbuch Lauenburg, Taufen, Heiraten, Tote und Konfirmationen 1810–1844, Nr. 14/1815: "Zahl 14, Tag des Todes 10. März, Gestorbene männl. Geschlechts: Johann Gottfried Fortmann Amtmann hieselbst alt 59 Jahr 2 Tage, beerdigt den 15. März, Alter: 59 Jahr 2 Tage".
  2. Lagerort Handschriftenabteilung der SUB Göttingen.
  3. Gertrud Nordmann-Stabenow: Schleswig-Holsteinische Beamte, 1816-1848. Landesarchiv Schleswig-Holstein, Schleswig 1997, ISBN 3-931292-56-8, S. 386.